Broadcast Gramophone
Eine erfolgreiche junge Band aus Purkersdorf
28.06.2023 31 min
Zusammenfassung & Show Notes
Broadcast Gramophone ist eine junge Band mit lauter Musiker:innen aus Purkersdorf und Umgebung, welche schon viele Erfolge zu verzeichnen haben. So spielte die Band schon als Vorgruppe zu Kim Wilde. Heuer wird sie die Kultursommereröffnung am Hauptplatz Purkersdorf durchführen. Daher wollte ich mehr über die Bandmitglieder erfahren und so haben wir uns auf ein Interview im Shakespeare Pub getroffen. Gute Unterhaltung dabei :-)
HALLO PURKERSDORF
Der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf
Der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf
Willkommen bei Hallo Purkersdorf, wir sind heute im Shakespeare Pub und ich habe das Vergnügen, mit den Bandmitglieder der Broadcast Grammophone zu plaudern. Die Band besteht seit sieben Jahren und ihre bekannteste Leistung war der Auftritt als Vorband von Kim Wilde im Juni 2016. Die Mitglieder haben sich in verschiedenen Institutionen in Burgersdorf kennengelernt und können je nach Bedarf zwischen fünf bis sieben Mitgliedern haben, die Besetzung variiert im Laufe der Jahre. Die Band eröffnet den Burkestaufer Kultursommer am 1. Juli und wird hauptsächlich Jazz- und Popmusik spielen.
Wir als Band orientieren uns an Scott Bradleys Postmodern Jukebox und bringen bekannte Pop-Songs in ein Jazz-Gewand. Unser Ziel ist es, alte Musik modern zu machen und zu zeigen, dass dies eine Szene ist, die sich dafür begeistert. Die Wurzeln der Band liegen in der Musikschule Burgersdorf, einige Mitglieder haben Musik studiert. Wir haben einen festen Kern und sind trotzdem alle befreundet. Ich selbst studiere Tasteninstrumente Popularmusik an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien und arbeite live als Keyboarder. Mein Kollege Stefan ist Lehrer für Mathematik und Informatik.
Als Technik-Enthusiast bin ich auch Teil einer Band, wo ich als Hobbymusiker fungiere. Einige unserer Mitglieder sind auch Hobbymusiker, obwohl unser Bassist Martin professionell als Musiker arbeitet. Wir arrangieren Pop-Songs, indem Stefan oder ich am Schreibtisch sitzen und die Instrumente festlegen. Danach proben wir gemeinsam und verbessern etwaige Schwächen. Unser Ziel ist es, brandaktuelle Musik aus den Charts zu nehmen und ihr eine neue, kreative Note zu verleihen. Auch wenn wir in der Vergangenheit als Vorband von Kim Wilde gespielt haben, hatten wir nicht die Gelegenheit, persönlich mit ihr zu sprechen. Wir sind unglaublich stolz darauf, am 1. Juli die Eröffnung des Kultursommers zu eröffnen und erneut als Band gemeinsam musizieren zu dürfen.
Des Weiteren haben wir als Band die Möglichkeit, als zweites Konzert am selben Abend mit einer anderen Band namens Noah aufzutreten. Noah spielt elektronischen Pop und R'n'B Musik und wird von der niederösterreichischen Sängerin Christina Kerschner begleitet. Purkersdorf ist für mich ein Dorfgefühl, wo man jeden 50 Kilometer kennt. Ich liebe es, dort zu leben und die Familien und Freunde bedeuten mir sehr viel. Xaver fühlt sich ebenfalls zugehörig in Purkersdorf und genießt es dort zu wohnen. Es gibt viele Künstler in Purkersdorf aus allen möglichen Bereichen. Xaver und ich haben gemeinsam mit Nina Hayek das Jugendprojekt Blumande gestartet und veranstalten zehn Mal im Jahr Konzerte für junge Bands und Musiker in der Umgebung, wo wir als Jugendprojekt die organisatorischen und finanziellen Kosten übernehmen.
Obwohl wir eine Band sind, betreiben wir keine Social-Media-Kanäle und produzieren keine Musik selbst, da dies mit hohen Kosten und viel Arbeit verbunden ist. Wir sind eher eine Live-Band und spielen auf Konzerten. Unser Ziel ist es nicht, kommerziell zu werden und möglichst bekannt zu werden. Wir bleiben bei unserem Konzept und lassen es auf uns zukommen, da alle berufstätig sind. Wir freuen uns über jede Gelegenheit, aufzutreten und Musik zu machen.
Das nächste Konzert findet am 1. Juli um 19:30 Uhr am Purkersdorfer Hauptplatz statt. Wir glauben, dass wir uns auf anlassbezogene Arbeit konzentrieren und uns darauf freuen sollten, gemeinsam Musik zu machen und Freundschaften zu pflegen. Wir können gebucht werden und jeder von uns kann kontaktiert werden, Xaver übernimmt jedoch den Löwenanteil der organisatorischen Arbeit. Es gibt keine feste Besetzung und es gibt keine Grenzen für die Anzahl der Mitwirkenden. Schülerinnen und Schüler der Musikschule sind ebenfalls in die Band eingebunden. Wir freuen uns über jeden, der mitmachen möchte und begrüßen jeden Zuhörer bei unseren Auftritten.
Blog Beiträge zu allen Episoden kannst du unter hallo-purkersdorf.blog nachlesen.
