Hallo Purkersdorf

Der Talk über Menschen und Themen

Gablitzer Theatergruppe

Gemeinsame Erlebnisse auf der Bühne

10.09.2025 31 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Podcast-Episode dreht sich alles um die faszinierende Reise der Gablitzer Theatergruppe, die von einer Jugendinitiative zu einer kreativen Gemeinschaft gewachsen ist.

Bernhard Braher und Andreas Bartel, die zentralen Figuren hinter der Gruppe, geben Einblicke in ihre persönliche Verbindung zum Theater und ihre Visionen für die Zukunft. Sie diskutieren die Herausforderungen und Ziele der Theatergruppe, die von einer vielfältigen Altersstruktur geprägt ist und neue Talente durch Improvisationsworkshops fördert.

Das 82er-Haus dient als inspirierende Bühne für ihre Aufführungen, während die Gruppe selbst ein Netzwerk kreativer Geister darstellt, die durch gemeinsame Erlebnisse und den Austausch von Ideen verbunden sind. Die Episode lädt die Zuhörer ein, Teil dieser inspirierenden Gemeinschaft zu werden und die Magie des Theaters in Gablitz zu erleben.

Kontakt:
Obmann
Bernhard Braher
+43 676 6710208
Homepage: https://www.gablitzertheatergruppe.at/
Email: office@gablitzertheatergruppe.at
Facebook: https://www.facebook.com/gablitzertheatergruppe/
Instagram: https://www.instagram.com/gablitzertheatergruppe

Tickets
www.theater82erhaus.at
Linzerstraße 82
3003 Gablitz

HALLO PURKERSDORF
Der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf


Podcast Summary

Bernhard Braher und Andreas Bartel öffnen uns die Tür zur faszinierenden Welt der Gablitzer Theatergruppe. Ihre Reise von einer dynamischen Jugendinitiative hin zu einer lebendigen Gemeinschaft von Schauspielern zwischen 17 und über 70 Jahren bringt frischen Wind in die lokale Theaterszene. Das Duo hinter den Kulissen teilt mit uns ihre persönliche Verbindung zum Theater und ihre Visionen für die Zukunft, während das 82er-Haus als majestätische und inspirierende Bühne für ihre Aufführungen dient.

Die Altersvielfalt innerhalb der Gruppe ist ein wahrer Schatz, der es erlaubt, Rollen flexibel zu besetzen und frische Talente zu integrieren. Durch Impro-Theater-Workshops wird der Einstieg für Neulinge erleichtert, was das Theater zu einem Ort des Entdeckens und Wachsens macht. Gemeinsam mit Bernhard und Andreas beleuchten wir die Herausforderungen und Ziele der Gruppe, die Nachwuchsförderung und die Bewahrung einer familiären Gemeinschaft in den Vordergrund stellen.

Die Theatergruppe Gablitz ist mehr als nur eine Bühne – sie ist ein Netzwerk kreativer Geister, die durch ihre Leidenschaft für das Theater verbunden sind. Gemeinsame Ausflüge und der Austausch von Ideen stärken diese Gemeinschaft und sorgen für unvergessliche Erlebnisse, sowohl für die Mitglieder als auch für das Publikum. Wir laden euch herzlich ein, Teil dieser inspirierenden Gruppe zu werden und wünschen Bernhard und Andreas viel Erfolg bei ihren kommenden Aufführungen. Lasst euch von ihrer Begeisterung anstecken und erlebt mit uns die Magie des Theaters in Gablitz. 

Bis zur nächsten Episode von Hallo Purkersdorf!


Die HALLO PURKERSDORF Blog Beiträge zu allen Episoden kannst du unter  hallo-purkersdorf.blog nachlesen.

Info
Dieser Podcast wird privat betrieben und steht allen politischen Richtungen sowie Organisationen neutral gegenüber.

Kontakt unter:
E-Mail: feedback@hallo-purkersdorf.blog

HALLO PURKERSDORF Links:

