Hallo Purkersdorf

Der Talk über Menschen und Themen

Niki Neunteufel - Nikodemus

Wie alles begann

17.08.2022 42 min

Zusammenfassung & Show Notes

Niki Neunteufel - Nikodemus
Wer kennt Niki Neunteufel nicht in Purkersdorf? Der Betreiber vom Szenelokal Nikodemus und langjähriger Veranstalter der grandiosen OpenAir Konzerte in Purkersdorf.
Aber wie kam es zu all diesen Dingen? Wenn ihr wissen wollt, wie das Nikodemus entstanden ist, warum Wolfgang Ambros als Geburtshelfer der OpenAir Konzerte anzusehen ist und wieso die Band QUEEN einen Privatauftritt im Nikodemus zum Beste gab, dann dürft ihr diese Episode mit Niki Neunteufel auf keinen Fall versäumen.
Viel Spaß beim Zuhören :-)

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HALLO PURKERSDORF
Der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf



In dieser Episode habe ich mit meinem besonderen Gast, Niki Neundeifel, gesprochen. Niki ist bekannt für seine Aktivitäten in Purkersdorf, insbesondere für die Organisation der Purkersdorfer Open Airs und des Nikodemus. Niki erzählt mir, wie er ursprünglich nach Australien auswandern wollte, aber aufgrund fehlender Arbeitserlaubnis und Aufenthaltsgenehmigung in seine Heimat zurückkehren musste. 

Als er nach Purkersdorf zurückkehrte, war er überrascht, wie sich die Stadt verändert hatte, mit neuen Treffpunkten für junge Leute und einer frisch eröffneten Fußgängerzone. In dieser Zeit arbeitete Niki vorübergehend im Gasthaus seiner Eltern, während er auf seine Arbeitsgenehmigung wartete. Um die neue Fußgängerzone zu beleben und Menschen anzulocken, kam er auf die Idee, am Hauptplatz kulturelle Veranstaltungen zu organisieren. Zusammen mit seinen Freunden Tommy und Peter Zwingelberger begann er, Konzerte zu veranstalten, was letztendlich zur Entstehung des Nikodemus und der Purkersdorfer Open Airs führte. 

Sie begannen mit einfachen Mitteln, einer Tonanlage und einem Mikrofon. Die erste Veranstaltung fand auf der Kärntnerstraße statt, und damals reichte es aus, einfach zu sagen, dass am Samstag um 11 Uhr am Purkersdorfer Hauptplatz etwas los ist. Die Leute kamen einfach, ohne zu fragen, wer spielt oder was genau passiert. Die ersten Gehversuche waren aus heutiger Sicht absurd, aber sie hatten viel Herz und Einsatz. Die Leute mochten es und es entwickelte sich etwas. Dann traf Niki Wolfgang Ambos, einen Boogie-Pianisten, der ihre Szene unterstützen wollte. 

Sie trafen sich, und Niki war aufgeregt, da er eine Verbindung zur Heimat für ihn war. Er half ihnen und sie hatten eine öffentliche Probe, die sehr erfolgreich war und den eigentlichen Beginn ihrer Geschichte markierte. Es kamen zwischen 700 und 1.000 Leuten, was für Purkersdorf unglaublich war. Danach war für Niki persönlich nichts mehr wie vorher und er wusste, dass er das machen möchte. 

Später durfte er bei einer Ambos-Tour als Mädchen für alles mitfahren. Sie hatten das Privileg, das Restaurant Wiener in der Hermann-Gasse zu besuchen, das ein Treffpunkt für die österreichische Musikszene war. Sie standen dort und entschieden, dass sie auch so ein Lokal eröffnen möchten. 

Sie stellten ihren Plan seinem Vater vor und er lachte, da der Raum, den sie nutzen wollten, bereits ungenutzt war. So begannen sie, das Nikodemus zu gestalten, mit der Idee, Musikveranstaltungen zu organisieren und einen Treffpunkt für ihren Freundeskreis zu schaffen. Sie orientierten sich dabei an anderen bekannten Lokalen. Sie hatten bereits viel getan, aber noch keinen Namen für das Lokal. Niki wollte unbedingt seinen Vornamen einbeziehen und nach vielen Überlegungen entschieden sie sich letztendlich für "Nikodemus". Es war ein super Name und 32,5 Jahre später können sie sagen, dass es die richtige Entscheidung war. 

Niki war ahnungslos darüber, wer Nikodemus überhaupt war. Erst am Abend der Lokaleröffnung hat er durch die vielen Bücher, die er von ihm erhalten hat, herausgefunden, dass es ihn wirklich gab. Mittlerweile kennt er die ganze Geschichte dieser historischen Person. Nikodemus war eng mit der Künstlerszene und den Open Airs verbunden. 

Dieses Jahr steht ein zweites tolles Open Air an, bei dem Wolfgang Andrus noch einmal auftritt. Dieses Konzert ist für Niki besonders wichtig, da mehrere Jubiläen zusammenkommen. Erstens feiern sie das 25-jährige Jubiläum von Ostra 3 in Burgersdorf. Zweitens hat Wolfgang Hattek kürzlich seinen 70. Geburtstag gefeiert. Und drittens markiert es 50 Jahre Bühnenjubiläum von Wolfgang Andrus. Es sind so viele Punkte, die zusammenkommen, dass Niki denkt, einem großen, würdigen Heimspiel in seiner alten Heimat sollte nichts im Wege stehen. 

Es ist spannend, welche Musikbindung dieses Haus schon immer hatte. Es war die Geburtsstunde von Austria 3, aber es geht noch viel tiefer in die Geschichte hinein. 

Als Gastgeber freue ich mich, dass ich ein großartiges Erlebnis hatte. Ich erhalte viel zurück von den Menschen, was unbezahlbar ist. Bei Veranstaltungen schaffe ich es nur selten, das Publikum komplett emotional abzuholen, aber wenn es passiert, ist es unglaublich befriedigend. Manchmal gibt es jedoch negative Presse oder Konflikte am nächsten Tag. Wenn die Leute mich aber noch eine Woche später ansprechen, dann zehre ich davon monatelang. 

In meinem Privatleben schütze ich mich bewusst und halte mich zurück, denn die Menschen interessieren sich nicht für mein Privatleben. Meine Frau, meine Kinder und enge Freunde sind das Wichtigste für mich. Richard Hollenig ist ein wirklicher Freund, mit dem ich ein Burgersdorfer Kulturgreis mache. Es gibt noch andere Menschen, wie Erwin Kieners, die den Niki kennen, Ambros und Karl Schlögl, die weit mehr als nur Bekannte sind. 

Ich bin stolz darauf, wie sich Purkersdorf entwickelt hat, es erfüllt mich mit Stolz. Ich wünsche mir, dass Purkersdorf langsam und gesund wächst und seine Eigenständigkeit bewahrt. Was wir vorhaben, wird auch bei Regen stattfinden. Es wird voll sein und wenn man gut sehen und hören möchte, sollte man früh kommen. Es gibt ein großes Angebot an Purkersdorfer Standeln und ein tolles Gasto Angebot. 