Info
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Transkript
Music.
Herzlich willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer von Hallo Purkersdorf, der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf.
Heute befinde ich mich wieder direkt in Purkersdorf, nämlich im Shakespeare Pub und habe bei mir sitzen Bandmitglieder von der Gruppe Broadcast Grammophone.
Mir gegenüber sitzt der Xaver Nala, Servus.
Hallo Michael.
Und der Stefan Paulauf, Servus. Grüß dich.
Broadcast Grammophone. Ihr werdet bald in Purkersdorf einen großen Auftritt haben und ich möchte euch auch gerne
einem breiteren Publikum vorstellen. Könnt ihr mal kurz was über euch erzählen?
Ja, über uns persönlich oder über die Band?
Dann fangen wir mit der Band an. Fangen wir mit der Band an. Ja, uns gibt es seit mittlerweile, wir haben es vorher kurz überschlagen, wir waren uns selbst nicht so ganz sicher.
Sechs, sieben Jahren so 2016 um den Dreh haben wir uns gegründet, auch sehr anlassbezogen.
Und ja, man muss sagen, eines unserer ersten Konzerte war eigentlich gleich mal so ein
richtiger Hammer, nämlich das war gleich einmal als Vorband von Kim Wilde damals im
Sommer.
Wow. Das war glaube ich für uns alle ein super Start. Das war in welchem Jahr?
Wann war das ungefähr? Das war im Juni 2016.
Und wie seid ihr damals dazu gekommen, als Vorband zu Kim Wilde?
Also ich glaube, man muss zur Geschichte von Broadcast Grammophon ein bisschen was sagen.
Also wie der Stefan gerade gesagt hat, uns gibt es seit 2015, 2016 ist es dann so richtig
losgegangen. Das heißt seit mittlerweile sieben Jahren.
Man muss dazusagen, dass die intensivste Zeit sicher so die ersten drei bis dreieinhalb
Jahre waren, also bis Sommer 2018.
In der Zeit hatten wir das Glück, dass wir eine Gruppe an Personen waren, die sich über
verschiedene Institutionen in Purkersdorf, wie das Gymnasium, die Musikschule oder auch die Stadtkapelle kennengelernt haben.
Also das heißt ihr seid alle aus Purkersdorf oder fast? Fast. Also die Sängerin, die Sonja, die ist aus Wolfsgraben, ist nicht so weit,
allerdings in Purkersdorf in der Schule, in der Unterstufe.
Und unser erster Schlagzeuger damals, der Leo, der war aus dem 14. Bezirk,
beziehungsweise ist aus dem 14. Bezirk, war aber auch in Purkersdorf in der Schule.
Aber alles aus der Region, also direkt hier aus der Region? Genau, ja.
Wer sind denn die Personen? Weil ihr sitzt mir jetzt gegenüber, Xaver, du spielst Keyboard, ne?
Genau, ja. Ich spiele Keyboard und ich schreibe die Arrangements für die Band.
Und Stefan, du? Ich bin Saxophonist, ja. Ich sorge für die Hornsection, sozusagen.
Und die anderen Bandmitglieder, wer ist das noch, Halla?
Also wir haben eine Sängerin und einen Sänger. Die Sängerin ist die Sonja Pfnier, die ist
immer aus Wolfsgramm. Der Tobias Schüftner, der Sänger. Dann muss man dazu sagen, die
Besetzung hat sich im Laufe der Jahre immer ein bisschen verändert. Aber so die Grundbesetzung
war noch zusätzlich mit Martin Melzer am Bass, ebenfalls ein Purkersdorfer. Den Leo
Hochfilzer am Schlagzeug und die Lara natürlich. Die Lara Feul, die hat damals Saxofon gespielt.
Ich hab da von den Veröffentlichungen, das ist Sonja Pfeiffer, Tobias Schüftner,
Lara Voil, Stefan Bollauf, Thorsten Kaiser, Xaver Nala, Moritz Meixner und dann wird es auch noch Special Guests geben.
Genau, jetzt sind da ein paar andere Namen dabei. Ich hab's vorhin schon kurz erwähnt, wir haben dann immer wieder Besetzungswechsel gehabt.
Also der Großteil der Band, fünf von sieben Leuten, waren 2015 17 Jahre alt,
Also ein Jahr vor der Matura und wie das dann ist natürlich nach der Matura und Anfang der Zwanziger
gehen alle Personen so ihre eigene Wege. Ein paar davon sind ins Ausland gegangen.
Einige sind nach Wien gezogen zum Studieren. Stefan zum Beispiel ist in Purkersdorf geblieben, nach wie vor, was sehr schön ist.
Und so haben sich dann immer wieder verschiedene Besetzungen ergeben, je nachdem, wer zu diesem,
Konzert gerade Zeit hatte.
Aber so das Kernteam, mit dem Stefan, mit mir, der Tobi und der Sonja,
wir sind eigentlich immer immer dabei geblieben.
Na gut, das ist ja ein normaler Ablauf von vielen Bands, dass sich speziell am Anfang immer wieder neue Personen dazukommen,
bis sie sich noch mehr festigen.
Ja, das ist natürlich so. Allerdings muss man dazu sagen, dass bei uns es schon so war, dass wir doch immer anlassbezogen für Konzerte Besetzungen zusammengestellt haben.