Transkript

Music. Liebe Hörerinnen und Hörer von Hallo Purkersdorf, bevor wir uns der kommenden Episode mit der Theatergruppe Gablitz widmen, möchte ich euch noch einen sogenannten Hinweis in eigener Sache mitteilen. Obwohl die Produktion vom Podcast und von der Blogseite viel Freude bereitet, benötigt dies aber trotzdem viel Zeit und Arbeit, welche ich aber auch gerne für euch aufwende. Umso mehr freut es mich, dass ich nun eine tatkräftige Unterstützung erhalten habe. Maria Schinko, welche genauso viel Freude an der Region und Purkersdorf hat wie ich, wird ab sofort die Blogseite hallo-Purkersdorf.blog betreuen und die Berichte zu den Podcast-Episoden gestalten. Hallo Purkersdorf ist also ab nun ein Teamprojekt und ich bin gespannt, wohin wir uns in Zukunft noch weiterentwickeln werden. Wir hoffen, euer Interesse für die Region damit stärken zu können und wünschen euch nun eine gute Unterhaltung mit Bernhard Bracher und Andreas Bartl von der Gablitzer Theatergruppe. Herzlich willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer von Hallo Purkersdorf, der Talk über Menschenthemen in und um Purkersdorf. Und heute befinde ich mich wieder um Purkersdorf und zwar sitze ich hier bei der Gablitzer Theatergruppe, die in Kürze ihre Premiere feiert und möchte hier in den künstlerischen Bereich mit der Theatergruppe eintauchen. Mir gegenüber sitzt der Obmann Bernhard Bracher. Servus Bernhard. Schön, Michael. Danke, dass du bei uns auf der Bühne bist. Und der Regisseur Andreas Bartl. Servus, Andreas. Hallo. Bevor wir zum Stück kommen, möchte ich natürlich, oder möchten wir, ein wenig über euch erfahren. Ihr, nehme ich mal an, ihr spielt auch direkt bei dem Stück mit, oder? In gewisser Weise. Nur hinter der Bühne. Ah, also der Regisseur spielt nicht mit. Du, spielst du nicht? Ich mache das mal mit dem Andreas-Regie gemeinsam. Das heißt, wir sind vor der Bühne, hinter der Bühne, aber nicht auf der Bühne diesmal. Ah, okay. Na gut. Also ihr könnt sozusagen eure Kolleginnen und Kollegen kritisieren und habt auch noch das Beauvoir dazu, das zu tun. Das ist das, was sie so gern haben, glaube ich. Unter anderem, genau. Okay, aber diese Rollen oder diese Tätigkeiten, Obmann und Regisseur und Andreas, du bist ja auch der Vize-Obmann. Korrekt, ja. Die habt ihr ja schon länger. Sprich, ihr habt die Geschicke des Theaters in der Hand oder ihr leitet die Geschicke. Deswegen wollen wir euch ein bisschen als Menschen auch kennenlernen und was sich dann so antreibt. Bernhard, fangen wir mit dir an. Ein bisschen deinen Lebenslauf. Ja, also ich bin wirklich gebürtiger Gablitzer. Mich hat es noch nicht so weit verschlagen. Von Gablitz bin ich bis Purkersdorf gekommen, aber die Gegend im Wienerwald, der bleibe ich einfach treu. Ich habe nach meiner Schulzeit Jus studiert Und zum Jugos-Studium, was manchmal vielleicht doch ein bisschen trocken sein kann, habe ich mir ein Hobby suchen müssen. Und da hat es mich zum Theater verschlagen. Und wie ist das bei dir, Andreas? Ja, meine Geschichte ist ein bisschen länger. So bist du so viel älter? Nein, nicht unbedingt. Aber meine Verbindung zum Theater ist ein bisschen länger schon her. Das hat bei mir in der Schulzeit auch begonnen. Mein damaliger Englisch-Professor hat Kabarett-Theater gespielt und als braver Schüler bin ich dann natürlich hingegangen und habe mir das angeschaut. Und dann habe ich gemerkt, dass Theater und Kabarett eigentlich sehr lustig ist und habe dann in diesem Theater zum Arbeiten begonnen, neben der Schule schon mit 16, habe da ein bisschen an der Bar ausgeholfen und habe mir ganz viele Sachen angeschaut. Und ja, seitdem bin ich dem Theater in irgendeiner Form immer treu geblieben. Ich bin dann gewechselt zur Licht- und Tontechnik, habe dann dort Learning by Doing Licht- und Tontechniker gelernt, den Beruf, den ich bis heute tatsächlich auch ausübe und bin seit zwölf Jahren selbstständig auch als Licht- und Tontechniker und bin in ganz Österreich unterwegs mit diversen Künstlern und das Theater hat mich eigentlich immer begleitet. Also es waren unterschiedlichste Theater, in denen ich gearbeitet habe, also vom Theater am Alsergrund, wo ich begonnen habe, hat es mich dann auch in den Stadtsaal verschlagen auf der Mariahilfer Straße, wo ich dann auch acht Jahre gearbeitet habe als Licht- und Tontechniker. Und habe aber dazwischen auch ganz andere Positionen bekleidet, ein bisschen ins Musiktheater hineingeschnuppert, habe bei der Oper Kloster Neuburg gearbeitet als Produzent, war an der Volksoper zum Beispiel auch als Regieassistent eine Zeit lang und habe dort auch meine Fühler mal in die Richtung ausgestreckt und bin deswegen eigentlich in diesem Theaterbereich immer zu Hause gewesen, kann man sagen. Das heißt, der Theater und künstlerische