Hallo Purkersdorf

Der Talk über Menschen und Themen

DI Rechberger & Anja Rechberger, Bakk.

Bauträger, Immobilien & Podcast

16.10.2024 36 min

Zusammenfassung & Show Notes

Ein ganz persönlicher Einblick in das Leben und Schaffen von Anja Rechberger, Bakk. und DI Claus Rechberger. Sie erzählen über ihr Leben, ihre Ziele sowie über ihre Liebe zu Purkersdorf.

HALLO PURKERSDORF
Der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf



Das Leben von Anja und Claus Rechberger aus Purkersdorf steht im Mittelpunkt dieser facettenreichen Episode. Anja, eine Immobilienmaklerin und Betriebswirtin, teilt ihre ungewöhnliche Karriere, die ihren Ursprung im Tanzsaal fand. Claus, der von Oberösterreich über Wien nach Purkersdorf zog, spricht über seinen Weg zum erfolgreichen Unternehmer im Bauwesen und die Bedeutung der Sanierung einer alten Villa, die für das Paar zur neuen Heimat wurde.

Anjas Erzählungen führen uns von ihrer Kindheit in Niederösterreich, über das Spannungsfeld der männerdominierten Baubranche bis hin zu ihrer Leidenschaft für den modernorientalischen Tanz. Claus ergänzt das Gespräch mit seinen eigenen Erfahrungen in der Gemeindepolitik von Purkersdorf, wo er durch seine bautechnische Expertise wertvolle Beiträge leistet. Sein Engagement zeigt, wie wichtig es ist, das Gemeinwohl über persönliche Interessen zu stellen und die Bedeutung von sozialem und wirtschaftlichem Denken im politischen Kontext.

Diese Podcast-Episode beleuchtet auch das Leben in Purkersdorf und die Herausforderungen, die das Wachstum der Stadt mit sich bringt. Wir sprechen über die Balance zwischen dem ländlichen Komfort und der urbanen Nähe, sowie über das Podcast Projekt "Wienerwaldvilla erzählt", welches von Anja durchgeführt wird. Mein herzlicher Dank geht an Anja und Claus für ihre offenen und bewegenden Geschichten, die uns Einblicke in das Leben in Purkersdorf und die Bedeutung von Gemeinschaft geben.

Links zu den Firmen von Anja & Claus Rechberger
www.rechbergerimmobilien.at <http://www.rechbergerimmobilien.at/>
www.diewohnraum.at <http://www.diewohnraum.at/>
www.rechbergerbau.at <http://www.rechbergerbau.at/>
www.real-esthetiques.com <http://www.real-esthetiques.com/>

Link zum Podcast Wienerwaldvilla erzählt
www.wienerwaldvilla.at <http://www.wienerwaldvilla.at/>
Auf allen gängigen Podcastplattformen

Youtube:
https://www.youtube.com/@RealEsthetiques


Blog Beiträge zu allen Episoden kannst du unter  hallo-purkersdorf.blog nachlesen.

Info
Dieser Podcast wird privat betrieben und steht allen politischen Richtungen sowie Organisationen neutral gegenüber. Kontakt unter
E-Mail: feedback@hallo-purkersdorf.blog
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Instagram: instagram.com/hallo_purkersdorf