Dadurch hatten wir auch immer neue Programme und wir hatten quasi ein Stammteam, einen Kern und dann über die Zeit so einen Pool an MusikerInnen entwickelt und je nachdem wer Zeit hatte, ist dann dazugekommen.
Speziell bei den Bläsern, also alles von Trompete, Posaune, Saxofon etc.
Da gab es immer wieder Regenwechsel eigentlich, je nachdem.
Wir hatten Konzerte, da war ich glaube ich sogar alleine mal.
Wir hatten aber auch Konzerte, wo wir dann zu dritt, zu viert waren, was auch extrem cool war
und natürlich musikalisch dann nochmal einiges rausgeholt hat.
Ihr habt ja eben jetzt bald ein Konzert, nämlich am 1. Juli.
Ihr eröffnet den Burkestaufer Kultursommer am Hauptplatz.
Was dürfen wir uns denn da musikalisch, oder wie ist überhaupt eure musikalische Richtung, was dürfen wir uns da erwarten?
Musikalisch orientieren wir uns da so ein bisschen an einem Vorbild, nämlich Scott Bradleys Postmodern Jukebox.
Das ist eine Gruppe, die auch lustigerweise aus vielen, vielen verschiedenen Musikern besteht und in unterschiedlichsten Besetzungen spielt.
Da ist so das Kernkonzept, dass man sich bekannte Popsongs nimmt, also alles, was irgendwie in den Charts unterwegs ist aus verschiedensten Jahrzehnten eigentlich,
und das Ganze ein bisschen zurückversetzt in der Zeit und in den Jazz einpackt sozusagen.
Also da geht's sozusagen von Michael Jackson über Miley Cyrus und Justin Bieber hinweg
und das Ganze versucht man dann ein bisschen umzuinterpretieren und ja, das Ganze ein bisschen zu verjazzen.
Naja, dann können wir uns schon recht freuen auf ein chilliges Konzert, oder?
Ja, also ich glaube Jazz ist nicht unbedingt chillig. Man kann daher sehr viel rausholen und das war von Anfang an die Idee der Stefan und ich.
Wir haben damals 2015 begonnen, uns fürs Arrangieren zu interessieren und zu versuchen, irgendwie.
Doch alte Musik wieder modern zu machen oder an die Leute zu bringen.
Und da ist dieses Konzept, dass man eben Pop-Songs nimmt, aber in einer anderen Besetzung interpretiert.
Das hat uns total abgeholt damals und das wollten wir eben auch machen,
um eben zu zeigen, ja, alte Musik ist jetzt nicht unbedingt langweilig oder was für die Geschichtsbücher,
sondern es lebt und es gibt eine Szene, die dafür brennt und da wollten wir auch Teil davon sein.
Das heißt, eure ganze Gruppe ist eigentlich hier aus Purkersdorf entstanden,
weil ihr hier eure Ausbildung gemacht habt und euch getroffen habt.
Ihr habt auch wahrscheinlich auf den unterschiedlichsten Wegen eure Musikausbildung gemacht.
Also nicht von Musikschule bis oder wie habt ihr euch da...
Ich glaube, fast der Start aller unserer Ausbildungen war sicher bei uns in Purkersdorf in der Musikschule.
Ich glaube, bis auf die Sonja, weiß nicht, ob die in Purkersdorf auch in der Musikschule war, ich denke nicht.
Aber alle anderen waren, glaube ich, in Purkersdorf in der Musikschule.
Also da ist so von allen irgendwo die Wurzel.
Also wenn ihr komplett international dann durchstartet, darf die Musikschule Purkersdorf sagen, die haben wir ausgepickt. Genau.
Klarerweise, eure Wege haben sich zusammengeführt, von ein paar trennen sie sich wieder.
Die Bandmitglieder von früher machen die immer noch was mit euch, also so temporär?
Natürlich, also wir sind alle nach wie vor in Kontakt. Manchmal intensiver, manchmal weniger intensiv.
Ja, es gibt natürlich eine Einzelbesetzung quasi, die als erstes gefragt wird.
Das ist aber jetzt nicht qualitativ gemeint, oder? Nein, gar nicht wertend.
Das ist der harte Kern. Genau, der harte Kern. Ganz nostalgisch quasi, die Einzelbesetzung.
Und verbindet dann halt doch die Musik und es kommen alle zusammen und zwei von uns haben dann Musik studiert.
Also ich bin dann an die Universität für Musik und Darstellung Kunst Wien gegangen,
studierte gerade im Master. Der Bassist, der Martin Melzer, studierte ebenfalls oder hat
studiert am VMI, am Vienna Music Institute. Es ist sehr, sehr schön, wenn man sagt,
okay, man hat Freundschaften, die schon zehn Jahre oder länger gehen und man kommt immer
wieder zusammen, weil man doch ein gemeinsames Hobby hat. Und das war eigentlich der Grund
von Anfang an, weil wir einfach mega Spaß daran hatten, das zu machen.
Und das ist schon was, was sehr schön ist, wenn man das mit anderen Personen teilen kann.
Das ist ja, glaube ich, ein ganz wichtiger Punkt, wenn man, egal was man macht, aber wenn man Spaß hat,
dann springt das auch aufs Publikum über. Dann merkt das Publikum, was da für eine Kraft drinnen steckt.