Ich möchte mich auch bei der Stadtgemeinde Purkersdorf, dem Bürgermeister Stefan Steinbichler und dem Kulturstadtrat und Vizebürgermeister Andreas Kirnberger bedanken. Es ist großartig, dass sie uns unterstützen. Ich danke euch Hörerinnen und Hörer von Hallo Purkersdorf dafür, dass ihr zugehört habt. Ich hoffe, ihr hört auch bei der nächsten Episode wieder zu. Bis zum nächsten Mal.


Blog Beiträge zu allen Episoden kannst du unter  hallo-purkersdorf.blog nachlesen.

Info
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Transkript

Music. Herzlich willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer von Hallo Purkersdorf, der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf. Ja, heute habe ich wieder einen ganz besonderen Gast und ich darf Gast bei ihm sein. Und zwar, ich sitze hier im Nikodemus bei Niki Neundeifel. Servus Niki. Servus Christi, hi. Ich kann mit dir auch bei du sein. Wir kennen uns, wie du vorhin im Warm-up sozusagen gesagt hast, glaube ich, 49 Jahre. Ja, das war schon so früh als eine Kindheit. Ein paar Wochen kämen schon. Ein paar Wochen, ein paar Sonntage sind schon vergangen. Niki, dich kennen natürlich alle im Purkersdorf mit all deinen Aktivitäten. Die zwei Leuchttürme deiner Aktivitäten natürlich sind die Purkersdorfer Open Air, die du veranstaltest, und das Nikodemus. Gehen wir einmal kurz aufs Nikodemus ein. Nein, erzähl uns ganz kurz, wie ist denn dazu gekommen, zum Nikodemus eigentlich? Ich hole vielleicht ein bisschen länger aus. Also ich habe mit 18 Jahren die Hotelfachschule fertig gemacht und war dann ein Jahr lang im Hotel Intercontinental Rezeptionist. Und dann hat mich das Fernweh gepackt. Und dieses Fernweh hat mich relativ weit weg von Purkersdorf gebracht, nach Hawaii, Kalifornien und auch nach Australien. Und speziell in Australien hat es mir wahnsinnig gut gefallen. Und dort wollte ich eigentlich auch dauerhaft bleiben. Und das einzige Problem war, ich hatte keine Arbeitsgenehmigung und keine Aufenthaltsgenehmigung. Und nach fast einem Jahr illegalen Aufenthalt dort und immer, wie soll ich sagen, der Angst erwischt zu werden, immer, wie soll ich sagen, nur Jobs zu bekommen, die halt nicht das Ideal waren, was ich mir halt vorgestellt oder geträumt habe, bin ich dann auf die Botschaft gegangen. Die haben mir gesagt, okay, Sie können mir hier nicht helfen. Zurück nach Wien und in Wien ansuchen und dann wird das schon was werden. Und dann bin ich also zähneknirschend zurück nach Purkersdorf und habe hier also eingesucht, um eine legale Einreise nach Australien, um also eigentlich dauerhaft weggehen zu können. Das war im Frühjahr 1989 und bin dann zurückgekommen nach Purkersdorf und war ganz überrascht, was sich hier alles getan hat in der Zwischenzeit. Also es gab einerseits das Shakespeare-Papp, das war also damals endlich ein Treff für junge Menschen und endlich konnte man am Abend ausgehen. Ich habe es also gar nicht fassen können, dass es da jetzt was gibt im Purkersdorf. Sozusagen eine Szene. Eine Szene sozusagen. Dann war die neue Purkersdorfer Fußgängerzone, war damals frisch eröffnet und für alle Purkersdorfer, die schon länger…, hier wohnen, die können sich noch erinnern, es war ja damals, sie ist die B1 direkt über den Hauptplatz geführt und. 1989 wurde dann diese Umfahrung gemacht und plötzlich war diese neu gegründete Fußgängerzone und es war also nichts, so wie ich es aus unserer gemeinsamen Kindheit kannte. Wenn man ein bisschen an unsere Kinder zurückdenkt, war Purkersdorf nicht ganz so charmant und schön, wie es heute ist. Ich finde es manchmal sehr lustig, wenn sich Leute heute beschweren, was da alles nicht gepasst und so. Also da denke ich mir, wenn es einmal vor 40 Jahren kommen würde, da hätten sie einmal geschaut. Ja, und auf jeden Fall, lange Rede, kurzer Sinn, also ich habe dann im Gasthaus meiner Eltern als Überbrückung mitgearbeitet und habe wöchentlich gehofft, dass diese Arbeitsgenehmigung endlich kommt und sie kam und sie kam nicht. Und in dieser Zeit sind also zwei Dinge passiert. Das eine war, diese neue Fußgängerzone hat, ich will sagen, hübsch ausgeschaut, nur das Problem ist, es kam leider niemand. Und für meine Eltern war das komisch, weil die haben 40 Jahre Wirtshaus an der Hauptstraße gehabt, wo die automatisch da ziehen und plötzlich war alles ruhig und das war eigentlich sehr eigenartig und auch nicht besonders gut für das Geschäft. Und das Zweite war, dass... Ich natürlich massiv unterbeschäftigt war mit Glaslnmachern und mir auch unglaublich langweilig war. Und ich habe mir viele Gedanken gemacht, was könnte man denn da machen, dass die Leute in diese neue Fußgängerzone kommen und dass da Leben nach Purkersdorf einkehrt und dass das irgendwie dann auch ein bisschen. Aufwärts geht, dass die Leute auch irgendwie dieses neue Zentrum entdecken. Und gemeinsam mit zwei Jugendfreunden, dem Tommy und Peter Zwingelberger, den du, glaube ich, auch sehr gut kennst, ist dann die Idee entstanden, wir könnten doch am Samstagvormittag um 11 Uhr Veranstaltungen am Hauptplatz machen und mit Kulturevents Leute in dieses neugetründete Zentrum locken. Das ist ja für mich auch der interessante Punkt, weil das Nikotemus, wie du jetzt sagst, in seiner Entstehungsgeschichte und auch jetzt, ist ja unzertrennbar verwoben mit den Veranstaltungen, Anstaltungen eben mit den Konzerten. Weil hier haben wir gleichzeitig auch die Geburtsstunde der Open Airs. Richtig. Also 1989 war eigentlich, also da war von Nikodemos noch nicht einmal Rede und das gab es auch in meinem Kopf überhaupt nicht. Das war eigentlich nur als Überbrückung gedacht, was mache ich, bis ich die Arbeitsgenehmigung bekomme und wie kriegen wir diesen Hauptplatz wieder voll oder wie kriegen wir die Leute daher. Und wir haben dann eigentlich, wie soll ich sagen, mit ganz einfachen Mitteln begonnen und der Peter Zwingelberger hatte eine Tonanlage und Und ein Mikrofon. Und das war schon alles aufregend, dass wir überhaupt eine Anlage haben. Und von der Gemeinde gab es eine alte Holzpapplage, die man zur Verfügung gestellt hat. Und das war also unser