Transkript

Music. Herzlich willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer von Hallo Purkersdorf, der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf. Und heute sitze ich wieder im Zentrum von Purkersdorf, und zwar bei der Familie Rechberger. Mir gegenüber sitzt die Anja Rechberger. Servus Anja. Hallo, schön, dass du heute bei uns bist. Ja, ich sage danke für die Einladung. Und der Diplom-Ingenieur Klaus Rechberger. Servus Klaus. Servus Michi, willkommen bei uns. Es freut mich wahnsinnig, bei euch sein zu dürfen und dass wir ein wenig in euren Leben auch sozusagen umherstöbern. Fangen wir gleich mit der Dame an. Anja, ich habe gelesen mit deinen Tätigkeiten, die du alle so magst. Du bist Immobilienmaklerin, Betriebswirtin, Tänzerin und Choreografin, Podcasterin und Marketing und Verkauf bei Rechberger Immobilien. Geht sich das auf eine Visitskarte aus? Nein. Nein, das nicht. Ich habe einfach mehrere Visitenkarten. So löse ich das. Teile führe ich ja nicht mehr aus aktuell. Also ich war in meinen Zwanzigern, habe mich sehr viel mit Tanz und Choreografie beschäftigt und habe das beruflich gemacht. Das mache ich jetzt nicht mehr. Aber es ist, finde ich, doch wichtig für den Job, den ich jetzt führe, weil das war ein sehr prägender Abschnitt in meinem Leben. Sehr gut. Ja, und Klaus, wenn wir ganz kurz einen ganzen kurzen Abriss bei dir machen, Baumer ist der Geschäftsführer und Gründer der Firma oder der Firmen, Diplom-Ingenieur. Wie ist dein Lebensweg hierher, wie hat dich dein Lebensweg hierher nach Purkersdorf geführt? Gib uns einen kurzen Einblick in deinen Lebenslauf. Ja, also ich komme gebürtig aus Oberösterreich, aus Freistaat, habe dann in Linz die HTL für Elektrotechnik absolviert und kam dann nach Wien zum Studium des Bauingenierwesen an der TU Wien. Habe dann während des Studiums schon den Weg in die Selbstständigkeit gefunden. Ich habe also eine eigene Baufirma während des Studiums schon gegründet. Und ich bin dann eigentlich durch Zufall nach Purkersdorf gekommen, weil wir hatten in der Stadt eine Wohnung. Und nachdem meine damalige Lebensgefährtin und Mutter meiner älteren Kinder sowohl sie als auch ich vom Land sind, also jeweils von einem Einfamilienhaus kommen, war uns die Stadt irgendwie ein bisschen zu eng, vor allem für die kleinen Kinder, dass die da aufwachsen. Und wir haben was außerhalb der Stadt Wien gesucht und sind dann durch Zufall nach Purkersdorf gekommen, wo wir damals eben eine alte, verfallene Villa gekauft haben, die ich dann noch größtenteils selber mit eigenen Händen saniert habe. Die steht auch heute noch und schaut auch heute sehr gut aus, wie ich meine. Ich glaube, wir kennen auch viele Leute. Ich glaube, die haben wir wirklich gut saniert und schön saniert. Welche ist das? Das ist gegenüber vom Roten Kreuz und von der Linde, von Pastor aus Linde. Das ist leider nicht mehr existiert aktuell. Ja, interessant ist, weil du das jetzt sagst, du hast eigentlich HTL Elektrotechnik gemacht. Du bist dann ins Bauwesen gegangen. Was war da der ausschlaggebende Grund? Dieser doch eher Kurve oder Wechsel? Ja, das ist tatsächlich sehr interessant. Also ich habe die HTL absolviert, dann bin ich unmittelbar, also ich habe immer während der Schule schon in den Ferien, auch während der Schule selber gearbeitet. Ich komme aus sehr einfachem Hause und da musste ich mich selber versorgen, mehr oder weniger. Ich hatte aber dadurch natürlich jede Möglichkeit. Und so kam ich nach der Schule, habe ich gleich das Bundesheer begonnen. Dort haben sie mich allerdings nicht mögen. Die haben mich wieder heimgeschickt nach ein paar Tagen, weil ich einen Sehfehler, also einen Augenfehler habe. Und ging dann arbeiten, suchte mir dann eine Arbeit. So kam ich nach Wien auf die damals eine der größten Baustellen oder der teuersten Baustelle in Österreichs, wie mir gesagt wurde. Das war das Bank Austria-Gebäude in der LaSalle-Straße. Da war ich bei der alpine Elektrotechnik. Als junger Elektriker sozusagen bin ich da auf der Baustelle gewesen. Und witzigerweise war das dann so, dass da immer Herren vorbeikommen, aus einem Nadelstreif. Ich glaube, das sind irgendwie die Bauleiter, weiß ich nicht, Diplomingenieure, Architekten und so weiter. In Wirklichkeit waren es wahrscheinlich die Banker. Aber wie auch immer. Das war irgendwie erstrebenswert. Und ich kam dann in einem Gespräch mit einem Freund, also ursprünglich wollte ich Architektur studieren und der meinte dann, ja, also Architektur, es gibt so viele Architekten. Damals war tatsächlich das Architekturstudium mit über 1000 Studenten im Semester, die begonnen haben, inspiriert haben, sehr überlaufen und ich habe mich dann für Bauingenieurwissen entschieden. Da waren eben deutlich weniger und da waren die Berufsaussichten überproportional gut, muss man sagen. Das habe ich dann auch sehr zügig begonnen und auch den ersten Abschnitt sehr zügig vorangetrieben. Und dann kam eben die Entscheidung, ich war zuerst im Studentenheim und wollte dann in eine Wohnung ziehen mit meiner Partnerin. Und so kam es halt, dass ich die erste Wohnung nicht gemietet, sondern gekauft habe, Weil ich