Weil du schon angesprochen hast, du studierst jetzt, geh mir ganz kurz auch auf die Personen und jetzt gleich auf euch beide ein.
Du studierst jetzt. Wo soll es hingehen in deinem Leben? Was sind deine Lebenspläne?
Ja, also ich bin, wie schon gesagt, im Fokus auf aufgewachsen, war im Fokus auf in der Schule,
hab dann meinen Zivildienst beim Roten Kreuz im Fokus auf gemacht, bin dann allerdings
nach Wien gezogen und habe eine Ausbildung begonnen an der Universität für Musik und Darstellende Kunst.
Das Studium heißt Tasteninstrumente Popularmusik, das heißt es ist alles, was mit Keyboards
und Tasten und Klavieren zu tun hat und nicht Klassik ist.
Genau, also von Jazz über Pop und so weiter. Ja, so hat sich das entwickelt, dass ich zum Berufsmusiker wurde und ich bin gerade hauptsächlich als Live Keyboarder unterwegs.
Ich spiele in verschiedenen Projekten, wir setzen Produktionen um, dass sie auf die Bühne kommen.
Das bringt mich ja auf viele verschiedene Bühnen in Österreich, Deutschland, manchmal auch darüber hinaus.
Ist das zeitmäßig nicht auch schwer mit dem Studium, mit den Engagements?
Ja, es ist manchmal sehr fordernd natürlich. Allerdings hat die Uni auch Verständnis, wenn gewisse Sachen mal nicht so gut ausgehen.
Konzerte spielen ist was, was oft am Wochenende passiert. Also wenn die Leute ihre Freizeit haben, arbeiten wir quasi.
Und du Stefan, wie sind deine Pläne?
Bei mir ist ein bisschen das Kontrastprogramm. Für mich ist Musik Hobby und kein Beruf.
Ich bin beruflich Lehrer im 19. Bezirk und bin... Für welche Fächer?
Ich wollte gerade sagen, es ist eigentlich so Mathematik und Informatik,
das heißt eigentlich so die komplett andere Richtung, also kein Musiklehrer oder sowas,
wobei auch die Idee irgendwann mal da war, aber dann...
Meine Passion ist dann doch eher die Technik. Okay.
Ja, und ich bin jetzt im 19. Bezirk unterwegs als Lehrer und mache in meiner Freizeit Musik.
Derzeit leider ein bisschen weniger, als ich gerne würde, aber auch das wird sich früher oder später, denke ich, mal wieder erweisen.
Ja, und ich bin dann wirklich der reine Hobbymusiker in der Truppe sozusagen.
Die anderen Bandmitglieder, weil du sagst, du bist jetzt der Hobbymusiker in der Gruppe,
sind die anderen Bandmitglieder sozusagen alle hauptberuflich Musiker oder?
Nein, eigentlich der Martin, wie gesagt, ist auch Berufsmusiker.
Ansonsten sind wir eigentlich alle Hobbymusiker. Also auch Tobi und Sanni, unsere Sängertruppe sozusagen,
die machen das auch rein hobbymäßig.
Die beiden sind sozusagen die Ausreißer, die das dann beruflich gleich weiterverfolgt haben.
Und wenn ihr sagt, ihr arrangiert so Pop-Songs und so weiter,
dass ihr arrangiert. Wie oft trefft ihr euch da so?
Jede Menge Arbeit, ne?
Ja, es ist tatsächlich viel Arbeit. Vielleicht definiere ich da kurz den Begriff arrangieren.
Also bei uns ist es nicht so, dass wir uns als Band zu sieb treffen und uns Songs erarbeiten und schauen, wie sich das anhört, wie das funktioniert.
Sondern es ist in dem Fall tatsächlich so, dass der Stefan oder ich uns die Zeit nehmen zu Hause.
Man sitzt dann wirklich am Schreibtisch, hat ein Notationsprogramm offen und arbeitet da kreativ,
indem man sich überlegt, welche Instrumente sollen was spielen.
Und dann kann man ein bisschen ausprobieren. Man kann Sachen sich quasi vorproduzieren und anhören.
Aber im Prinzip wird vorher festgelegt, wer was macht und das wird auf Noten geschrieben.
Das wird dann ausgeteilt und dann wird geprobt.
Und dann kann man im Nachhinein natürlich Sachen korrigieren, Sachen, die nicht so gut
funktioniert haben, verbessern. Aber die Hauptarbeit ist tatsächlich alleine am
Schreibtisch, gar nicht wie man glauben mag und das wird dann gemeinsam erarbeitet in der Band. Ich habe da einen Satz gefunden im Internet von euch, der
gefällt mir recht gut, der beschreibt es finde ich recht gut.
Das Ziel der Band ist es, neue Facetten an brandaktueller Musik, die man aus den
den Charts der Welt kennt, aufzuzeigen und sie mit ihrer Kreativität auf eine neue Stufe zu setzen.
Finde ich, ist eine sehr schöne Beschreibung eurer Arbeit, oder?
Ja, das versuchen wir zu machen. Es ist natürlich nicht wertend gemeint, also wir wollen hier nichts verbessern oder glauben,
wir machen was besser, weil es gibt sehr viel gute Musik auf dieser Welt, es gibt sehr viele
verschiedene Stile, man kann subjektiv immer entscheiden, ob einem jemandem was gefällt
oder nicht, aber man kann auch wirklich sagen, dass etwas gut ist oder nicht.