Equipment. Wir haben dann also versucht, mit einfachsten Mitteln, waren die ersten Veranstaltungen, wir sind auf die Kärntnerstraße gefahren, haben irgendwie Straßenmusikanten angesprochen. Und da musst du dir vorstellen, damals 1989 hat es noch vollkommen ausgereicht, dass man gesagt hat, am Samstag um 11 Uhr am Vormittag ist am Purkersdorfer Hauptplatz was los. Da war. Kein Mensch hat gefragt, wer spielt da oder was ist da? Hauptsächlich ist was los. Es hat gereicht, dass die Leute gewusst haben, da passiert irgendwas, heute undenkbar. Und die ersten Gehversuche waren natürlich aus heutiger Sicht irrsinnig bootschart, aber mit sehr, sehr viel Herz und mit sehr viel Einsatz. Und die Leute haben das total gutiert. Und das hat eigentlich begonnen, dass da tatsächlich am Samstagvormittag die Leute sich im Ortsamt getroffen haben. Und ich war sehr selig, dass das so funktioniert hat. Mein Vater war auch selig, war endlich wieder alleine im Wirtshaus geworden und es war eigentlich alles, alles hat sich in eine richtige Richtung entwickelt und die zweite Schicksalsbegegnung war, also Wolfgang Ambos kommt ins Ganztag und setzt sich am Samstag vormittag dahin und schaut aus und sagt, was wird da treiben. Und der Michael Befni ist ein Boogie-Pianist und der hat sich auf dem alten Klavier vom Wirtshaus abgenommen und hat sich abgelockt da oben in der Arme. Und die Leute haben ein paar Leute Boogie getanzt und ich habe gesagt, wir bauen da eine neue Szene auf. Und er hat glaubwürdig gesagt, das ist ja ein Scherz, das musst du ja ordentlich machen. Ich habe gesagt, naja, ich habe ja kein Geld und wir haben ja auch keine Möglichkeiten. Und dann hat er gesagt, treffen wir uns einmal, trinken wir mal einen Kaffee. Und dann war ich, also kurz danach war ich einmal in der Pfalzau eingeladen und irrsinnig aufgeregt, weil, muss ich vielleicht noch einmal kurz aushalten, in der Zeit in Australien hatte ich eine einzige Bindung nach Hause, eine Kassette mit Wolfgang Ambrose Nummer drauf. Und die habe ich bis ein Tausendmal im Auto gehört. Und das war irgendwie meine letzte Verbindung zur Heimat. Und als wir 14 waren, war er doch die prägendste Person schlechthin. Und das war natürlich sehr, sehr aufregend für mich, weil ich war damals 22, der Wolfgang war 15 Jahre älter und dadurch war am Anfang der Respekt und die Dinge schon sehr groß. Und das hat, wie sage ich, meinen ganzen Mut zusammengenommen. Und meine Großmutter hat gesagt, du brauchst dich gar nicht ausscheißen vor dem, weil der ist da bei uns im Wirtshaus aufgewachsen. Und meine Großmutter und die Mama von Wolfgang waren ja enge Freundinnen und der Wolfgang musste als Kind immer hier auf seine Mama warten, bevor sie nach Wolfsgaden heimgefahren sind und ist hier am Haus mit aufgewachsen. Dementsprechend war ich der einzige Neunter, der für den Respekt vor dem Mambus gehabt hat, weil mein Vater hat die haben die ja schon als Kinder gekannt und dadurch war das eine andere Verbindung. Es gab zwischen dem Wolfgang und mir sehr, sehr schnell eine sehr gute Chemie und eine sehr schöne Freundschaft entwickelt und er hat dann gesagt, Er hat gesagt, er wird uns da ein bisschen helfen, dass wir auf die Beine kommen. Er hat dann gesagt, im Herbst 1989 ist eine Tour von ihm losgegangen. Er hat gesagt, da machen wir, eine öffentliche Probe und das macht man. Wir treten da am Samstag Vormittag auf und sein Manager war vollkommen ausser Sicherheit, ob ich vollkommen deppert worden bin, ich habe ja kein Geld und auf der Holzbar platschen und überhaupt eine Tonanlage gibt es auch keine und dann hat mir der Manager verboten, Plakate aufzuhängen, aber ich darf es erzielen. Und so kam es also im Herbst 1989 am Samstag Vormittag zum ersten Ambrose-Konzert und das war also, glaube ich, der eigentliche Beginn des Purkersdorf, ob im Ehrsommers oder der Beginn dieser ganzen Geschichte hier. Und obwohl wir es nur erzählen durften und nicht plakatieren durften, waren, also ich würde mal sagen, zwischen 700 und 1.000 Leuten. Es war ein tolles Event. Und es war also für Purkersdorfer Verhältnisse unfassbar. Eine unfassbare Menschenmenge. Und das war das erste Mal, als der Wolfgang in seiner Heimat aufgetreten ist. Und nach diesem Tag war dann nichts mehr so, wie es vorher war. Für mich persönlich. Ich habe Blut gelegt. Ich habe gesagt, das ist das, was ich machen möchte und das ist das, was mir Freude macht. Und da hast du dann deine Pläne auch sofort mit Minastralien ad acta gelegt? Nicht ganz. Es war dann so, dass nachdem Sina da noch immer nichts getan hat, durfte ich dann einmal bei einer Ambos-Tour als Mädchen für alles mitfahren. Und da habe ich Kaffee gemacht und Boxer rumgezahlt. Es war wirklich kein Arbeiten, aber ich durfte dabei sein und habe das ein bisschen kennenlernen dürfen. Und nach dieser Tour war dann Australien gar nicht mehr so wahnsinnig interessant. Und dann sind wir, der Wolf, nämlich in das Restaurant Wiener in der Hermann-Gasse. Da waren wir spätabends einmal zu Gast und das war damals das Mecker der österreichischen Musikszene. Also da Fendrich und Bukowski und Werger und Antti Baum, alle Menschen, die damals halt wirklich angesagt haben, haben dort Abend gegessen. Und das war ein Lokal, das überraschenderweise dem Nikodemus nicht ganz unähnlich aussieht. Und wir zwei sind dort an der Pudel gestanden und haben gesagt, ja, das könnten wir da auch machen. Und das bringen wir da auch zusammen. Und wenn die das kennen, kennen wir das auch. Und dann sind wir mit dieser gestohlenen Idee dieses Lokals zu meinem Vater gegangen und haben gesagt, wir machen ein Musikerlokal im Purkersdorf. Wo mein Vater dann lacht hat, da ist zwar Trottel, weil ihr so gescheit seid, kennt ihr ja hinten im Ballsaal des Gasthauses, kennt ihr euch ja aus drumherum, weil der steht ja eh brach. Also was die Menschen, die heute ins Nikodemus kommen, nicht wissen, das ist eigentlich das Ende des Hauses gewesen, der heutige Nikodemus-Hauptraum. Und das Zentrum war am anderen Ende des Hauses. Also viele ältere Burgersdörfer kennen das Nikodemus eigentlich noch als... Als