gegenübergestellt habe sozusagen die Mietkosten, gegenübergestellt habe den Bankzinsen, weil natürlich brauchte ich auch einen Kredit. Und so kam ich halt zu dem Entschluss, dass es eigentlich sinnvoller ist, eine Wohnung zu kaufen. Als zu mieten, habe dann wohl ein halbes Jahr oder ein Jahr sogar investiert, meiner eigenen Zeit, wo ich die Wohnung komplett selber saniert habe. Ja, und dann haben wir da drinnen gewohnt. Und das war eigentlich sehr gut und war ein guter Start in meine jetzige Branche. Ja, was man damit eigentlich schon sieht, du bist, aus meiner Sicht, du bist natürlich schon ein ganz klarer Stratege. Du setzt deine Schritte ganz klar und strategisch und sagst, haben Seite, soll und haben Seite und gibst auch Energie hinein in die Leistung, dass du sagst, okay, das muss ich tun, weil du hast gesagt, du studierst, glaube ich, hast du auch in ziemlich kurzer Zeit dann, oder? Es hat dann nach dem ersten Halbschnitt ziemlich lang gedauert, weil dann war ich selbstständig und dann war die Frage, macht das überhaupt Sinn, fertig zu machen? Also vom Vater kam immer wieder die Frage, wirst du denn endlich fertig, damit du da mal einen gescheiten Job hast? Das war aber schon die Phase, wo ich, weiß nicht, 10, 15 Mitarbeiter gehabt habe und ja, wahrscheinlich doch schon um einiges besser verdient habe als meinem Vater. Aber by the way, ja, ich habe es dann fertig gemacht. Nach, ja, also die Gesamtstudien dauerhaft, ich kann nicht wahnsinnig stolz sein, allerdings wenn man sozusagen beachtet, was daneben geschaffen wurde, dann ist es wieder okay. Genau, man muss ja die Gesamtleistung sein. Also insofern, ich habe es geschafft und ich war dann wirklich besonders stolz auf mich, dass ich Tochterende gemacht habe. Anja, ihr habt eine gemeinsame Tochter, die ist 2018 geboren, die Theresa. Ja. Ein irrsinnig liebes Kind, Mädel. Wer die Bilder sehen will, muss ich natürlich gleich wieder Eigenwerbung machen. Alle Bilder, alle Infos und so weiter gibt es natürlich dann zusätzlich auf der Blogseite unter hallo-purkerdsorf.blog. Du bist im 2018 dann Mutter geworden. Wie war dein Lebensweg so? Aufregend, würde ich jetzt sagen. Ja, also ich bin in Niederösterreich aufgewachsen, in einem kleinen Ort im Bezirk Mödling, Achao. Ich bin eigentlich dort geblieben und bin dann in Wien in die Schule gegangen nach der Volksschule. Es war ein Riesenschock nach der kleinen Volksschule in dem Ort, aber meine Eltern wollten das unbedingt. Und ich bin ihnen auch dankbar, dass sie mir das ermöglicht haben im Nachhinein. Ja, da war ich dann acht Jahre im Gymnasium und danach wollte ich dann eine Veränderung haben und habe dann entschieden, dass es ganz schön wäre, irgendwo anders zu studieren und bin dann nach Graz gegangen mit 18. Habe dort zwei Jahre Bauernschönerwesen studiert. Ja, spannend. Also deswegen verstehe ich das manchmal ein bisschen, wie das so läuft bei uns. Habe aber dann Studium gewechselt, weil ich festgestellt habe, dass es wirklich nach einem Praktikum, dass es schwierig ist als Frau in der Baubranche. Also ich wollte raus, ich wollte nach dem Büro sitzen. Du wolltest sozusagen auf die Baustelle? Genau, genau. Das war eigentlich mein Ziel. Also ich wollte auf die Baustelle und habe aber dann gesehen, man muss sagen, mein erstes Praktikum habe ich bei einem Tunnelbauprojekt in der Schweiz gemacht. Und wer sich in der Baubranche ein bisschen auskennt, weiß, dass das, glaube ich, so die unter Anführungszeichen gröbste Art der Baustelle ist, die es gibt. Mit wenig Tageslicht. Ja, also ich habe die Wegweisung und Signalisierung für die Bauphase im Tunnel geplant. Das war meine Aufgabe. Also wollte ich auch den Tunnel dann natürlich sehen. Dann ist mir gesagt worden, es bringt Unglück, wenn Frauen in den Tunnel kommen und solche Geschichten während der Bauphase natürlich. Also mein Chef war da recht fortschrittlich und wollte mit mir auch rein. Das war sehr spannend, da war ich bei einer Sprengung dabei. Aber ich habe halt festgestellt, dass ich mich als Frau sehr verbiegen müsste. Also ich würde es schaffen, das habe ich mir zugetraut, aber ich müsste mich so verbiegen, dass ich mich eigentlich selber nicht mehr kannte. Und das wollte ich dann nicht. Und dann habe ich wirklich ein Jahr gebraucht für die Entscheidung und habe dann gewechselt auf Betriebswirtschaft. Das hat mir sehr Spaß gemacht und ich habe mich sehr gerne mit Wirtschaft beschäftigt, mit wie Unternehmen funktionieren. Das finde ich total spannend. So hat mir das Studium dann wirklich auch Spaß gemacht. Ich habe das auch ein bisschen wahrscheinlich von meinem Papa mitbekommen, der da auch sehr erfolgreich unterwegs ist. Das waren dann so meine ersten Jahre in Graz. Ich bin dann etwas länger als das Studium in Graz geblieben und habe da eben auch den Tanz, das war immer schon, der hat mich immer begleitet, und habe dann eigentlich neben dem Studium mir auch eine Tanzausbildung angefangen. Und habe das dann beruflich gemacht, nach dem Studium auch. Was hast du dann gemacht, Tanzlehrer? Ja, nein, ich hatte immer noch eine Affinität zum Orientalischen. Das war orientalischer Tanz, ganz speziell