Und unser Versuch dabei ist es einfach, zwei Sachen zu verbinden, die so in der Form vielleicht gegensätzlich wirken, aber für uns geht es sich ganz gut aus.
Was mich auch interessieren würde, Vorgruppe von Kim Wilde finde ich echt cool. Habt ihr sie auch getroffen? Habt ihr mit ihr gesprochen?
Nein, die Ehre hatten wir damals nicht. Fairerweise, ich weiß gar nicht, ob wir das damals auch so geschafft hätten.
Ich muss ganz ehrlich sagen, zumindest bei mir war es so. Wir waren schon alle ziemlich voll Adrenalin, weil da waren doch viele,
viele Menschen am Hauptplatz damals und wir waren alle extrem aufgeputscht sozusagen
und extrem glücklich einfach, dass wir diese Möglichkeit hatten.
Und ich denke, wir haben auch einen ganz guten Job damals abgeliefert und hatten echt viel Spaß auf der Bühne.
Und ich muss ganz ehrlich sagen, zumindest für meinen Part, ich habe gar nicht mehr daran gedacht, ob ich nachher irgendwen treffe.
Ich war einfach nur glücklich. Also ich hätte gar nicht drüber nachgedacht, ob ich jetzt irgendwie.
Noch zu Kim Wilde vielleicht irgendwas sagen kann oder sonst irgendwas. Ich war einfach in
einer anderen Sphäre dann schon unterwegs. Ich kann mich an das Konzert erinnern. Ich war dort.
Ich habe euch super gefunden. Kim Wilde auch. War auch ganz nett. Wie seid ihr jetzt zur Eröffnung
von Kultursommer gekommen, den wir jetzt am 1. Juli genießen mit euch? Ja, mich hat vor ca. einem
halben Jahr oder ein bisschen länger noch im Herbst vor Weihnachten die Elise Madl angerufen
und hat mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, dass wir Broadcast Grammophon wieder
zusammentrommeln quasi. Unser letztes Konzert ist tatsächlich schon drei Jahre her. Das war.
Damals im Rahmen vom Fokus auf den Kultursommer 2020.
Das war in der Bühne. In der Bühne war das, genau. Wir haben uns natürlich total gefreut, weil, wie schon beschrieben, wir sind alle aus Burgesdorf.
Wir haben hier alle unsere Wurzeln, unsere Roots und es ist umso schöner, wenn wir hier wieder musikalisch zusammenkommen dürfen.
Und zusätzlich darf ich mit einer anderen Band, mit Noah, als zweites Konzert am selben Abend spielen.
Das ist elektronischer Pop, R'n'B Musik von einer niederösterreichischen Sängerin.
Christina Kerschner heißt die. Und mit Noah durften wir letztes Jahr vor dem Falco Tribute
als Vorekt beim Purkersdorfer Open Air spielen, was übrigens auch ein ganz geiles Konzert war.
Dankeschön. Du hast es schon gesagt oder wir haben schon öfters angesprochen, ihr seid alle als Purkersdorfer,
aber mich würde auch interessieren, die junge Generation jetzt von euch,
was bedeutet für euch Purkersdorf? Was ist Purkersdorf für euch?
Für mich ist es schon so, wie es auch ein bisschen im Namen schon steckt, das Dorffeeling.
Man lebt in einer Stadt mit 10.000 Einwohnern, glaube ich, haben wir jetzt in etwa. Und trotzdem
ist das Gefühl so, wenn ich über den Hauptplatz spaziere, treffe ich alle 50 Meter irgendwie,
die ich kenne. Also ich mag das persönlich sehr. Das mag vielleicht nicht unbedingt für jeden was
sein, aber ich liebe das. Deswegen bin ich auch nie weg. Der Standard ist ja natürlich, wenn man
dann anfängt zu studieren, zieht man irgendwie nach Wien, WG, wie auch immer. Und für mich war immer klar.
Ich bleibe da. Ich gehe nicht weg. Mich kriegt es da nicht mehr weg, wenn es nicht sein muss.
Ich bin zwar auch natürlich in Wien studiert gewesen, aber für mich war das immer dieses Dorffeeling,
die Familie in der Nähe, Freunde, Bekannte. Man kennt alles, man kennt die Geschäfte.
Dann geht man am Freitag am Bauernmarkt und man zeigt, das war für mich immer undenkbar, dass ich da mal wegkomme,
weil das für mich, dieses Lebensgefühl und dann noch dazu mitten im Wienerwald, ist unschlagbar für mich.
Und für dich, Xaver?
Für mich ist Pukesdorf zu Hause. Ich wohne zwar seit ich studiere in Wien und genieße das auch sehr und das hat seine Vorzüge natürlich und gerade Anfang der Zwanziger ist natürlich sehr spannend.
Aber immer wenn ich nach Pukesdorf komme, bin ich irgendwie zu Hause. So ein eigenes Gefühl kann ich gar nicht beschreiben und eben wie schon gesagt, ich bin hier aufgewachsen, ich war hier in der Schule.
Ich habe einen Freundeskreis, der mit Pukeslove connected ist und der Stefan und ich waren
beide auch in der Stadtkapelle, beziehungsweise sind auch in der Stadtkapelle, d.h. wir waren,
doch bei diversen Vereinstätigkeiten dabei und so baut man sich irgendwie ein Netzwerk auf.