Teil ist ja dein Brotberuf, ne? Das ist mein Brotberuf. Ich habe zwar nebenbei immer andere Sachen auch gemacht, weil so ehrlich muss man schon sein, manchmal kann man von der Kunst alleine nicht leben. Das heißt, ich habe auch immer einen anderen Job nebenbei gehabt. Oder zum Beispiel im Sommer, wenn das Theater zu war, habe ich immer geschaut, dass ich etwas anderes noch arbeite, was jetzt nichts mit Theater zu tun hat. Und das war auch immer ein ganz guter Ausgleich, dass sich das ein bisschen die Waage hält. Aber ja, in Wahrheit, das Theater war immer ein Wegbegleiter auf jeden Fall. Bernhard, das heißt, ihr habt es eigentlich, wenn es sein Brotberuf ist, ist eigentlich der einzige Profi in der Gruppe, oder? Er ist der Profi, den wir gebraucht haben. Es war so, dass ich länger in der Theatergruppe bin und es ist immer gut, wenn man einen Cousin hat, der einen da gut berät und der Andreas Mann Cousin war immer schon im Theater, wie er gesagt hat und so ein bisschen dieses künstlerische Input hat uns sicher gefehlt und hat er eingebracht, wo ich sehr, sehr dankbar bin. Und was ich auch immer merke, ist, dass wir uns einfach gut ergänzen, dass ich viel auch organisiere als Hauptmann und viel Verantwortung auch habe einfach. Und der Andi mich super unterstützt und vor allem auch künstlerisch irrsinnig viel Noah hat, was er einbringen kann. Du hast ein Jus studiert, ne? Ja, dann braucht ein bisschen Kontrast. Bist du in dem Bereich auch noch tätig? Genau, ich bin in dem Bereich noch tätig. Also ich arbeite wirklich 40 Stunden als Jurist in Wien, in so einem sozial-medizinrechtlichen Bereich. Ja, und wie gesagt, es ist ganz nett, wenn man nach 10 Stunden am Computer mal ein bisschen auf die Bühne kommt und einen Tapetenwechsel hat und sich ein bisschen austoben kann. Aber was mich auch interessieren würde, bei dir als Jurist, Kontrastprogramm, Andreas, bei dir ist es eigentlich verlängerte Werkbank. Teilweise, ja. Aber was treibt einen, speziell in den jungen Jahren schon, dazu, eine Theatergruppe zu übernehmen? Weil, das muss man auch schon sagen, das Ganze ist ja nicht so eine Spaßsache, sondern da gibt es schon viel zu organisieren, von der Finanzierung bis zu den Proben, bis zu den Rechten für das Stück und so weiter. Also das Ganze muss professionell ablaufen. Was treibt denn in jungen Jahren an, dass man sagt, das mache ich? Man rutscht ein bisschen rein, muss ich sagen. Es gibt bei mir noch eine Geschichte des Kindergarten-Volkschulalter, wo ich hier in Gablitz auf der Bühne das erste Mal gestanden bin, auf der Kinderbühne Kunterbunt damals noch. Das war, da spielst du Märchen, Pinocchio und solche wirklich netten Stories. Das hat Spaß gemacht und habe ich als Kind gern gemacht. Und man bleibt dann irgendwie doch mit Leuten, die man auf der Bühne kennenlernt, im Kontakt. Und irgendwann ist es dann 15 Jahre später dazugekommen, dass der damalige Regisseur Wolfgang Scherzer wieder Kontakt aufgenommen hat zu uns und gemeint hat, du, wir wollen schauen, dass wir eine Jugendtheatergruppe gründen. Damals war ich noch Jugend und das hat gut gepasst und hat eben neben meinem Studium einen super Ausgleich gegeben. Und wenn man dann in einer Theatergruppe ist und ein paar Mal mitspielt und interessiert ist und viel Zeit investiert, dann wächst eine so eine Theatergruppe einem irrsinnig schnell ans Herzen. Und wenn man am Herzen eine Theatergruppe hat, dann rutscht man rein, dass man plötzlich auch in den Vorstand vielleicht kommt, mehr Verantwortung übernimmt und plötzlich passiert, dass man Obmann ist. Ja, das stimmt natürlich. Also der Bernhard hat mich dann aus familiären Gründen mal natürlich immer wieder mal mitgenommen, auch zur Theatergruppe, hat gesagt, schau dir das mal an, was wir da machen und das ist lustig. Ich vermute, das hast du nicht ohne Hintergrund gemacht. Du hast natürlich gewusst, dass er da technisch ist und hast wahrscheinlich irgendwie fast hinterlistig gesagt, sieh es dir mal an. Ja, jetzt kann ich es zugeben, noch so viele Jahre nicht, ich habe das schon ganz geschickt eingeführt, glaube ich. Ja, mir ist es lang nicht aufgefallen, dass ich dabei bin, muss ich sagen. Ja, und dann bin ich halt auch relativ schnell dazu gekommen, dass ich mal mitgespielt habe. Und das hat mir eigentlich so gefallen, dass ich gleich gesagt habe, da möchte ich eigentlich bleiben. Und im Jahr darauf haben wir schon unsere erste Regiearbeit gemacht. Und das war eigentlich die Initialzündung für das, was wir jetzt die letzten zwölf Jahre hier gemeinsam an Stücken auf die Bühne gebracht haben. Weil wir, wenn wir Regie machen, eigentlich fast immer gemeinsam Regie gemacht haben in den letzten Jahren. Also du hast es schon beantwortet, ihr macht das jetzt fast zwölf Jahre. Und man