moderner-orientalischer Tanz. Da habe ich dann in Deutschland eine Ausbildung gemacht, in einer Tanzkompanie in Deutschland getanzt und bin eigentlich immer dann so hin und her gependelt zwischen Graz und Frankfurt München Berlin und habe viel unterrichtet natürlich auch, habe auf Veranstaltungen getanzt, habe gemeinsam mit anderen Tänzerinnen Choreografien, Shows erstellt und so weiter. Es war schon ein aufregender Beruf. Irgendwann habe ich mich zu alt dafür gefühlt und habe gedacht, jetzt brauche ich eine Veränderung. Und bin dann nach Wien und habe dann eigentlich neu, wollte auch bei meiner Familie wieder mehr sein in Wien, habe alle vermisst und wollte dann wieder neu durchstarten in Wien und habe dann die Immobilienbranche für mich entdeckt. Das wollte ich ausprobieren und habe gedacht, jetzt ist der Zeitpunkt, das zu machen. Ich habe dann auch das Ganze eigentlich zusammengefügt mit dem Studium der Betriebswirtschaft, mit meiner Leidenschaft auch fürs Marketing natürlich und dem Storytelling ein bisschen. Hat euch sozusagen die Immobilienbranche dann zusammengeführt? Habt ihr euch dort kennengelernt in dieser Branche? Also ich habe in einer Firma gearbeitet und meine Chefin hat mich angerufen und hat gesagt, du, wir haben jetzt einen neuen Kunden, den Rechberger, den machst du. Was sagt uns das? Ich konnte gar nichts dafür. Ich bin ja nicht undankbar. Wir hätten uns sowieso kennengelernt. Wir waren ein Zwei-Frauen-Betrieb. Also es war jetzt recht übersichtlich. Man kannte die Kunden von anderen. So haben wir uns eigentlich kennengelernt. Also zuerst eigentlich nur telefonisch. Dann gab es das erste Treffen. Wir haben einen Firmenausflug gemacht zum Brian Adams Konzert. Da ist er dann auch mitgegangen mit einem Kollegen. Und da haben wir uns dann das erste Mal gesehen. Ja, das sagt man ja so nicht, fürs Herz, es muss ein Brian sein. Und da habt ihr euch dann ziemlich schnell ineinander verschaut? Ja, schon, kann man schon so sagen. Es hat dann schon noch ein bisschen eine Weile gedauert, sozusagen. Aber ich glaube, eine gewisse Vertrautheit und Zuneigung war sicher da. Das Interessante ist ja auch, ihr ergänzt euch ja klarerweise jetzt nicht nur privat, sondern ihr ergänzt euch ja beruflich auch irrsinnig gut. Also beide in der Immobilienbranche, Baubranche und so weiter. Auch von den Firmen her, wenn man so sieht, Real Ästhetisch ist deine Firma, Anja. Und du hast den, was ich ganz stolz bin, in einem Podcast einen anderen Podcast zu promoten. Du hast den Podcast Wiener Waldvilla. Ja, Wiener Waldvilla erzählt. Genau, Wiener Waldvilla erzählt. Da kann man dann eher noch darauf zu sprechen. Und dann gibt es da die Rechberger Immobilien, die Bauer AG und vor allem die Wohnraumsanierer und Installateur GmbH. Genau, die Wohnraumsanierer und Installateur GmbH. Ein sehr einfacher Name, falls es mich interessiert. Wir haben damals, ursprünglich hieß es Rechberger Immobilien, Grossmann und Partner Immobilien. Also noch einfacher. Ja, es wurde 2001 gegründet mit meinem damaligen Partner, wo wir uns später sozusagen geteilt haben. weil wir ein bisschen unterschiedliche Auffassungen gehabt haben. Und wir haben aber in dieser gemeinsamen Zeit eine Baufirma sozusagen gegründet, die Wohnraumsanierer. Und da wollten wir eben bewusst keinen Familiennamen drin haben. Da haben wir dann sogar eine Dame beauftragt zur Wortfindung. Und da kam es zu diesem... Das habe ich noch gar nicht gewusst. Nicht so glücklich. Uns hat er damals gut gefallen, aber es merken sie halt nicht alle Leute. Also nochmal die Wohnraumsanierer und die Inflatorer GmbH. und hier noch einmal gesagt Alle Adressen, auch diese, sind auf der Homepage hallo-Purkersdorf.blog zu finden. Ihr habt beide im Jahr 2020 geheiratet. Wie wir alle wissen, das Besondere im Jahr 2020, das ist so der Anfang der Corona-Zeit gewesen. Ja, mittendrin. Also wir haben mittendrin eigentlich geheiratet. Aber ihr habt ja auch unter den Auflagen von Corona geheiratet. Ja, zweimal. Zehn Personen durften da feiern. Durfte man der Braut einen Kuss geben eigentlich? Ja, also das habe ich, da muss ich wirklich sagen, das war ganz toll von der Standesbeamtin in Burkasdorf. Ich habe sehr kooperativ mit ihr zusammengearbeitet, dass wir eine Lösung dafür finden, dass das quasi alles legal ist und trotzdem so funktioniert. Die Gäste sind drinnen gesessen hinter der Glaswand, Glasscheibe, und wir sind draußen gestanden im Oktober bei, ich glaube, 8 Grad und Regen. Habe ich gesagt, ich heirate sicher nicht drinnen mit Maske und dass wir uns nicht küssen können. Achso, ja draußen durfte man ja die Maske runternehmen. Genau, genau. Drinnen musste man sie aufsetzen. Genau, das war der Grund und das habe ich ja vorgeschlagen und sie hat gesagt, super, das machen wir so, das funktioniert. Diese Vorschrift galt allerdings nur, solange man nicht trank. Ja klar. Weil man was zum Trinken gehabt hat, hat man natürlich die Maske runternehmen können. Ah, und das interessiert mich, musste man vorher einen Test auch machen vor der Hochzeit? Ja, das haben wir schon gemacht, glaube ich. Das haben schon alle gemacht, glaube ich. Eine verrückte