Man kennt die Gesichter, man grüßt sich, das ist in Wien ein wenig anders, auch wenn
es jetzt wertfrei gemeint ist.
Es ist ja auch so, dass über die Jahre, das ist in Wien genauso in den sogenannten Grätzln,
bilden sich ja eigene Communities, ganz klar, von jeder Altersgruppe gibt es dann eigene
Communities, eben durch Ausbildung, Interessen und so weiter.
In der Community, in der ihr euch jetzt alters- und interessensmäßig bewegt, was würdet
ihr sagen, zum Beispiel, was fehlt in Purkersdorf oder was würdet ihr euch wünschen für die
Entwicklung von Purkersdorf?
Also ich muss sagen, ich habe nie das Gefühl gehabt, dass irgendwas fehlt in
in Purkersdorf, als ich hier gewohnt habe und als ich hier aufgewachsen bin.
Ich glaube, Burgersorf ist toll so wie es ist. Man kann gewisse Strukturen nutzen, wenn man darauf Lust hat.
Also man kann sich bei Vereinen betätigen, am Dorfleben teilnehmen quasi.
Was fehlt, ist vielleicht unfair zu sagen, weil man kann es natürlich nicht mit einer Großstadt wie Wien vergleichen.
Man kann es auch nicht mit einem kleineren Dorf irgendwo im Land vergleichen.
Für mich fehlt es tatsächlich an nichts, es ist halt eine eigene Art von Stadt, eine eigene Art von Wohnen und das ist cool, so wie es ist und ich komme immer wieder gerne hier zurück.
Ich schlage da ein bisschen in dieselbe Kerbe hinein. Ich finde nicht, dass irgendwas fehlt und ich glaube auch gar nicht, dass man irgendwie versuchen sollte, jeden Wunsch dann zwingend zu erfüllen.
Wenn ich so denke, gerade, dass das vorher schon gesagt wurde, Anfang der Zwanziger will man nach Wien Club leben etc. etc.
Das ist ja das Grandiose. Ich bin halt sofort in Wien, wenn ich möchte.
Und ich glaube nicht, dass man jetzt zwingend in Purkersdorf dann so etwas braucht,
sondern das, was ich von Purkersdorf möchte und das, was ich mir erwarte, habe ich hier.
Einer der interessanten Punkte für mich zum Beispiel ist, dass in dieser Region,
jetzt nicht nur in Purkersdorf, sondern dass in dieser Region,
gibt es eine unheimlich hohe Dichte an Künstlerinnen und Künstlern von allen Bereichen.
Wie seht ihr das? Wird in Purkersdorf genug für die Kunst getan? Zu wenig? Zu viel?
Gibt es zu viel? Wahrscheinlich nicht. Nein, also fairerweise beschweren darf man sich denke ich nicht.
Ja, also es gibt so viel kulturelles, künstlerisches Angebot im Purkersdorf.
Ich glaube, es ist für jeden Geschmack, irgendwo was zu haben.
Wir beide sind auch, würde ich mal sagen, tief mit der Bühne verbunden.
Wir waren beide dort in der Crew tätig. Ich bin es immer noch.
Wir haben beide dort ein Jugendprojekt gestartet, das nach wie vor existiert, den Blumande.
Und es gibt so ein großes kulturelles Angebot. Und ich finde es großartig. Zu viel kann es nicht geben, denke ich.
Das stimmt. Aber es interessiert mich natürlich gleich Blumande. Was ist das?
Ja, also Plumandi haben wir beide gestartet, wann? 2017. 2017.
Mittlerweile machen es nicht mehr wir beide. Also ich bin noch dabei.
Ich mache es mittlerweile mit Nina Hayek gemeinsam.
Und ja, das ist ein Jugendprojekt, wo wir zehnmal im Jahr in der Bühne ein Konzert veranstalten für junge Bands aus der Umgebung.
Purkersdorf, auch Wolfsgraben darf auch sein.
Nein, also wirklich größere Umgebung, natürlich nicht nur Purkersdorf.
Und das wird super angenommen. Also da kommen junge Bands, brauchen quasi sich organisatorisch nichts überlegen,
sondern können sich wirklich rein auf die Musik konzentrieren und den Rest übernehmen wir dann.
Die kommen mit ihrem Programm und ihr checkt alles drumherum für den Auftritt.
Also was vielleicht manchen Personen, die Musik konsumieren, nicht bewusst ist,
ist, dass Konzerte veranstalten, Musik veröffentlichen, Musik produzieren mit
sehr hohen Kosten verbunden ist.
Wenn man sich jetzt ein Konzert veranstalten will, muss man eine Location mieten, man muss einen Techniker, eine Technikerin besorgen, man muss Bewerbung machen, man muss Blockade drucken und so weiter.
Die Liste kann natürlich ins Unterähnliche gehen. Und das ist alles mit Kosten verbunden.
Und die Idee dieser Konzertreihe war, dass wir gefördert vom Land Niederösterreich und von der Stadt Purkersdorf alles organisatorisch übernehmen,
die Kosten übernehmen und die Bands quasi gratis, ohne selber Kosten zu haben, einen Konzertabend gestalten können.
Ja, da kommen wir gleich zu einem Punkt, der ist jetzt die ideale Einleitung, wo ihr sagt, es ist natürlich unheimlich viel Aufwand,
klarerweise immer bei Veranstaltungen und so, alles zu organisieren, Plakate und so weiter, und ihr seid eine junge Band.