sagt ja immer beim Theater, wenn einen das Fieber packt, also dann bringt man dafür. Und wie man sieht bei euch zwölf Jahre, das ist ja bei euch schon ein großer Teil eurer Lebenszeit. Ja, so ist es. Wir sind sogar ein paar Jahre länger. Ich habe mittlerweile fast 20 Jahre. Das stimmt, ja. Ich habe dann ein bisschen später dazu geholt. Aber wie du sagst, es packt einen. Und ich kann mir eigentlich ein Leben ohne Theater nicht mehr vorstellen. Das gehört einfach hinzu. Na dann kommen wir doch gleich einmal zu eurem jetzt aktuellen Stück und zwar zu dem Stück Hier sind Sie richtig. Ihr habt ja eine kürze Premiere, ne? So ist es, also unsere Premiere ist am Freitag, den 12. September und dann dürfen wir hier zwei Wochen im Theater spielen, 12. bis 14. und 26. bis 28. September. Gibt es dann jeden Abend Aufführungen von uns. Wie kommt es hier auf die Stücke? Wer sucht die aus oder wie passiert das? Der Prozess ist in den meisten Fällen so, wir sind im Vorstand sechs Leute. Wir treffen uns in regelmäßigen Abständen, jetzt nicht nur um Stücke auszusuchen, sondern auch um alle Etwaigkeiten rund um die Theatergruppe einfach zu besprechen. Und in diesem kleinen Gremium könnte man sagen, tauschen wir Ideen aus, wer hat Stücke gesehen, die interessant sind, wer hat was gelesen, was interessant ist. Und dann schicken wir diese Leseproben einfach herum. Jeder schaut sich das einmal an. Die Leseproben bekommen wir von den großen Verlagen in den meisten Fällen. Und wenn dann was dabei ist, was in eine nähere Auswahl kommt, dann trifft man sich nochmal, bespricht das. Versuche dann einfach einen Konsens zu finden, wobei die Konsensfindung meistens relativ einfach ist, weil wir uns da meistens sehr einig sind. Wir haben ungefähr die gleichen Ideen, was wir für Stücke spielen wollen. Prinzipiell, welche Stücke passen gut aufeinander. Also wir versuchen auch ein bisschen Abwechslung reinzubringen, nicht nur Komödien zu spielen, sondern vielleicht auch mal einen Krimi einzuflechten und versuchen so ein bisschen Abwechslung auch reinzubringen. Und von dem Zeitpunkt an planen wir dann eigentlich gemeinsam die gesamte Produktion. Bei vielen Theatergruppen werden Komödien gespielt, aber ihr sucht hier auch eine Abwechslung, dass nicht sozusagen eine Komödie auf die andere folgt. Ich finde es auch manchmal für die Theatergruppe eine gute Herausforderung, mal nicht eine Komödie zu spielen, sondern ein Krimi, wo man einfach ganz anders auftreten muss, es auch anders einstudieren muss, einen Spannungsbogen aufbauen muss. Ist einfach eine andere Herausforderung, die einfach für uns interessant und spannend ist. Zum jetzigen Stück gehen wir ein bisschen den Inhalt rein. Um was geht es? Also grundsätzlich ist es eine Verwechslungskomödie, die dem gleichen Prinzipien folgt wie fast alle Verwechslungskomödie. Man versucht einen relativ einfachen Handlungsstrang aufzubauen. In dem Fall geht es darum, dass vier Damen in einem Haus, in einer größeren Wohnung, einer Maisonett-Wohnung zusammenleben und jede von diesen Damen gibt aus unterschiedlichen Gründen eine Annonce auf. Also die eine möchte die Wohnung eigentlich lieber vermieten und sucht einen Nachmieter. Dann gibt es eine Klavierlehrerin, die hätte gerne einen Klavierschüler. Es gibt eine Malerin, die nach einem Model sucht. Und es gibt ein Zimmermädchen, das gern heiraten möchte. Und alle dieser Damen geben eine Annonce in einer Zeitung auf und erhoffen sich dadurch, den passenden Partner zu finden. Und wohnen dummerweise alle im gleichen Apartment. Wohnen natürlich alle im gleichen Apartment. Und man kann sich schon vorstellen, der erste, der anläutet und die erste Dame, die aufmacht, werden nicht aufeinander passen und so zieht sich dann durch das Stück, wer passt eigentlich zu wem, wer wird mit wem verwechselt und für wen gehalten. Also die werden empfangen mit eben hier sind sie richtig. Hier sind sie richtig, das ist das Thema. Aber der, der reinkommt und die Zimmersucht kommt, weiß ich nicht, zur Malerin. Ist völlig überzeugt, dass er sich die Wohnung anschaut. Ja, also ein Angriff auf die Lachmuskeln. Davon ist auszugehen, ja. Na ja, dann freuen wir uns schon sehr. Wie gesagt, Premiere ist jetzt am 12. September. Ja, und für euch, liebe Hörerinnen und Hörer von Hallo Purkersdorf, alle Termine und alle Infos zum Theaterstück und wo ihr Karten bekommen könnt und so weiter, findet ihr natürlich wieder auf der Blogseite unter hallo-Purkersdorf.blog und in den Shownotes beim Podcast. So, so habe ich die Eigenwerbung auch angebracht. Danke, vielen Dank. Für mich auch recht interessant, ihr seid ein ziemlich junges Team. Danke fürs Kompliment. Beim Theater ist es meistens so, dass Theatergruppen oder auch Theaterbesucher sind alle in einem wenig fortgeschrittenen