Zeit. Wir haben ja zweimal in der Corona-Zeit geheiratet. Also wir wollten ja kirchlich und standesamtlich hintereinander heiraten und haben dann nur standesamtlich geheiratet und dann das Jahr drauf kirchlich. Und da mussten alle einen Test haben, bei der kirchlichen Hochzeit. Also heuer gab es ja auch die Feier, die Geburtstagsfeier eurer gemeinsamen Nikodemus. Die war ja eine 90er-Feier. Das heißt, der Klaus muss 70 geworden sein. Du bist noch charmant als der Karl Schlögel, der hat gesagt 60, 30. Ich nehme es zur Kenntnis, manche sehen das so, aber ich habe lieber eine jüngere Frau. Nein, sorry. Warum ich das auch sage, ihr seid natürlich durch eure Firmen, durch euer Engagement, durch eure Tätigkeiten, natürlich in Burkestorf auch Personenöffentlichen in der ASS. Wie geht ihr damit um? Mir fällt das jetzt nicht so auf und ich fühle mich auch jetzt nicht so besonders wichtig, ganz ehrlich gesagt. Ich mache meine Arbeit so gut ich kann, so gut es geht auch. Wir schaffen doch etwas ganz Essentielles für die Menschen, nämlich Wohnraum. Da hält man sich relativ viel seiner Lebenszeit auftrennen. Es schützt, es beherbergt, es sollte auch ein gutes Klima bieten. Man sollte sich einfach wohlfühlen. Unser Slogan ist richtig gut leben. Und das sehe ich heute als meine Aufgabe, dass wir das auch schaffen und dass das meine Mitarbeiter, dass die auch entsprechend dahinterstehen, dass wir also das Ziel, die Leute zufriedenzustellen, glücklich zu machen, so richtig gut im Leben zu bringen, dass wir das eben schaffen. Und ja, das ist meistens sehr interessant, dieser Job, und abwechslungsreich, spannend. Manchmal wundert man sich über manche Kritik, die man vielleicht dort und da liest, in eigenen Medien, wobei die Anzahl derjenigen, die da offensichtlich nicht so glücklich sind, glaube ich, sehr überschaubar ist, ganz ehrlich. Und ich es auch in Wirklichkeit nicht ganz verstehe. Weil es wohnen viele Leute in Purkersdorf. Purkersdorf ist sicher eine Stadt, die stark gewachsen ist. Typisches Speckgürtel, das ist im Syndrom, das ist überall in die Gemeinden unternommen. Wien wächst nach außen. Genau, das ist ganz klar. Jeder will ein bisschen diesen Komfort haben, im Grünen und doch nahe im Zentrum. Und halt einfach ein bisschen leistbareres Wohnen als in der Stadt. Und es ist halt immer ein bisschen schwer für mich erklärbar, dass die Leute, die halt diesen Schritt geschafft haben, dann halt irgendwie schreien, ja, ich bin da, aber du darfst nicht mehr her. Und die dann im gleichen Moment möglicherweise in der Zuzugspolitik ganz anders agieren. Da die Willkommensstrategie nach außen propagieren und in Wirklichkeit ganz das Gegenteil leben. Im eigenen Raum. Genau, das verbundert mich doch sehr. Aber muss man zur Kenntnis nehmen. Und wir sind ja jetzt nicht so der Riesenbauträger, wie wir immer hingestellt werden. Der größte Bauträger in Purkersdorf ist sicher die Wien-Süd oder eine Alpenland. Also die Gemeinnützigen, die sicher ganz anders agieren und auch ganz andere Zugänge haben natürlich. Wir sind ein kleiner privater Bauträger, frei finanziert, immer frei finanziert. Wir haben überhaupt keine Förderungen. Ja, unser Ziel ist eben, mit unseren Bewohnern auch ein gutes Verhältnis zu haben. Wir haben auch Mietwohnungen hier in Purkersdorf. Wir haben das Büro in Purkersdorf. Manche Menschen haben mich schon oft gefragt, warum ich mir das sozusagen zutraue, dass ich neben meinen eigenen Bauten wohne. Ja, das traue ich mich, weil ich eigentlich davon überzeugt bin, dass wir wirklich gute Qualität liefern. Und ich sehe es auch an den Bewohnern, wenn ich mit ihnen zusammentreffe. Und ich habe ganz viele Freunde sogar gefunden, die bei uns Wohnungen kaufen oder mieten, die mittlerweile wirklich zu Best Friends geworden sind. Und das macht mich auch wieder stolz und beweist einfach, dass mein Leben doch einen ganz guten Sinn hat. Und ja, wir fühlen uns wirklich wohl hier. Sehr interessant finde ich deine Aussage, dass ihr ja den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Also du hast auch mit der Erzählung darüber nicht begonnen, sozusagen zu sagen, welche Häuser bauen wir, sondern du hast de facto von Anfang an den Menschen in den Mittelpunkt gestellt. Du hast gesagt, wir bauen ja für Menschen ihren Lebensraum, wo sie sich wohlfühlen sollen. Und das ist aus meiner Sicht mal ein ganz anderer Zugang, als wenn ich sage, ich sehe nur das Gebäude, das ich baue. Das oberste Ziel ist nicht immer irgendwie da architektonisch durch irgendwelche Stilelemente, die vielleicht drei Jahre später niemandem mehr gefallen, aufzufallen oder in Szene zu treten, sondern das Ziel ist es eigentlich, dass man von innen heraus einen Wohnraum hat, wo sich die Leute wohlfühlen, das auch energetisch gut ist, also das auch möglichst wenig Ressourcen verbraucht. Wir haben zum Beispiel in Purkersdorf bei unserem neuen Büro und bei den Wohnungen dahinter, da haben wir so 28 Wohnungen errichtet, die wir vermieten. Dort haben wir ein ganz neues Energiesystem, wo wir gleichzeitig heizen und kühlen können. Das ist nicht ganz einfach, wie man es halt so kennt. So neue Systeme sind halt