Ich habe jetzt nachgesehen im Internet und war eigentlich rasend erstaunt, dass ich von euch
fast nichts gefunden habe. Also ich habe keine Social-Media-Auftritte gefunden. Ich habe mir
eigentlich gedacht, jetzt werde ich überschüttet. Ich gehe bei einem Broadcastgramophone und kriege
Facebook-Seiten, Twitter und, und, und. Ich muss ganz ehrlich sagen, nein, habe ich nicht gefunden.
Wieso? Ja, das mag vielleicht am Anfang ein wenig irritierend sein. Das ist so,
ist, weil natürlich man weiß, es ist sehr viel Social Media getrieben und es gibt eigentlich
keine Bands, die diese Kanäle nicht betreiben. Man muss da nochmal ein bisschen auf unsere
Geschichte eingehen. Wie schon erwähnt, wir waren so von 2015 bis 2018 sehr aktiv und dann,
wie es halt ist, nach der Matura Anfang 20 gehen alle Leute ihre Wege, was ja auch gut ist. Das
Ganze hat sich dann nicht verlaufen, aber es ist ein bisschen ausgedünnt. Wir hatten das Glück,
dass wir in dieser Zeit viele Anlässe hatten. Wir wurden öfters gebucht in verschiedenen
Besetzungen, wir hatten die Möglichkeit, Konzerte zu veranstalten. Das war super, das war sehr schön.
Aber es wäre in dem Moment dann wahrscheinlich nicht gegangen, dass man sagt, man versucht jetzt eine siebenköpfige Band, wo jede Person einen anderen Weg geht, als Band weiter voranzutreiben.
Und deswegen ist es jetzt so, dass wir anlassbezogen wieder zusammenkommen, Musik machen, neue Programme schreiben,
allerdings nicht versuchen, uns aktiv als Band am großen globalen Musikmarkt durchzusetzen.
Und wie schon erwähnt, Musik produzieren, Musik aufnehmen, kostet sehr viel Geld, ist mit sehr viel Arbeit verbunden.
Und was noch zusätzlich dazu kommt, ist, dass wir ja Covermusik machen und es gibt Urheberrechte, es gibt Verwertungsrechte und da wird es sehr schnell, sehr kompliziert, wenn man...
Und sehr teuer, wenn man daneben greift. Genau, wenn man daneben greift und das Ganze veröffentlichen will.
Ja, es ist ja bekannt, dass bei Streamingdiensten nicht ultra viel zurückkommt und so gesehen
sind wir eine reine Liveband und wenn man uns hören mag, freuen wir uns über jede
Person, die zu den Konzerten kommt.
Deswegen am 1. Juli ist es soweit. Wir spielen unser Konzert am Purkersdorfer Hauptplatz.
Bitte zum Mitschreiben 1. Juli 19.30 Uhr, Hauptplatz Purkersdorf, Broadcast Grammophon.
Genau, aber das ist der Grund, warum wir dann nicht intensiv begonnen haben, Öffentlichkeits-
Arbeit zu betreiben und versucht haben, das irgendwie über die Grenzen heraus zu vermarkten
und zu promoten, weil sich das einfach irgendwann nicht mehr vereinbart hat lassen mit dem Zeitplan
jedes Einzelnen. Und ich denke, wir waren auch alle irgendwie recht zufrieden mit unserem Standing,
sozusagen. Ich glaube, wir waren doch und sind auch nach wie vor in Burkasdorf doch noch ein
Begriff. Und das war für uns alle irgendwie auch so okay, dass wir gesagt haben, so ja,
wir sind so ein bisschen die Burkasdorfer Hausband, wenn man so möchte, wenn mal wer Lust
von uns hat oder so, aber halt wir wollten dann alle nicht irgendwie das so kommerziell betreiben,
sagen wir es mal so, irgendwie so versuchen dann alles rauszuholen und möglichst bekannt zu werden.
Aber ich werde versuchen, alle Infos, die ich heute von euch hier bekommen habe,
auf den Shownote-Seiten für diese Episode zu zeigen und dann können alle, die es interessiert,
unter hallo-purkersdorf.blog eure Shownotes dann noch lesen.
Unbedingt, Dankeschön. Noch einmal direkt auch auf eure Band zu kommen. Gibt es jetzt schon einen neuen Plan, dass ihr sagt, okay, ihr habt jetzt eine neue Formation, ihr habt jetzt ein Ziel, wie es jetzt weitergehen soll, oder sagt ihr eher, wir lassen es auf uns zukommen?
Ich glaube, wir bleiben bei unserem Konzept. Es sind alle jetzt berufstätig, Berufsmusiker teilweise viel unterwegs.
Ich glaube, es wäre jetzt gar nicht so wirklich möglich zu sagen, wir treiben dieses Projekt
jetzt noch groß voran, sodass wir uns total breit aufstellen und um das.
So versuchen ins Extreme zu treiben, sondern ich glaube, wir bleiben bei dieser,
eh schon besprochenen, anlassbezogenen Arbeit. Wir freuen uns, wenn wir einen Anlass
bekommen, wo wir uns zusammensetzen, gemeinsam musizieren können, neue Programme
schreiben, gemeinsam auftreten können. Ich glaube, da sind wir alle sehr glücklich,
wenn wir die Option bekommen, wenn wir die Möglichkeit bekommen.