Räumlichkeiten, ihre Kinder oder Feuerwehrsitzungen oder solche Dinge. Und dieser Raum war eigentlich unnütz für das Wirtshaus, der wurde dreimal im Jahr beim Heringsmaus oder so etwas mitbenutzt, aber lag eigentlich brach. Und der Nikodemus-Garten war auch viele, viele Jahre ein vollkommen unnütz, weil durch diesen riesigen Verkehr von der B1 wäre man hier vergast worden. Also kein Mensch hätte sich freiwillig in diesen Scharnigarten gesetzt. Und wir hatten ja damals auch einen Schranken vorne, wenn du dich erinnerst. Und die LKWs konnten nicht durchs Ratzenloch durchfahren, sondern mussten warten. Und die haben natürlich mit dem Diesel, wie soll ich sagen, dementsprechend den ganzen Platz verraucht. Und vis-à-vis hatten wir ja damals noch die Fleischhauerei. Und die Fleischhauerei hat am Freitag Schwendel gestochen mitten am Abplatz. Und diese Mischung aus Gas und Schwendel war also nicht so, dass man sich gerne eine Gaskarte gesetzt hätte. Aber 1990 gab es keine Fleischerei mehr oder Fleischerei gab es schon noch, aber nicht mehr so wild und keine LKWs mehr. Und dann haben wir gesagt, naja, das ist doch vielleicht eigentlich gar nicht so schlecht, weil da gibt es einen Garten und haben wir begonnen, das Nikodemus zu gestalten. Und die Grundidee des Nikodemus war also ein Lokal, wo man auch die ein oder andere Musikveranstaltung vielleicht machen kann und eine Heimat für meinen Freundeskreis. Und damals war auch durch den Wolfi Ambus habe ich den Wilfried kennenlernen dürfen und für diese Szene und haben natürlich uns ganz org an dem Wiener orientiert. Also diese dunklen Tafeln. Es gab damals auch den Augustin und Mozart und Meisel und das war dieser Lokaltyp, der damals halt sehr angesagt war. Und das Nikodemus hat sich schon sehr an diesen Lokalen orientiert gehabt. Ja, und dann war es schon April und April 90 und wir waren schon sehr, sehr weit gegangen und wir hatten schon sehr, sehr viel und sogar ein Datum für die Öffnung, aber noch immer keinen Lokalnamen. Und ich wollte also unbedingt einen Bezug zu meinem Vornamen haben, weil ich mir natürlich erhofft hatte, dass alle Leute aus der Gegend, die mich halt aus meiner Kindheit gekannt haben, weil ich war ja sehr verankert in Purkersdorf mit dem Fußballverein und Jugendfeuerwehr. Und wir haben uns ja untereinander alle gekannt. Und ich wollte, dass die Leute sagen, gehen wir zum Niki. Und es gab aber damals Nikis Kuchelmasterei, Gasthaus zum Niki, die Nikolauszeche. Alles war besetzt. und dann war ich schon relativ verzweifelt und dann haben wir schon überlegt, dass wir Sanatorium Purkersdorf nennen, aber das wäre natürlich. Rechtlich schwierig geworden und dann bin ich mit dem Wolfgang in der Pfalzau den Wilfried besuchen gefahren und wir biegen ab in der Pfalzau in die Nikodemusgasse und der Wolfgang bleibt stehen und schaut auf das Schild da rauf und sagt, ja, und wir fahren weiter und am Ende des Abends hat dann der Wilfried gemeint, eigentlich, Ist das ein super Name, Nikodemus, das ist doch von meiner Gasse an überhaupt und das passt doch. Und so nennen wir das. Und ich war begeistert und habe gesagt, okay, also es wird das Nikodemus. Und es hat sich auch, also jetzt 32, 32,5 Jahre später, muss man auch sagen, es war auch vom Lokalnamen eine super Entscheidung, was ich damals nicht gewusst habe. Und man muss zu meiner Verleihung auch sagen, es gab damals auch kein Wikipedia und kein Google und all diese Dinge nicht. Ich hatte keine Ahnung, dass der Nikodemus eine historische Bösendlichkeit aus der Bibel ist. Das wusste ich nicht. Und dann kam dieser Abend. Hat einfach gut geklungen. Hat super geklungen. Cool, das nehmen wir. Ahnungslos, wer das überhaupt war. Und erst am Abend der Lokaleröffnung, am 29. Mai 1990, habe ich dann aufgrund der vielen Bücher, die ich von dem Nikodemus bekommen habe, herausgefunden, hoppala, den hat es ja gegeben. Und habe dann erst, wie sagen wir, mittlerweile weiß ich die gesamte Geschichte dieser historischen Person. Wie gesagt, von Anfang an das Nikodemos stark verwoben mit der Künstlerszene, stark verwoben mit den Open Airs. Heuer steht uns ja auch wieder das zweite tolle Open Air ins Haus. Am 27. August. Aber das ganz Besondere ist, dass der Wolfgang Andrus noch einmal auftritt. Dieses bevorstehende Konzert ist mir aus dem Grund ganz besonders wichtig beziehungsweise auch ein ganz besonderer Termin für mich, weil so viele Jubiläen zusammenkommen Also zuallererst ist es auch kein Zufall, in welcher Konstellation die Künstler miteinander spielen Also der Wolfgang wird mit wir vier, mit den Musikern von Austria 3 von der Gründung gemeinsam spielen Das hat folgenden Hintergrund, 1997 wurde Austria 3 in Purkersdorf gegründet Und auch das allererste Ostra 3-Konzert fand hier bei uns im Burgosdorf im Stadtteil statt. Das heißt, es ist heuer 25 Jahre Ostra 3. Logischerweise, würde ich sagen, wollte ich unbedingt, dass der Wolfgang begleitet wird von den Originalmusikern von diesem 9. Dezember 1997. Eben wir vier. Uli Beer, Gary Lux, Harry Fendrick und halt Stampfer. Das ist also das erste große Jubiläum, das wir feiern. 25 Jahre Ostra 3 im Burgosdorf. Das zweite ist der Wolfgang Hattek vor kurzem seinen 70. Geburtstag. Und das dritte ist, es ist 50 Jahre der Hof, also 50 Jahre Bühnenjubiläum Wolfgang Ampers. Also ich glaube, es kommen so viele... So viele Punkte zusammen, dass ich mir denke, es sollte einem großen, würdigen Heimspieler in seiner alten Heimat nichts im Wege stehen und ich freue mich wahnsinnig auf diesen Tag, bin auch ein bisschen aufgeregt und gespannt, weil ich natürlich möchte, dass alles perfekt ist für ihn und dass alles auch so ist, wie er es sich wünscht und der Barometer, für mich ist der, Erfolg dann gegeben, wenn er glücklich von der Bühne runtergeht und ich in seinem Gesicht merke, dass er zufrieden war, dann ist es für mich glücklich, dann ist es für mich toll gelaufen. Hier ist es ja auch spannend, welche Musikbindung dieses Haus, dieser Ort, schon immer hat. Wie du richtig sagst, hier war ja die Geburtsstunde von Austria 3. Aber es geht natürlich noch viel, viel