am Anfang nicht ganz klar, ob sie wirklich denn so funktionieren. Ich war eigentlich schon davon überzeugt, dass es funktionieren sollte. Wir waren da der erste Bauträger, der das in Österreich eingebaut hat. Mit der Firma Weiland gemeinsam haben tatsächlich einige Probleme dort, die wir aber jetzt so scheinbar wirklich gelöst haben. Ja, man muss halt manchmal auch was riskieren, sozusagen, um einen Fortschritt zu gehen. Anja, du bist ja in der Firma auch im Marketing und Verkauf. Du hast aber, und auf den möchte ich jetzt gerne eingehen, eben den Podcast. Wiener Waldvilla erzählt. Wiener Waldvilla erzählt, ja, wie ist es dazu gekommen? Also angefangen hat es, dass der Klaus und ich noch ein gemeinsames Projekt gestartet haben. Wir haben eine alte Villa gekauft in Purkersdorf. Irgendwie hat mich denn die Geschichte dazu interessiert, zu diesem Haus. Dann haben alle gesagt, ja, schau dir den Bauakt an und den kannte ich schon. Aber ich habe gedacht, irgendwie, mich interessiert es nicht unbedingt nur, was hat sich baulich an dem Haus verändert, sondern welche Menschen haben dort gelebt, was ist dort passiert, was haben die gemacht oder wie war der Tag von mir aus auch. Dann habe ich gesagt, ich muss mir das genauer anschauen und habe dann im Grundbuch, das habe ich mir dann genau angeschaut und bin dann auf eine wirklich spannende Geschichte gestoßen, die man nicht kennt oder die keiner weiß. Und da habe ich mir gedacht, es muss noch so viele andere Häuser geben, wo das genauso ist, wo man die Geschichte nicht kennt. So ist dann irgendwie langsam die Idee, auch in der Corona-Zeit, die Idee zum Podcast entstanden, dass ich auch die Geschichten der Menschen, die in einem Haus leben, festhalten möchte. Auch die, die jetzt drinnen leben. Also ich finde das total schön, wenn die Leute erzählen darüber. Wie sie sich in ihrem Zuhause fühlen und was sie damit verbinden. Das sind schon total schöne Wörter und Sätze auch gefallen im Podcast. Und das ist einfach das, worum ich den machen wollte. Und das ist mittlerweile wirklich, auch wenn die Zeit nicht immer reicht, aber diese Geschichten der Häuser, das ist wirklich was, was mich beschäftigt und was ich in eigentlich jeder freien Minute weitermache. Ja, da kann man nur sagen, liebe Hörerinnen und Hörer, also unbedingt reinhören. Ich nehme an, auf allen Podcasts, auf den üblichen Podcast-Plattformen, unter Wiener Waldvilla erzählt, könnt ihr euch die Anja mit all den Episoden anhören. Ihr macht ja beruflich wahnsinnig viel. Ihr habt sehr viel um die Ohren. Da stelle ich mir jetzt die Frage, Punkt A, wie viel Zeit bleibt euch sozusagen als Familie? und was macht ihr da so, was habt ihr für Interessen, was startet ihr so privat? Ich glaube, dass ich für uns beide spreche, wenn ich sage, dass unser Beruf unsere Berufung ist und dass das. Sehr viel in unserem, unter Anführungszeichen, Privatleben auch stattfindet. Aber das ist das, was wir gerne machen. Und ich könnte es mir auch nicht anders vorstellen. Also ich habe immer meinen Albtraum, einen Mann zu haben, der mit der Aktentasche um 18 Uhr heimkommt und sagt, hallo Schatz, da bin ich, wo ist das Essen? Also das ist, glaube ich, nicht das, was wir beide wollen. Und wir unterhalten uns auch sicher im Urlaub. Oder wenn wir mal essen gehen, sehr viel auch über die Firma. wie wir das weiterbringen, weil ich glaube, dass das schon unser Hobby auch ist. Und man kann das nicht trennen. Ich könnte auch gar nicht sagen, wie viel wir arbeiten oder wie viel wir nicht arbeiten oder was jetzt die Freizeit ist. Wir nehmen es uns dann schon, wir reisen gerne weit weg, aber auch da ist immer eigentlich der Laptop dabei. Aber gibt es irgendetwas, wo ihr sagt, ihr seid Bogenschützen, Skifahrer, Paraglider? Wir machen Yoga gemeinsam. Das machen wir tatsächlich gemeinsam, obwohl du es bei mir nicht siehst, muss man fairerweise sagen. Aber ja, ich würde gerne Tennis spielen, wenn es die Zeit erlaubt, ein bisschen Mountainbiken und auch Skifahren. Heuer habe ich das große Ziel, mir wieder mehr Zeit für Skifahren zu nehmen, weil mir unsere kleine Tochter natürlich das Skifahren auch interessiert. Und ich glaube, dass wir heuer schon große Fortschritte machen werden. Gehen wir auch ganz kurz noch einmal auf die Bautätigkeiten zurück. Wie du schon gesagt hast, eure Firma hatte schon vieles in Purkersdorf auch gebaut. Und du warst ja von 2015 bis 2019 auch politisch tätig als Gemeinderat. Was hast du aus dieser Zeit mitgenommen? Was waren das für dich für Erfahrungen, für Lebenserfahrungen? Ich glaube, es gibt nur fast eine wichtigere Frage, warum habe ich das überhaupt gemacht? Da wollte ich mich langsam hintasten. Ja, ja, Entschuldigung, ich hätte es gerne von vorne sozusagen. Ich würde zuerst sagen, warum bin ich überhaupt hingekommen? Und tatsächlich war es so 2015, war ich doch schon, also das Unternehmen mittlerweile 15 Jahre, auch recht erfolgreich. Also durchaus, wie soll ich sagen, konnte ich mich auf diesem Label auch ein bisschen rausnehmen und meine Zeit sozusagen auch sinnstiftend für die Allgemeinheit opfern oder geben. Das war mein Zugang, dass ich gesagt habe, okay, ich