Das ist auf jeden Fall das größte Ziel, dass wir einfach, wer weiß wie lange noch,
hoffentlich ewig lang, einfach immer wieder zusammenkommen, Musik
miteinander machen, Spaß gemeinsam haben und das als Anlass zu nehmen, um die
Freundschaften zu pflegen, die jetzt doch schon über einige Jahre gehen. Und das
ist für mich eigentlich das Schönste daran, dass ich FreundInnen habe, mit denen
ich Musik machen kann, dass ich immer wieder über den Weg laufe, unabhängig
davon, wer gerade was beruflich macht oder wohin die Reise geht. Man kommt dann
doch immer wieder zusammen und das ist ein wirklich schönes Gefühl.
Man kann euch mit Sicherheit ja auch buchen. Da seid ihr wahrscheinlich nicht unglücklich darüber, oder?
Das ist immer möglich, natürlich. Der Xaver sitzt mir gegenüber mit einem breiten Grinsen von einem Ohr bis zum anderen.
Das heißt, wenn man euch buchen will, mit wem macht man das am besten aus?
Wer ist sozusagen der Bandleader?
Ich würde schon sagen, der Xaver ist unser Bandleader. Der übernimmt den Löwenanteil der organisatorischen Arbeit.
Also, wenn man uns buchen möchte, darf man, glaube ich, jeden von uns gerne
kontaktieren. Daran wird es nicht scheitern und wir werden eine Möglichkeit hoffentlich finden, dass wir das dann möglich machen.
Auch wenn der Xaver dann wieder den organisatorischen größten Anteil übernimmt, da ist er schon unser Mastermind sozusagen.
Ihr habt zuerst auch Jugendarbeit angesprochen. Wie sieht es denn aus, wenn
jetzt jemand sagt, eigentlich würde ich bei Broadcast Grammophon gern mitmachen?
Wie steht ihr denn dazu? Es ist ein netter Gedanke. Es würde uns natürlich sehr freuen und ehren, wenn das wer machen mag.
Aber wie schon gesagt, wir haben keine fixe Besetzung. Vielleicht ergibt es sich mal.
Kommt natürlich auch aufs Instrument an. Gewisse Instrumente kann man leider nicht doppelt besetzen.
Kann man schon, aber wird dann schnell schwierig, wenn man jetzt zwei, drei Schlagzeuge oder drei...
Ich käme zum Beispiel mit einem Alperen.
Ja, das lässt sich sicher vereinbaren. Spelt dann in die Kategorie Special Guest.
Ja, aber was wir zum Beispiel jetzt neu haben für das Konzert am 1. Juli, bei der Eröffnung
des Kultur-Sommers, ist, dass wir SchülerInnen der Musikschule mit einbinden.
Wir haben mit Unterstützung von der Kathi Würzel und Lehrenden der Musikschule ein
Streichquartett zusammenstellen können mit zwei Geigen, einer Bratsche und einem Cello.
Und die werden uns bei einigen Songs unterstützen und so die Band erweitern.
Also grundsätzlich, es gibt keine Grenzen.
Ich bin ein großer Fan von großen Besetzungen mit sehr vielen Leuten.
Es muss sich natürlich immer organisieren lassen. Es muss die Zeit dafür sein.
Man muss es gut vorbereiten und gut planen.
Aber wenn man das dann umsetzen kann, ist es wunderschön. Das heißt, wenn wer mitmachen mag,
das nächste Mal. Michi, du bist beim Alphorn dabei, das haben wir uns ausgemacht. Und ja, dann können wir schauen, ob man das umsetzen kann und vielleicht ein neues Projekt startet.
Ich wünsche euch für das nächste Konzert und für alle Konzerte natürlich viel Erfolg. Ich freue mich schon wahnsinnig, werde sicher dabei sein bei der Kultursommereröffnung und euch hören und natürlich auch die nächste Band.
Ja, ich sage euch ganz, ganz herzlich Dank für das nette Interview.
Gibt es eurer Seite noch irgendetwas, was ihr den Hörerinnen und Hörern von Halle Burgstorff noch mitgeben wollt?
Ich würde sagen unbedingt vorbeischauen, jedenfalls. Ich glaube, das ist schon durchgekommen.
Und ansonsten, glaube ich, wollen wir uns einfach nur bedanken für die Möglichkeit,
dass wir da auch auf dieser Plattform ein wenig die Chance bekommen, mit dir zu plaudern und uns auch ein wenig vorzustellen.
Genau. An alle Hörerinnen und Hörer, kommt gern vorbei. Wir freuen uns über jede und jeden Einzelnen.
Vielen Dank für die Einladung zum Podcast. Es war sehr schön, mal über Broadcast Grammophon zu reden.
Das haben wir tatsächlich so in der Form lange nicht gemacht, um nicht zu sagen noch nie.
Ja, wir freuen uns auf alles, was kommt.
Ja, wir auch. Und ihr liebe Hörerinnen und Hörer, wie gesagt, 1. Juli, Hauptplatz Purkersdorf, 19.30 Uhr, Kultursommereröffnung Broadcast Grammophon.
Kommt vorbei, hört es euch direkt an und ich sage euch ganz herzlichen Dank fürs Zuhören.
Tschau, bis zur nächsten Episode.
Music.
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