Alter. Da habt ihr ein bisschen einen Ausreißer als Ensemble. Wollt ihr wissen. Wie ist es dazu gekommen, dass ihr erscheint vom Alter her ziemlich junges und auch im Alter her homogenes Team zu sein. Ja, da gab es 2006 eine wunderschöne Idee von Gerald Heißing und Wolfgang Scherzer damals, wenn man im Gablitzer Bad bei ein, zwei Bierchen sitzt und kreativ wird. War es so, dass sie die Idee hatten, eben zur bestehenden Gablitzer Theatergruppe eine Jugendgruppe zu gründen. Weil ihnen auch aufgefallen ist, die Schauspieler werden immer älter, klarerweise, brauchen Nachwuchs und haben das damals 2006 gemacht mit der ersten Produktion vom Gespenst von Kenterville, haben sie damals gespielt, wo ich auch das erste Mal mitspielen durfte. Und daraus ist entstanden, dass wir eben zu den bisschen älteren Semestern eine Jugendgruppe heranführen konnten. Und das war sehr, sehr erfolgreich. Wir haben eine Zeit lang getrennt, Jugendgruppe und Erwachsenengruppe gespielt. Und wie es so ist mit der Zeit, wächst man zusammen. Und aus der Jugendgruppe und Erwachsenengruppe wurde eine gemeinsame Gablitzer-Theatergruppe nach ein paar Jahren, die jetzt gemeinsam auftritt. Und damit haben wir eigentlich ein relativ breites Spektrum an alter der Schauspielerinnen, eben zwischen, unser Jüngster ist sicher so 17, 18, sage ich mal, bis über 70. Was auch bei der Stückauswahl natürlich leichter macht, weil man Rollen viel besser und viel geeigneter besetzen kann. Aber ihr müsst jetzt natürlich, ihr habt jetzt eine gute Mission, tut ihr gedanklich schon etwas auch für die Zukunft, weil wir alle werden älter, sprich auch ihr. Das heißt, ihr müsst dann auch wieder vordenken für die nächste Generation. Das stimmt, ja. Also das Thema Nachwuchs gehen wir von zwei Seiten eigentlich an. Also wir haben Schon die Idee, dass es langsam, weil wir die Jugend jetzt auch nicht mehr ganz so jugendlich sind wie damals, wie die Jugendtheatergruppe gegründet wurde. Also es wäre wahrscheinlich schon an der Zeit demnächst, vielleicht wieder so ein Projekt in diese Richtung anzudenken. Und da sind die ersten Planungen schon gemacht worden von uns. Es ist noch nichts spruchreif, aber es kann sein, dass das in den nächsten Jahren durchaus ein Thema wird. Nachwuchs kann man aber auch von einer anderen Seite angreifen. Man kann ja sagen, Leute, die noch nie mit dem Theater in Berührung gekommen sind, aber vielleicht mal Interesse hätten, das auszuprobieren, denen wollen wir auch eine Plattform geben. Und das ist etwas, was wir relativ schnell auch etabliert haben. Wir haben begonnen, Impro-Theater-Workshops zu machen. Weil wir einfach sagen, Leute gleich in ein Stück zu pressen, in eine Rolle zu pressen, ist manchmal vielleicht ein bisschen überfordernd. Aber einfach mal zu sagen, sich auszuprobieren und zu sagen, ich gehe mal auf eine Bühne und schaue, wie es sich anfühlt in einem Rahmen, wo jetzt nur wir Theatergruppenleute untereinander sind, wo keine Gäste sind, die Eintritte gezahlt haben. Das ist einfach ein viel angenehmerer Rahmen, um sowas mal zu testen. Und wir haben uns gedacht, uns macht es Spaß und wir bieten das einfach mal an. Das ist auch etwas, was man sehr gut machen kann. Da gibt es ganz viele Spiele und Übungen, die man mit den Menschen machen kann. Und das haben wir begonnen und das hat uns eigentlich auch sehr viele Leute gebracht, die vielleicht so nicht auf die Idee gekommen wären, mal in einer Theatergruppe mitzumachen. Und wir haben dadurch auch Nachwuchs bekommen, in unterschiedlichen Altersgruppen natürlich, weil das einfach durch Mundpropaganda sich ergeben hat, dass das auch Spaß macht. Und von diesen Impro-Theater-Workshops haben wir auch sehr viele Leute rekrutiert, die mittlerweile feste Bestandsmitglieder der Theaterstücke sind, die wir hier spielen. Die Theatergruppe Gablitz gibt es ja schon recht lange. Und Andreas, wenn ich dich so ansehe, hinter dir hängt ein Bild und das ist ja unten signiert mit Peter Pilat. Ja, ein Original tatsächlich. Ja, müssen wir auflösen. Also ja, die Theatergruppe gibt es, wie du sagst, schon sehr lange, länger als uns zwei, Andreas. Seit 1981. Und die Theatergruppe wurde damals gegründet unter anderem von eben Peter Billard, der auch der erste Obmann unserer Theatergruppe war und der neben dem Theater auch das Hobby hatte, zu malen. Und deswegen haben wir da hinten zu 2003, wo wir hier sind, sie richtig auf der Bühne hier schon mal gespielt haben, das Original Spartakus Bild hängt, das hängen. Ja, wo man darauf die Schauspieler perfekt sieht, in ihrer ganzen Bühnenpracht. Und für uns war klar, dass, wenn es das Bild noch gibt, dass es dieses Jahr, 22 Jahre später, wieder mitspielen muss. Definitiv, ja. Ja, also das werden wir auch auf der Blogseite und so herzeigen. Das muss man sich natürlich, wenn man jetzt dann hier ist, genau beobachten, dass dieses... Ich wollte gerade sagen, also live schaut es wirklich am schönsten aus. Man muss ins Theater kommen und sich es anschauen, definitiv. Ja, seit 1981. Ihr habt nachgelesen bei euch auf der Homepage, 44 Jahre. Stimmt das jetzt? Ja, stimmt. 