habe den Eindruck, dass man in Purkersdorf jetzt im Gemeinderat von der bautechnischen Seite nicht wahnsinnig vom Wissen her nicht wahnsinnig gut vertreten ist. Oder vielleicht tue ich da manchmal Unrecht, aber ich hatte den Eindruck, dass ich doch den einen oder anderen sinnvollen Beitrag bringen könnte. Und das war eigentlich der Zugang. Ich bin dann durch Zufall ab dem, Karl Schlögl in Kontakt gekommen, der eben in seiner Philosophie oder in seiner Politik, die ich sehr, sehr wertschätze, muss ich sagen, die auch sehr erfolgreich war, ja immer den Weg gesucht hat des Konsensualen. Heißt also, er hat nicht nur rein einfärbig politisch gedacht, sondern hat sich bewusst Leute von anderen Couleurs hineingenommen, um seine Fraktion sozusagen in der ganzen Bevölkerungsschicht abzudecken. Und ich komme jetzt nicht unbedingt aus der Sozialdemokratie direkt von meiner politischen Einstellung. Trotzdem wurde ich in dieser Fraktion aufgenommen und konnte hier auch wesentlich mitgestalten. Ja, war auch dann im Baubeirat bei einem sehr schönen Projekt beim Kindergarten, bei Zegginger Kindergarten. Ja, und ich glaube, da war es doch ganz wichtig, dass ich mich da mitgestaltet habe, weil da würde möglicherweise heute nicht so ausschauen, wie er aussieht, wenn ich da nicht meinen Weg gegangen wäre. Und hast du Erfahrungen mitgenommen, wo du sagst, das ist besonders schön oder bist du der Erfahrung, dass man sagt, es ist eigentlich sehr mühsam in der Gemeindepolitik, es ist ja alles möglich in der kompletten Bandbreite. Naja, ich glaube, das Problem ist das, dass die Leute das teilweise so interpretieren, wie sie gerne wollen, ohne ein Wissen zu haben darüber, ohne Insiderwissen sozusagen, sondern einfach einmal irgendwas unterstellen. Das ist eh bekannt. Gerüchte, Küche brodelt immer. Das ist das eine. Und das andere ist halt das, dass Veränderung oder vielleicht ein positiv fachlicher Beitrag gar nicht immer so gewollt ist oder gewünscht wird von allen. Ja, das ist vielleicht die andere Seite auch. Also man ist eigentlich, man meint es gut, aber gut gemeint ist nicht immer gut gemacht, wie wir auch wissen. Und ich glaube, das ist ja auf Gemeindeebene nur ganz, ganz, ganz klein. Auf politischer, auf. Auf staatspolitischer Ebene. Es ist nur für Ärger, wir sind jetzt eh gerade vor den Koalitionsverhandlungen. Also es ist halt eigentlich schade, dass es viele, viele Politiker, glaube ich, dass da nicht das Gemeinwohl im Vordergrund steht, sondern möglicherweise das persönliche Wohl oder der persönliche Stolz. Ich glaube, gerade als Politiker brauchen wir Leute, die sozial denken, nämlich im Sinne der Gemeinschaft denken. Sozial bedeutet es nicht immer nur, dass man sozusagen nicht wirtschaftlich denken kann, sondern genau das gehört ja so zusammen. Ein Staat kann dann gut funktionieren, wenn auch die Wirtschaft gut funktioniert. Das heißt, geht es der Wirtschaft gut, geht es uns allen gut, ist zwar abgedroschen, aber es stimmt natürlich. Es gibt keine Länder, wo eine schlechte Wirtschaft ist und den Leuten geht es super. Das gibt es einfach nicht. Kommen wir zu Purkersdorf. Ihr lebt jetzt schon einige Jahre hier in Purkersdorf. Deswegen meine Frage an euch, was bedeutet Purkersdorf für euch? Also für mich ist Purkersdorf eine ganz tolle Stadt. Das ist auch vergleichbar mit meiner Heimatstadt. Ich komme als Freistadt, also von der Größe her, von der Einwohnerstruktur her. Was leider in Purkersdorf nicht der Fall ist, dass es eine historische, mittelalterliche Stadt ist. Also das ist halt Freistadt. Freistadt wurde 1100 irgendwas gegründet. 1185, glaube ich. Purkersdorf hat da eine ganz andere Geschichte, nicht eine ganz so prominente. Das war halt eine Vorstadt, war die erste Poststation, glaube ich, nach Linz. Aber mittlerweile haben wir eine Population von etwa 10.000 Einwohnern oder ein bisschen drüber. Und ich finde, es ist hier sehr, sehr angenehm. Wir haben hier ganz, ganz viele Freunde gefunden mittlerweile und fühlen uns hier wirklich wohl. Es ist eine absolute Heimat geworden. Man kann auch stolz sein, dass man hier seine Kinder aufwachsen sieht. Und ich meine, wir gehen raus und stehen im Wald. Wir gehen auf der anderen Seite raus und gehen drei Minuten zum Bahnhof. Oder zum Einkaufen oder sonst wohin. Oder auch zum Nikodemos. Wir wollen keine Werbung machen. Darf man da werben? Nein, also es ist, du hast eigentlich alles da und die Leute sind einfach nett. Ich möchte noch ergänzen, ich bin ja durch den Klaus eigentlich nach Purkersdorf gekommen und es ist auch für mich ein Zuhause geworden. Und ich möchte mich einfach bedanken, wie nett ich hier aufgenommen worden bin. Also das war wirklich, ich habe sofort viele Leute kennengelernt, auf die ich mich auch immer verlassen kann jetzt, die wie Familie teilweise sind. Also es ist wirklich ein Zuhause geworden, wo man so schnell nicht weg möchte. Ja, wahrscheinlich hat es damit zu tun, wie man das schon kennt, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück. Also ihr werdet sicherlich auf die Leute positiv zugegangen sein. Ich denke schon, ja. Und regt schon. Und gerade wenn ich euch hier zum