tiefer in die Geschichte hinein, wie wir wissen von den Mozart-Statuen. Mozart-Vater hat Mozart-Sohn hier das allerletzte Mal getroffen. Die haben, glaube ich, hier gespeist im Gasthaus. Ja, also da hole ich vielleicht wieder ein bisschen aus in meine Kindheit. Also in meiner Kindheit war es so, dass mein Großvater das zweimal am Tisch erzählt hat und alle gelacht haben. Ja, der Alte, der Alte, der Alte, der Alte, der Alte, der Alte, der Alte, der Alte, der Alte, der Alte, der Alte, der Alte. So breit geworden ist und so viele Menschen diese Geschichte kennen, muss man schon sagen, ist dem Christian Matz, der das ganz toll recherchiert hat, herausgefunden hat und das auch mittels der Briefkonversation von Vater und Sohn sehr gut dokumentierbar ist. Kurzvariante der Geschichte, also Leopold Mozart hat seinen Sohn in der Blutgasse in Wien besucht über mehrere Monate. Als Abschied dieser Reise hat dann Wolfgang mit seiner Gattin den Vater bis zur ersten Station der Postkutsche noch begleitet. Und die erste Station war hier Purkersdorf. Weil er war am Weg nach Salzburg. Richtig, am Weg nach Salzburg, nach Hause. Und bis zur ersten Station ist man gemeinsam gereist. Und Purkersdorf war die erste Poststation, wo Pferde getauscht wurden. Und währenddessen ist man hier eingekehrt und hat hier gemeinsam Mittag gegessen. Und danach ist Leopold Mozart nach Salzburg weitergereist, Wolfgang mit Gattin zurück in die Blutgasse. Und nachdem Leopold Mozart, glaube ich, eineinhalb Jahre danach verstarb und man sich in der Zwischenzeit nicht mehr gesehen hat, war dieses Aufeinandertreffen, das letzte zu Lebzeiten. Wirklich interessant wurde es, das erste Mal war das Thema, glaube ich, Mitte der 90er Jahre. Da kam das japanische Fernsehen nach Burgosdorf, um das zu dokumentieren. Und ich glaube, der Herr Bleischl, glaube ich, war da dabei und hat den Vater Mozart gespielt, glaube ich. Also ich mich erinnere, das wurde im Wirtshaus nachgespielt für das japanische Fernsehen. Und da bin ich das erste Mal, da sah man, das kann ja nicht alles erfunden sein, Denn wenn die jetzt von Japan herkommen, dann wird das wohl irgendeinen historischen Hintergrund haben. Und der Christian Matzke war dann so lieb, das alles ganz, ganz toll aufzuarbeiten und zu dokumentieren. Und ihm haben wir diese Statuen zu verdanken. Und auch, dass das heute, wie soll ich sagen, auch für unser Haus so eine doch, wie soll ich sagen, sehr schöne Geschichte ist. Und was mich auch wahnsinnig freut, es kommen tatsächlich mittlerweile auch Touristen, Nur deswegen hierher, kommen rein ins Haus, wollen sich das anschauen, wollen den Raum sehen, den historischen Raum. Und das finde ich super. Ja. Ich finde es toll, wie geschichtsträchtig dieser Ort ist. Über viele Jahre bis Jahrhunderte. Man sieht, dass dieser Ort immer auch eine starke Bindung zur Musik hatte. Ja, also das war eigentlich immer gegeben. Auch in meiner Kindheit wurde hier im Haus, es war so oft musiziert, zum Beispiel mein Freund, der eben Kinas. Als 13- oder 14-Jähriger wird Klavier gespielt, hat er am Heringsmaus Balladbord Lindfurtl gespielt. Und dann hat er immer 50 Schilling gekriegt. Also es gibt schon, ich sage, Musik war immer hier extrem präsent in diesem Haus. Und ich glaube, dass ich hier nur ein Erbe übernommen habe. Du hast ja sehr viele große Open Airs hier in Purkersdorf veranstaltet. Was sind so für dich die Höhepunkte gewesen? gewesen? Höhepunkte sind einerseits natürlich durch die extreme Bindung mit den österreichischen Musikern und der engen Bindung zum Wolfgang. Einerseits die beiden Konzerte Wolfgang und Reinhard gemeinsam, wo ich sie wieder zusammengebracht habe nach ein paar unschönen Auseinandersetzungen, wo es mir gelungen ist, sie wieder Vertrauen und wieder gemeinsam musizieren. Das war für mich emotional natürlich sehr schön und ich glaube auch für die Leute natürlich im Purkersdorf toll, dass es gerade hier stattfindet. International sind ganz bestimmt Bonnie Tyler, Kim Wilde. Jose Feliciano, wahrscheinlich die Dinge, die am höchsten anzusiedeln sind. Aber was mir von meinem persönlichen Musikgeschmack hat, da habe ich die größte Freude gehabt mit Earth, Wind & Fire und Kool & The Gang. Also das war einfach super, dass man solche Wörter einfach mal richtig aufmischt und einmal zeigen, wie es wirklich geht. Ich darf ja vielleicht ein wenig aus dem Nähkästchen abplaudern. Und durch einen besonderen Zufall ergab es sich ja, dass Brian May, Roger Taylor, Spike Edmonds, alle hier auf der kleinen Bühne in einem ganz kleinen Kreis gespielt haben. Das ist auch ein sehr, sehr denkwürdiger Abend, wo ich auch wirklich stolz bin, dass das da stattgefunden hat. Und interessanterweise, je länger es her ist, desto wertiger wird es oder desto größer wird es. Natürlich auch, glaube ich, jetzt befeuert durch den Queen-Film und so hat das jetzt noch einmal ein besonderes Tempo aufgenommen. Aber die Kurzvariante dieser Geschichte war, wo die tolle Zahl hatte, der 40. Geburtstag. Früher, 1998, und diesem Zeitpunkt waren Dora noch immer, wir sagen die Lab- Videoleute von Queen und hatten zu dem Zeitpunkt schon 35 Queen-Videos gemacht und eine ganz enge Bindung zum Brian May gehabt. Und der Rudi hat gesagt, also er möchte hier gern das Nikodemus mitführen für eine Party und es wird eine kleine Überraschungsband, wird da spielen auf Nacht und wir haben uns gesagt, okay, gut, und mein Freund Gerd Gutscher hat also den Tontechnik-Aufdienst und wir haben also. Versucht, so gut wie möglich vorzubereiten und haben gedacht, okay, es wird, wenn man ein großes Klub kann, vielleicht der Wolfgang spielen oder der Reinhardt, also sowas in der Richtung, aber von einem internationalen Ding war überhaupt keine Rede. Und dann eine Woche vorher haben wir also die Backline bekommen. Die Anforderung, und der Gutscher Gerd ruft mich an und sagt, da spielt keiner von uns so ein Backline. Nichts von dem, wie sagen wir, jemals ein österreichischer Musiker fängt, das haben wir gar nicht, und die Orgel, keine Ahnung, wo man die herkriegt und die Gitarre und das ist, also, was passiert da? Und