68 Stücke. Also manchmal zwei Stücke pro Jahr. Am Anfang war das nicht so. Außerdem habe ich dann natürlich gesehen, Corona-Zeit und so, gab es dann eine größere Pause wie immer. Und Peter Pilat ist leider 2007 verstorben. Das heißt, ihr wart noch dabei, wie Peter Pilat noch gelebt hat. Also 2003. Habt ihr da mitgewirkt bei dem Stück damals? 2003 haben wir noch nicht mitgewirkt bei dem Stück, nein. Ich habe es damals noch als Zuschauer sehen können. Ich habe die VHS. Zum Stück für die Erarbeitung. Wie lange braucht ihr ungefähr? Wie oft probt ihr? Wie sieht das aus, die Arbeit davor? Weil es ist ja sehr viel Arbeit, bevor es so ein Stück auf der Bühne steht. Genau. Also die Arbeit beginnt wahrscheinlich so ungefähr ein halbes Jahr vor der Aufführung. Weil man einfach mal ein Stück lesen muss, sich überlegen muss, ist das Stück geeignet? Da muss man vielleicht auch ein bisschen anpassen auf die Bühne, die Gegebenheiten, die wir hier einfach im 82er Haus haben. Und dann beginnt das Ganze meistens so drei, vier Monate vor der Premiere mit einer Leseprobe. Man schaut, dass man die Schauspieler, Schauspielerinnen zusammenbekommt, die wir idealerweise sehen würden in den Rollen. Ja, und dann geht es los. Dann heißt es Stellproben, heißt es Textlernen, heißt es Requisiten, Kostüme zusammensuchen, bis wir dann so meistens ungefähr ein Monat vor der Premiere auch auf der Bühne schon proben können, wo wir auch sitzen in unserem Bühnenbild, was langsam fertiggestellt wird von uns. Ja, da geht es dann schon so zwei bis dreimal die Woche, dass wir proben, was dann auch ein bisschen anstrengend sein kann manchmal neben der Arbeit, aber total viel Spaß macht. Das ist das Wichtigste, glaube ich, schon, dass der Spaß und die gute Stimmung in der Gruppe uns hat motiviert, das Ganze zu machen. Und dann in der Probenwoche geht es dann wirklich jeden Tag auf die Bühne, dass wir dann für die Premiere am Freitag gerüstet sind. Wo probt ihr, bevor ihr auf die Bühne könnt? Ja, das ist gar nicht so leicht. Also ein gutes Probenlokal zu finden, ist immer schwierig. Wir haben eine Zeit lang im Foyer vom Theater proben können. Wir proben teilweise in Wohnzimmern zu Hause. Im Sommer kann es auch mal ein netter Garten werden. Mit einer Grillerei kann man den auch gut proben. Da muss man ein bisschen erfinderisch sein. Es ist gar nicht so leicht, Räumlichkeiten in Gabel zu finden, die geeignet sind zum Proben. Aber man merkt schon, wenn man da klarerweise das Hobbytheater hat, also das ist großes Teambuilding, man wächst natürlich zusammen. Wenn ich so neugierig sein darf, wie sieht das aus, wie stemmt es dir auch die Finanzierung? Das ist ja auch nicht einfach. Ich muss ja ein Stück eigentlich vorfinanzieren. Ich hoffe dann, dass ich durch den Ticketverkauf und Sponsoring und sonst alles natürlich wieder die Gelder hereinbekomme, wenn es gut geht. Aber ich muss ja mal eine Vorfinanzierung machen. Genau. Wir haben da ganz wichtig unsere Michi Umsatz, die auf unsere Finanzen schaut. Es ist so, dass wir als Verein keinen Gewinn machen dürfen. Wir müssen schauen, dass wir uns gut finanzieren können und versuchen einfach, das, was wir bei der letzten Produktion eingenommen haben, für die nächste Produktion wieder zu verwenden. Und so handelt man sich von einer Produktion zur anderen, was natürlich, wie du zuerst schon gesagt hast, wenn es dann Corona-Phasen gibt, auch mal ein bisschen kritisch sein kann. Aber prinzipiell haben wir einfach mittlerweile doch einen sehr, sehr großen und zuverlässigen Zuschauer, die kommen und uns besuchen regelmäßig, auf die wir uns verlassen können, die gerne kommen. Das heißt, wir wissen ungefähr, wie viele Zuschauer wir rechnen können und können damit auch ungefähr kalkulieren. Ja, für euch, liebe Hörerinnen und Hörer von Hallo Purkersdorf, muss man natürlich auch sagen, Vereine, Theatergruppen, auch die müssen natürlich Urheberrechte bezahlen und dergleichen. Das heißt, man kann sich nicht einfach ein Stück nehmen und das aufführen, sondern man muss natürlich beim Verlag dafür bezahlen. Das stimmt, ja. Wobei man muss dazu sagen, es gibt bei den meisten Verlagen für Amateurgruppen eigene Regelungen. Das heißt, wir kommen da manchmal ein bisschen günstiger davon, als wenn das jetzt eine große Produktion in einem großen professionellen Haus wäre. Da gibt es schon manchmal andere Konditionen für uns, was uns natürlich sehr entgegenkommt. Aber trotzdem nur, damit