Interview habe, Immobilien, Bautätigkeiten und so weiter, wie ist euer Wunsch für das Purkersdorf der Zukunft? Oder wie stellt ihr euch Purkersdorf der Zukunft vor? Also ich stelle mir im Purkersdorf vor, dass wir einfach ein vielfältigeres Angebot haben. Das würde ich mir wünschen. Also so kleine, süße Geschäfte, die einfach wirklich qualitative Sachen anbieten in den verschiedensten Bereichen. Ich finde, wir haben Potenzial, was das Stadtbild angeht. Ich glaube, dass man da noch viel offener, viel moderner denken kann. Aber auch, und das ist ja auch das, was ich so gerne mache, aber auch die alte Bausubstanz mehr schätzt. Ich würde mir wünschen, das ist ein kleiner Wunsch, aber das wünsche ich mir für die Zukunft, dass wir bei diversen Festeln in Purkersdorf, zu denen wir gerne gehen, ein gesünderes kulinarisches Angebot haben. Ich meine, Zukunft Purkersdorf ist halt auch immer eine städtebauliche Frage. Man hat hier einen eigenen Weg gewählt die letzten Jahre, um quasi die Verbauung zu reduzieren. Das weiß ich nicht, ob das alles so, ob das alles wirklich so glücklich war, weil ich meine, man hat jetzt durch das, dass man weniger Wohnenheiten zum Beispiel hat in den Siedlungsgebieten außerhalb des Zentrums, hat man natürlich eigentlich noch mehr Bodenfraße, noch mehr Bodenversiegelung, weil ich je weniger dicht ich bebaue, desto mehr verliere ich auf Verkehrswegen, auf der Infrastruktur. Ich glaube, dass es schon wichtig ist, das hat man allerdings auch ein bisschen reduziert, dass man im Zentrum also tatsächlich sehr verdichtet, weil wenn ich schon baue, dann sollte ich auch in die vertikale respektive in die Höhe bauen, um eben die Bodenversiegelung oder um mit dem Boden möglichst schonend umzugehen, mit den Bodenressourcen. Es gibt Baugründe, die sind für Bauland gewidmet, Und ich glaube, das bringt auch nichts, jedes Mal darüber zu diskutieren. Wenn wir jetzt ein Haus bauen oder das einzelne Personen hat, dann sie irgendwie darüber brüskieren müssen. Dass auch der böse Bauträger den Boden jetzt versiegelt, was ja teilweise gar nicht stimmt, weil wir haben jetzt aktuell zum Beispiel eine Planung für jemanden anderen sogar gemacht, wo jetzt der ganze Boden versiegelt ist und wir schaffen da eine Grünfläche mit drin. Also genau umgekehrt. Da haben wir dann danach sogar weniger Boden versiegelt als aktuell. Ich glaube, das Wichtige ist, dass man das mit Herz macht, dass der Mensch, der Bewohner im Mittelpunkt steht, der muss sich am Ende wohlfühlen, weil dann wird man auch Bewohner finden. Wir sehen es ja auch bei den Mietern. Wir haben also wirklich eine sehr, sehr gute Mieterstruktur. Also wenig Wechsel und so. Wenig Wechsel, natürlich gibt es auch einen Wechsel. Das ist einfach natürlich, aber die Mieter untereinander fühlen sich wohl. Die Bewohner in den Häusern haben super Gemeinschaften, wo wir auch jederzeit immer herzlich willkommen sind, die uns auch einladen. Ja, also das ist schon schön, wenn man da eben miteinander was schafft. Ja, da muss man ja auch sagen, das ist auch ein Lobum für die Mieter oder Besitzer. Es gibt nicht so viele Bauträger, wo man sozusagen den Geschäftsführer des Bauträgers gleich um die Ecke hat, wo man sagt, du komm mal, da passt was nicht. Ist ja manchmal genauso, ist manchmal auch nicht so angenehm der Termin, weil Weiß ich nicht, da war halt bei unserem Heizungssystem, das ich eingangs erwähnt habe, bei dem Neuen, da haben wir wirklich Probleme gehabt, da brauche ich gar nicht schönreden. Wir waren immer, ich war immer dahinter, das wissen auch die Mieter, wenngleich ich auch nicht immer an der Front gestanden bin, aber ich habe eigentlich fast alle Mängel mir berichten lassen und nach Lösungen gesucht. Ich glaube, dass wir jetzt das Ganze tatsächlich gelöst haben und jetzt positiv in die Zukunft schauen können. Ihr fühlt euch wohl in Purkersdorf? Sehr, ja. Wir bleiben. Wollte ich gerade sagen, wir werden es auch noch weiterhin genießen und bleibt ja auch. Ich kann nur sagen, ganz herzlichen Dank euch beiden für das Interview. Danke, dass du heute bei uns warst und wirklich danke auch für dieses Projekt, für diesen Podcast, den du machst. Ich finde, das hilft, so vielen Leuten, die vielleicht auch neu nach Purkersdorf kommen, so ein bisschen die Seele von Purkersdorf kennenzulernen. Das wollte ich dir immer schon sagen. Da sage ich ganz herzlichen Dank. Ja, liebe Hörerinnen und Hörer, euch kann ich nur sagen, wie gesagt, noch einmal, hört euch an dem Podcast Wiener Wald Villa erzählt. Alles auf der Blogseite von hallo-purkersdorf.blog auch nachzulesen. Ich sage dir, Klaus, herzlichen Dank. Vielen Dank, ich helde, dass du da warst. War wirklich ganz angenehm und ich finde es auch wirklich toll, dass man da ein bisschen einen Einblick hat und die Menschen vielleicht einmal aus einer anderen Seite kennenlernen, vielleicht ein bisschen sich ein objektives Bild machen kann. Genau. Anja, danke, alles Gute. Danke dir auch. Ja, und euch, liebe Hörerinnen und Hörer von Hallo Purkersdorf, sage ich wie immer, danke fürs Zuhören und ciao, bis zur nächsten Episode.

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