ich habe gesagt, ich habe Ich habe keine Ahnung. Und dann haben wir uns bemüht, diese Musikinstrumentwünsche und die Tontechnikwünsche so weit wie möglich vorzubereiten, dass wir von unserer Seite, egal was kommt, vorbereitet sind. Und vier oder fünf Tage vor der Show kam der Rudi ins Lokal und hat gesagt, ich sage euch das, es könnte rein theoretisch sein, dass einer oder zwei von Queen vielleicht unter den Gästen sind. Bereitet euch vor dass wir hohen besuch bekommen und dass das wissen auch mediale gut drei tage vor der show während dem geschäft kommt ein herr aus london und sagt ja also er möchte sich gerne vorstellen dass vom queen management und wir müssen jetzt reden ja und ich gehe mit ihm nach hinten und er sagt also es wird queen kommen und das hat also wir sagen für uns viele auswirkungen weil viel was wir sagen wie wir uns das vorstellen wird überhaupt nicht gehen und ab jetzt läuft so so wie er sagt. Ich sage, okay, wie wird es laufen? Bevor dieser Abend begonnen hat, war das Haus komplett schwarz abgehängt. Es gab... Fotoverbote, Presseverbote. Es war, glaube ich, 35 bis 40 Securities aus England, sind hier eingerückt und haben das Haus übernommen. Wir hatten hier überhaupt nichts mehr zu wählen. Und es war so, dass wir dachten, aha, das wird aufregend. Und da haben wir aber noch immer nicht gedacht, dass irgendeiner von denen spüren wird. Wir haben uns gedacht, okay, die kommen halt. Und dann haben wir die Anordnung bekommen, kommen, es darf keine Presse ins Haus und es war die Gästeliste, das war auch etwas, was sehr interessant war, dass hier, wir sagen, 90 Prozent der Menschen, die als Gäste eingeladen waren, selber richtig große Stars waren. Also neben den großen, wir sagen Österreichern wie Ambrose Fendrich, ERV, SDS, aber es waren auch solche wie Michael Mittermeier oder so, auch aus Deutschland, wie Olli Dietrich, die Doofen, also es waren wirklich aus Deutschland und Österreich wirklich das Who-is-who war geladen. Und das war für uns schon wahnsinnig aufregend. Und dann am Veranstaltungstag selber war Soundcheck und da waren Gastmusiker von Peter Maffei, die den Soundcheck gemacht haben. Und wir haben uns gesagt, okay, Maffei wird die Band sein. Toll aufregend. Wäre eh schon toll gewesen. Wäre eh schon fantastisch gewesen. Und dann kommt tatsächlich dann Peter Maffei. Und große Aufregung und macht Soundcheck da oben. Und wir freuen uns schon alle über Peter Maffei. und er sagt, er ist ja nur der Gastgitarrist und wo er denn stehen soll. Und ich denke mir. Wieso steht er nicht in der Mitte? Er ist doch der Star. Nein, er ist nur ein Begleitmusiker. Und ich denke mir, jetzt wird es aber interessant. Jetzt wird es elektrisch. Und dann, glaube ich, 17 Uhr war es dann tatsächlich so, dass die Tür aufgeht und fünf Securities und alle auf die Seite dringen und dann tatsächlich Brian May, Roger, der ist bei mir, das Lokal betritt, sich umschaut, lachen und sagt, da spüren wir jetzt. Ja, ja, da ist die Party. Und rauf geht er und sagt, das ist aber lustig, das sind wie die Beginnzeiten und beginnen einen Soundtrack zu machen. Und ich werde nie vergessen, wie wir da alle gestanden sind und dumm reingeschaut haben und uns nicht fassen konnten, was hier passiert. Und da haben wir dann gewusst, okay, also sie sind da, es passiert tatsächlich. Es passiert wirklich, ja. Und dann sind die auch auch nicht mehr, wie glaube ich, das ursprünglich angedacht hat, zum Modi dann nochmal zurück, sondern die sind dann auch gleich da geblieben. Und das Lustige war, ab 19 Uhr war dann Eintreffen der Ehrengäste und das wirklich Tolle war, ganz große Stars aufgeregt zu sehen, wie kleine Kinder das... Ich habe dem Reinhard Fendrich den Brian May vorstellen dürfen, weil ich ihn schon nachmittags kannte. Und das war das einzige Mal im Leben, dass ich das Gefühl hatte, dass der Reinhard oft gereckt war, jemanden kennenzulernen. Und allein das ist schon super. Das war eine super Erfahrung. Und am Abend hat dann dieses Konzert hier stattgefunden. Und das war wirklich, wirklich außergewöhnlich toll, diese Leute einmal ganz nah von mit einer Miteinfernung beim Musizieren zuzuschauen. Und der Rudi war seligst. Er war dermaßen im Glück, dass er fast aufs Lokal geschwebt ist. Das kann ihm keiner mehr wegnehmen zum Geburtstag. Die Partyband können wir extra einflicken, weil die hatten ja hier nichts zu tun. Die sind nur wegen ihm gekommen. Das ist voll super cool. Niki, du hast das ja sehr gut verbunden, deinen Job als Gastronom mit, ich nenne es einmal so, auch deinen Lebenswünschen als Veranstalter zu verknüpfen und zu verbinden. Beides ist natürlich hochintensiv, zeitintensiv, arbeitsintensiv und kostet viele, viele Nerven. Was sind denn so die Punkte bei beiden Teilen, wo du sagst, das macht mich glücklich oder die oder jene Punkte machen mich manchmal etwas mürb? Naja, ich glaube, dass man den Beruf, den ich mache, das ist, glaube ich, eher Berufung als Beruf. Also ich glaube nicht, dass man sich aussuchen sollte, wenn man sagt, okay, ich möchte jetzt gern, ich möchte jetzt wegen einem Geld machen oder ich möchte es gern machen, weil dann stehe ich vielleicht mal in der Zeitung oder so. Man muss das machen mit unglaublich viel Herzblut und weil man es unbedingt möchte. Ich mache das, weil mir dieser Beruf manchmal die Möglichkeit gibt, Momente zu erleben, die man sich um Geld nicht kaufen kann und die man auch in keinem anderen Beruf, egal wie viel man da jetzt verdienen würde, das kriegen sie nie, was ich erleben darf. Wenn das Lokal gut gefüllt ist und die Mannschaft ihren Job macht und die Leute auch gut hintereinander reinkommen, wo dann das Nikodemus, das ist ein bisschen wie eine Theateraufführung. Wenn alles klappt und jeder glücklich ist und die Kellner herumlaufen, die Leute betreuen, dann wird das irgendwann wie ein Theaterstück, wo die Menschen sich gut unterhalten. Dann erreichst du irgendwann dieses Gefühl, wie wenn du, stell dir vor, du bist irgendwo in einem Kabarett und die Leute unterhalten sich lustig, die Künstler sind gut drauf und es ist eine schöne Aufführung. Und