man das auch weiß, wenn man das noch nie gemacht hat, damit auch alle wissen, die Ticket Gelder kommen nicht eins zu eins dem Verein zugute, sondern da gibt es viele Bereiche, die noch abbezahlt werden müssen, damit das alles funktioniert. Also da kommen ja auch noch die Miete, wir sind im 2.000 Euro Miete dabei dazu. Und wenn man sich auf der Bühne ein bisschen umschaut, ist dann auch so, dass wir versuchen dort zu sparen, wo es geht. Und zwar schauen wir bei Requisiten und Bühnenbilder einfach so, dass wir uns alles selber machen. Also wir malen, wir stellen die Wände auf, wir schauen, dass wir auch relativ günstig Möbel bekommen. Vielleicht auch mal werden die einen oder anderen Wohnzimmer ausgeräumt, wenn was passiert, wenn es dabei ist. Das wollte ich sagen, ich sehe hinter dir eine unheimlich ansehnlich bequeme Bank-Couch. Wer hat die jetzt nicht zu Hause im Wohnzimmer? Der Besitzer muss jetzt am Boden fernschauen für den nächsten Monat. Passt. Na wunderbar. Du hast es schon angesprochen, ihr spielt immer, oder euer Stammhaus, wenn man das so nennen darf, ist das Theater 82er Haus in Gablitz, das ja für mich persönlich, wenn ich das sagen darf, unheimlich viel Charme hat. Ja, ich wollte von euch wissen, wie geht es euch mit dem 82er Haus? Ich nehme ja gut, weil ihr immerhin spielt. Also man muss schon sagen, das ist ein irrsinnig großes Privileg, dass wir in so einem schönen Theater spielen können und dürfen. Wenn man sich Amateurgruppen anschaut, das, was wir natürlich als Problem haben, manchmal Proben, Lokalitäten zu finden, die meisten Theatergruppen haben nicht die Möglichkeit, in so einem schönen Theater zu spielen. Die müssen in irgendwelchen Festsälen oder Schulsälen dann spielen und das halt aus denen das Beste machen. Und da haben wir wirklich einfach Glück, dass wir das hier auf die Bühne bringen können und uns hier auch so zu Hause fühlen können, wie wir es hier tun. Und das ist schon eine sehr spezielle Verbindung, die auch schon seit sehr vielen Jahren Gott sei Dank besteht und mit den beiden Intendanten hier einfach eine wunderbare Beziehung vorherrscht. Ja, man muss ja auch sagen, eben das Theater und das Ambiente hier im 82er Haus, das ist, wenn ich das so sagen darf, schon fast die halbe Miete. Weil man taucht hier eins für eins in die Theaterwelt ein und das muss dann nicht mehr erschaffen werden. Das ist einfach vorhanden. Und das hilft dann auch unseren Schauspielern, die natürlich alles, wie du schon gesagt hast, Amateure sind. Das heißt, es sind ja keine Profis, die das souverän machen und auf die Bühne gehen und so tun, als wäre das eigentlich ihr täglich Brot, sondern denen hilft es natürlich auch, hier in einem Theatersetting zu sein. Und für das Publikum ist es natürlich genauso, ja. Habt ihr für das Theater Gablitz oder für die Theatergruppe Gablitz, habt ihr da irgendeine Vision für euch, wo ihr sagt, dort wollen wir uns hin entwickeln, das wollen wir tun, so soll es einmal werden? Ja. Es gibt durchaus Theaterstücke, die wir schon gelesen haben. Wo wir seit sicher gefühlt Jahrzehnten überlegen, wie wir das hier auf die Bühne bringen können, weil wir sie unbedingt spielen wollen. Es gibt einfach Stücke, die irrsinnig toll sind, aber manchmal einfach eine Drehbühne zum Beispiel brauchen, die wir hier im 82er Haus, so schön das Theater auch ist, aber leider nicht haben. Wo wir aber auch vielleicht mal einen zweiten Stock bräuchten, den wir hier auch nicht drunter kriegen. Wir überlegen, wie wir das technisch lösen können, dass wir solche Stücke dann irgendwann vielleicht doch mal auf die Bühne bringen hier. Weil die Stücke liegen uns sehr am Herzen. Wir würden die einfach irrsinnig gerne mal präsentieren. Wie wir das machen, weiß ich noch nicht, aber wir werden eine Lösung finden. Und irgendwann wird es hier einen zweiten Stock geben. Bernd, hast du da irgendeinen Wunsch, irgendeine Idee für die Gruppe? Für mich ist einfach total wichtig, dass das, was seit 40 Jahren so erfolgreich in Gabels funktioniert, hier eine Gabel zur Theatergruppe zu haben, die mit so viel Leidenschaft, mit so viel Freude auf der Bühne steht. Wenn ich dann runterschauen kann von der Bühne und unter 120 Leute sehe, die begeistert sind, die lachen, die sich gut unterhalten, die aus dem Alter gerissen werden, dann macht das so viel Spaß uns und ihren Zuschauern da unten, dass sie einfach bitte erhalten bleiben sollen. Deswegen ist uns eben auch so Thematiken wie Jugend, Nachwuchs, dass wir schauen, dass auch alle in der Theatergruppe, wir sind doch 50, 60 Mitglieder, alle so dabei gehalten werden, dass sie alle mitwirken können auf ihre Art, dass sie uns helfen beim Bühnenbau, dass sie uns Requisiten beschaffen, dass sie spielen, dass sie Regie führen, dass sie Technik