im Idealfall kann das an einem Restaurantabend auch passieren, dass wir eine schöne Aufführung zusammenbringen, wo jemand Geburtstag hat und dann gibt es eine kleine Spur und alle freien sich. Es ist alles im Fluss. Es ist alles im Plus. Und wenn das gelingt, dann ist es das Schönste, auf der Welt ein Restaurant zu haben. Irrsinnig oft passiert es nicht, weil entweder die Leute alle auf Arme kommen oder es kommt ein Kader. Ich würde mal sagen, acht von zehn Fällen passiert es nicht, aber zweimal von zehnmal passt es. Und da ist es großartig. Das ist einfach wunderschön, Gastgeber zu sein, das ist wunderschön, dann lebe ich für diesen Beruf und dann kriege ich irrsinnig viel zurück von den Leuten und das ist etwas Unbezahlbares. Und ganz ähnlich ist es wie bei den Veranstaltungen. Also gerade das letzte Konzert, dieses Falco-Tribute-Konzert, war eine, ich würde mal sagen, bei 50 Events gelingt es einmal. Dass du dieses große Glück hast, dass du das Publikum komplett emotional abholst und den Menschen so eine große Freude machst und die so begeistert sind, dass diese Euphorie sich auf die Band und auf die Bühne überschlägt und dass die Musiker dann auch nicht mehr spielen, Spünen wegen einem Spünen, sondern weil sie einfach beseelt sind, ob der Situation, weil das einfach so geil ist. Und wenn dann diese Bühneneuphorie sich noch in den VIP-Bereich rüberschickt, wo die Entscheidungsträger stehen, wie die Stadtgemeinde und Sponsoren, die ja dieses ganze Spektakel erst möglich machen und die dann auch sagen, das ist super da, dann ist schon wahnsinnig viel erreicht. Wenn man aber am nächsten Tag, wo üblicherweise immer irgendwas nicht passt, weil weil entweder da schreibt irgendeine Zeitung schlecht oder ist die Berichterstattung nicht so, wie man es sich wünscht, oder ist es so, dass dann irgendjemand nicht erwähnt wurde und beleidigt ist oder irgendwas ist dann alles immer. Aber wenn dann am nächsten Tag auch noch alles super ist und eine Woche später die Leute mich auch immer ansprechen, dass das so ein toller Event war und dass er sie so emotional abgeholt hat und in ihre Jugend zurückgeholt hat, dann ist das etwas, bei einem Stern, von dem man dann auch monatelang emotional zehrt. Ich bin noch immer, Jetzt ist das doch schon zwei Monate her und noch immer, wow, war das geil. Niki, es kennen dich natürlich wahnsinnig viele vom Lokal, aber ich würde einmal behaupten, den Niki als Menschen kennen wenig. Für meine Begriffe, du nimmst dich auch natürlich absichtlich mit deinem Privatleben zurück. Das heißt, das tritt alles in den Hintergrund. Wir kennen den Professionisten, aber den Privatmenschen, der nimmt sich eher zurück. Was auch nicht so viele wissen, du bist sozial engagiert. Da kennen wir dein Licht-ins-Dunkel-Engagement, das du jährlich machst. Für mich interessant, wie würdest du den Niki beschreiben? Wie ist der Niki Neuendorfer als Mensch? Wie bin ich als Mensch? Ich glaube, man muss, wie du richtig gesagt hast, extrem unterscheiden zwischen der öffentlichen Person, Niki Neuendorfer, und mich als Privatmensch. Es ist nicht zufällig so geworden, sondern es war einfach die Entwicklung. Also ich habe in den über 30 Jahren, die ich jetzt, wie soll ich sagen, das mache, lernen müssen, dass ich sehr gut damit fahre, wenn ich hier im Lokal oder bei Veranstaltungen, wie soll ich sagen, meinen Job mache, präsent bin, zu den Menschen freundlich bin, aber ein bisschen her und nicht weiter. Und das ist jetzt gar nicht bös gemeint und auch nicht, dass man das als Arroganz missverstehen sollte, sondern ich habe gelernt, dass ich mein Privatleben und mich ein bisschen schützen muss, damit ich nicht komplett zu einem Allgemeingut verkommen oder jeder seine Meinung über mein Privatleben haben muss. Und ich glaube auch nicht, dass die Menschen das interessiert. Ich glaube, dass die Menschen hierher kommen, um eine schöne Zeit zu haben. Und ich glaube, dass wir hier ein heiliges Gut verwalten. Und zwar die Privatzeit und Freizeit der Menschen. Niemand braucht in dieser Zeit irgendeinen launischen Wirten, der mit seiner alten streitet. Die möchten gerne eine schöne Zeit haben, die möchten gerne schön betreut werden. Und dafür sorge ich. Und ich glaube nicht, dass es hier... Gut wäre, wenn, wie soll ich sagen, hier innerfamiliäre Diskussionen vor den Leuten, das war zum Beispiel im Wirt aus meinen Eltern, bei meinen Großeltern war das noch das Normalste auf der Welt, dass jeder Gast alles mitgekriegt hat, wenn meine Eltern gestritten haben oder die Oma gesponnen hat, das war für alle, und da habe ich mir gedacht, nein, so möchte ich es nicht, sondern, wie soll ich sagen, das eine ist ein Beruf und eine Profession und da soll eine professionelle, ordentliche Performance stattfinden und das andere ist, wie soll ich sagen, mein Privatteam, das mir extrem heilig ist und wo, wo das aber auch nur einen ganz kleinen Kreis von Menschen betrifft. Also wir sagen, meine wunderbare Frau Brigitte, mit der ich schon über ein Vierteljahrhundert zusammen bin, mein Sohn, jetzt habe ich ja das große Glück, dass er schon als zweites Enkelkind auf der Welt ist, über einen zweijährigen Enkelsohn und eine dreimundig alte Enkeltochter. Und die bedeuten mir alles. Und das ist das heiligste Juwel, das ich habe. Und dann gibt es ein paar Freunde, die mich über das Nikodemus hinaus, wie Sie auch sagen, als Privatperson kennen, kennen, wo ich glaube ich, wo die Menschen sehr überrascht wären, weil ich halt, wir sagen, eher sehr introvertiert bin, sehr eigentlich versuche nicht aufzufallen, was man sich mit meinem normalen Leben nicht vorstellen kann. Aber zum Beispiel ein wirklicher Freund von mir ist der Richard Hollenig, mit dem ich ein Purkersdorfer Kulturgreis mache. Der ist so ein väterlicher Freund, den ich nicht missen möchte. Oder der Erwin Kieners, das sind zum Beispiel Menschen, die den Niki kennen. oder der Ambrosweifel. Das sind Menschen, die vielleicht weit über eine Bekanntschaft hinausgehen. Karl Schlögl auch noch. Wenn wir bei diesem Thema sind, Purkersdorf, was bedeutet für dich Purkersdorf vom Gefühl