machen. Da gibt es ja viele Möglichkeiten, sich an einer Theatergruppe zu beteiligen und dass wir einfach so familiär so eine Gruppe bleiben mit immer wieder neuen Leuten, die kriegen können, dass wir eigentlich noch, dass ich mein restliches Leben einfach nur auf der Bühne stehen kann und das genießen kann. Du hast das eh gerade angesprochen, ihr seid ein homogenes Team, ihr fühlt euch hier in Gablitz sehr wohl. Und da komme ich eben gleich zu meiner Frage, wie ist eure persönliche und wie ist die Bindung vom Theaterverein hin zu Gablitz? Wie würdet ihr das benennen? Wie ist eure Verbindung zu Gablitz? Also nachdem ich immer gebürtiger Gablitzer bin, bin ich in einem Theater und ums Theater ja auch aufgewachsen. Mir ist einfach wichtig, dass es in Gablitz dieses Theater gibt. Ihr hat Andreas ja schon gesagt, das ist ein Privileg, dass wir in diesem Theater spielen dürfen und dass es dieses Theater hoffentlich noch in der Art so lange gibt, dass wir kulturell hier neben unserem Programm, aber auch was Markus Richter und Bernhard Jonas hier veranstalten, einfach so großartig ist, dass wir diesen kulturellen Beitrag weiter machen können. Das würde mich einfach total freuen und das würde ich gerne in Gablitz ein bisschen Kultur und gute Abende, gute, lustige, unterhaltsame Abende zurückgeben. Von dir an der? Ja, meine Verbindung nach Gablitz, also ich bin ja gebürtiger Wiener und habe eben mit dem Bernhard familiäre Verbindungen hierher. Muss aber auch sagen, ich habe mich hier in der Theatergruppe und damit auch nach und in Gablitz verliebt. Bin seit zehn Jahren sehr glücklich mit meiner Freundin zusammen, die auch eine Gablitzerin ist und wir haben uns hier beim Theaterspielen kennengelernt. Also ich habe eine sehr emotionale Verbindung zu Gablitz und freue mich total, dass ich das hier auch ausleben kann. Auch wenn ich das, wie du schon gesagt hast, professionell lange gemacht habe, aber es ist trotzdem was anderes, wenn man etwas macht, weil man es gern macht und wirklich nur von Herzen macht. Und das wird immer meine Verbindung zu Gablitz bleiben. Gibt es irgendetwas, wo ihr sagt, das würdet ihr euch wünschen seitens Gablitz, die Gemeinde Gablitz, das Theater in diese oder jene Richtung unterstützt? Naja, wir bräucherten ein Lager. Also jetzt wäre die Chance es zu sagen. Ja, also so Proberaum- und Lagermöglichkeit für diverse Utensilien wäre schon super, vor allem weil unser bisheriges Lager beim letzten Hochwasser weggeschwemmt wurde, samt allen darin befindlichen Gutigkeiten, die wir über die Jahrzehnte gesammelt haben. Also falls es ein trockenbleibendes Lager mit kleinem Probenraum geben würde, vielleicht im neuen Stadtzentrum, also Dorfzentrum, da würden wir uns schon sehr freuen, muss ich sagen. Also wenn ich das präzisieren darf, sollte uns der Bürgermeister Michael Cech hören. Wir bräuchten ein Lager. Also wir kommen gern zur Besichtigung. Eine Frage noch, es gibt ja erfreulicherweise in der Region einige Theatergruppen, das Theater Purkersdorf, Wientalbühne in Pressbaum und so weiter. Habt ihr da auch untereinander Verbindungen? Klar gibt es da Verbindungen, Austausch. Also prinzipiell ist es, glaube ich, ganz üblich und auch wunderbar, sich gegenseitig bei den Stücken zu besuchen. Man kann viel lernen. Ich habe auch heute gelernt, lieber Michael, dass du ja auch im Purkersdorf schon auf der Bühne standest. Auch bei Hier sind sie richtig. Ja, vor satten 27 Jahren. Aber das ist das Schöne, das Theater verbindet ja und man hat dann das gemeinsame Interesse und wir treffen uns dann öfters bei einer anderen Bühne, schaut es sich an, unterhält sich nachher, tauscht sich aus, sammelt Ideen, sammelt Stückideen, sammelt Umsetzungsideen, wie was funktionieren kann und hat einfach einen super Abend. Und da gibt es immer wieder gemeinsame Ausflüge auch in der Theatergruppe, wo wir uns einfach andere Stücke sehr gerne anschauen. Ja, euch beiden kann ich nur sagen, lieber Bernhard, lieber Andreas, ich wünsche euch natürlich den besten Erfolg, den es noch gibt. Und wie viele Aufführungen habt ihr? Sechsmal spielen wir. Sechsmal? Ja. Also ich wünsche euch natürlich sechsmal, wenn nicht siebenmal ausverkauft. Dankeschön. Die berühmte Zusatzvorstellung bin ich schnell eingeschoben. Nein, das wird nicht passieren. Also die sechs Vorstellungen stehen und da würden wir uns freuen, wenn die folgen. Aber die sollen ausverkauft sein. Ich sage euch herzlichen Dank für eure Zeit, für das Interview. Möge alles so funktionieren, wie ihr euch das vorstellt. Ja, danke Bernhard. Danke Andreas. Danke auch. Vielen Dank. Und euch, liebe Hörerinnen und Hörer von Hallo Purkersdorf, sage ich wie immer, danke fürs Zuhören und Ciao, bis zur nächsten Episode.

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