her, dass du sagst, was ist dieser Ort für dich? Wir haben schon gehört, du hast eigentlich deine Lebenspläne geändert damals. Du hast dich hier verankert, hast sehr viel für diese Stadt gemacht, für die Entwicklung auch. Was ist für dich Purkersdorf? Purkersdorf, zuallererst muss ich mal gestehen, dass ich schon stolz bin darauf, wie es sich hier entwickelt hat. Das ist etwas, was du gut nachvollziehen kannst, weil du mit mir gemeinsam aufgewachsen bist und weißt, wie Purkersdorf früher dargestanden ist, wie es hier früher ausgesehen hat und wie Purkersdorf heute dasteht. Und das erfüllt mich mit unglaublicher Stolz. Ich gehe jetzt nicht oft durch die Ortschaft und denke mir, Wahnsinn, was da weitergegangen ist, wie sich das entwickelt hat. Die Bundesforstzentrale, die Schule, ich müsste jetzt lange aufzählen, was sich hier alles zum Positiven verändert hat. Und es ist so toll, welche Entwicklung diese Gemeinde genommen hat. Und ich glaube, wenn man uns in unserer Kindheit gesagt hätte, dass der Rainer Fendich mal sagt, Purkersdorf ist das Beverly Hills von Österreich, da hätte man bei der Lache aufgekriegt. Wenn man zum Zug ging, dann hat es die Schweitel angestochen. Es war weit davon entfernt, der Beverly Hills zu sein. Und dafür finde ich, wie es noch vor 40 Jahren hier ausgesehen hat, kann man unglaublich stolz sein auf die Entwicklung, die die Stadt genommen hat. Und wenn ich einen kleinen Beitrag dazu leisten habe dürfen, dann freue ich mich. Was ich noch sehr gut weiß, wie der Karl Schlögl 1990, wie wir mich gemeinsam begonnen haben, da hat der Karl immer gesagt, er möchte, dass Purkersdorf eine Kultur- und eine Schulstadt wird. Und ich finde, das ist gelungen. Das ist gelungen, ja. Und wenn ich da meinen Anteil dazu liefern habe dürfen, dann freue ich mich. Wenn wir hier auch schon bei Purkersdorf sind für die Zukunft. Was würdest du dir persönlich für Purkersdorf wünschen? Wie soll es weitergehen? Und gleichzeitig auch, hast du Pläne, die du verrätst? Was würde ich mir für Purkersdorf wünschen? Ich würde mir wünschen, dass Purkersdorf, ich glaube, die Leute sagen immer, ja, da darf keiner mehr herziehen und das ist eh schon so vorher. Ich würde mir wünschen, dass wenn es wächst, dass es nur sehr langsam wächst und gesund wächst. das, was die Infrastruktur und auch die Menschen vertragen. Ich würde mir wünschen, dass es eine Eigenständigkeit gegenüber Wien behält. Ich habe das Gefühl, dass wir immer näher zu, an die Stadt heranrücken und dass eine Gefahr besteht, dass wir irgendwann einmal aufgeschluckt werden, dass wir irgendwann einmal Teil des 13. und 14. Bezirks im Fühlen der Menschen werden. Das würde ich schade finden. Ich würde es schön finden, wenn wir unsere Eigenständigkeit bewahren. Ich glaube, dass es hier ein gigantisches Juwel ist, dass man hier keine halbe Stunde vom ersten Bezirk, wir sagen mitten im Wald, spazieren gehen und Schwammerl suchen gehen kann und Mountainbiken fahren kann. Das ist etwas ganz Außergewöhnliches, ist, dass man so nah an einer Weltmetapole lebt und trotzdem eine Eigenständigkeit hat. Ich würde mir wünschen, dass die erhalten bleibt. Das würde ich mir wünschen. Und dass sich die nächsten Generationen, wie mein Sohn und mein Enkelkind, hier nach wie vor so wohlfühlen können. Das ist ein Wohlfühlorz. Ich glaube, dass es zu Recht so viele hier raus wollen. Mich wundert es auch nicht, dass es so teuer geworden ist. Das ist ja super teuer. Eine traumhafte Lebensqualität. Niki, wir kommen schon schon langsam zum Ende unseres kleinen Interviews. Ich möchte mich bei dir ganz, ganz herzlich bedanken, dass wir hier diesen Streifzug in deine Geschichte von Nikodemus machen dürften. Ganz wichtig ist natürlich nächster großer Termin, 27. August. Ja, großer Tag für mich. Nicht nur für dich, für alle, die es anschauen, Wolfgang, Andros und die vier. Also, wird eine tolle Sache. Wir freuen uns alle darauf, hoffen, dass gutes Wetter ist. Gibt es irgendetwas, wo du sagst, das würdest du jetzt den Hörern und Hörerinnen noch gern mitgeben, sagen, wünschen? In Bezug auf die Veranstaltung? Das mit dem Wetter, das sehe ich gar nicht so schlimm, weil ich weiß, seit einem schütternden Ambusskonzert bei 10 Grad im Vollregen, wo der Hauptplatz trotzdem voll war, seit damals weiß ich, es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur einen schlecht ausgewählten Künstler. Und bei dem, was wir vorhaben, mache ich mir keine Sorgen, auch im strömmenden Regen werden sie da sein. Ich würde den Leuten nur empfehlen, wir sagen diesmal wirklich spätestens um halb sieben am Hauptplatz zu kommen. Es wird voll, es werden viele Menschen da sein und wenn man gerne gut sehen und gut hören möchte, kommt es früh. Es gibt ein riesen Angebot der Purkersdorfer Standeln und es ist ein tolles Gaston-Miepau Angebot, das geboten wird. Ich möchte auch die Chance Ich nutze mich in aller Form bei der Stadtgemeinde Purkersdorf und bei unserem Bürgermeister Stefan Steinbichler und unserem Kulturstadtrat und Vizebürgermeister Andi Kernberger von Herzen zu bedanken. Sie beiden haben, das ist keine Selbstverständlichkeit, dass die den Purkersdorf oben haben. Also wenn wir weitergemacht haben und mir weiter die Chance geben und diese Plattform geben, das ist etwas ganz, ganz Großartiges und das weiß ich sehr, sehr zu schätzen. Und öffentlich anreisen, es gibt keine Backplätze. Ja, das stimmt. Das sind die Dinge, die ich euch noch ans Herz singe. Und eine schöne Zeit haben und gemeinsam in Wolfgang feiern. Wir werden es machen. Darauf freue ich mich sehr. Niki, ganz, ganz herzlichen Dank. Ich habe zu danken. Alles Gute für dich, deine Familie und für die Zukunft. Danke. Und euch, lieben Hörerinnen und Hörer von Hallo Purkersdorf, sage ich wie immer, danke fürs Zuhören. Ich hoffe, ihr tut das auch bei der nächsten Episode. Ciao, bis zum nächsten Mal. Dies war eine weitere Episode des Podcasts Hallo Purkersdorf. Den Blog zum Podcast erreicht ihr unter hallo-purkersdorf.blog Produktion und inhaltliche Verantwortung Michael Köck.

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