Hallo Purkersdorf

Der Talk über Menschen und Themen

Roland Mayer - Bühnenwirtshaus

Gasthof zu den fünf Starken

12.07.2023 37 min

Video zur Episode

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Zusammenfassung & Show Notes

Das Bühnenwirtshaus "Zu den fünf Starken" wird von Roland Mayer betrieben, welchen man sicherlich als "Bunten Hund" beschreiben kann. Er ist in unzähligen Vereinen in Pressbaum tätig und betreibt neben all diesen Aufgaben auch noch den Stadtsaal in Pressbau. Hört euch seine Lebensgeschichte, seine Ideen und sein Pläne in dieser Episode von HALLO PURKERSDORF an.

HALLO PURKERSDORF
Der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf



Gasthof Mayer - Bühnenwirtshaus

Rekawinkel, ist Heimat des Gasthofs Mayer zu den fünf Starken. Im Podcast gibt Roland Mayer, der Besitzer des Gasthofs,  interessante Einblicke in seine Vergangenheit und die Entwicklung des Gasthofs.

Der Gasthof Mayer hat eine lange Tradition.  Schon früh wurde Roland in die Gastronomie eingeführt, da seine Mutter den Gasthof betrieb. Er erinnert sich gerne an diese Zeit und betont die Bedeutung seiner Mutter als seine erste Chefin. Von ihr hat er viel über die Gastronomie gelernt und diese Erfahrungen haben ihn geprägt.

Nach einigen Jahren im Ausland, unter anderem auf den Bahamas, entschied sich Roland Mayer dazu, nach Rekawinkel zurückzukehren und den Gasthof von seiner Mutter zu übernehmen. Doch der Gasthof war in einem schlechten Zustand und musste umfangreich renoviert werden. Roland Mayer steckte viel Zeit und Arbeit in die Wiederherstellung des Gasthofs und ist stolz auf das Ergebnis.

Der Gasthof Mayer hat sich in den letzten Jahren zu einem Kulturgasthaus entwickelt, das nicht nur gehobene Gastronomie anbietet, sondern auch ein vielfältiges Kulturprogramm präsentiert. Von Konzerten über Theateraufführungen bis hin zu Lesungen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Roland Mayer betont die Bedeutung von Kultur für die Gemeinschaft und ist stolz darauf, dass der Gasthof zu einem Ort geworden ist, der Menschen zusammenbringt.

Neben dem Gasthof ist er auch Pächter des Stadtsaals in Pressbaum. Dort kümmert er sich um die Verwaltung und Gastronomie und organisiert regelmäßig Veranstaltungen. Er erwähnt auch andere Veranstaltungen und Theatergruppen, die in Pressbaum stattfinden und betont die Vielfalt der kulturellen Angebote in der Region.

Roland Mayer ist nicht nur in der Gastronomie aktiv, sondern auch in verschiedenen Vereinen engagiert. Er betont die Bedeutung von Vereinen für die Gemeinschaft und lobt die Vielfalt der Vereine in Pressbaum. Er ermutigt die Menschen, aktiv zu werden und sich den Vereinen anzuschließen, um das Gemeinschaftsleben zu stärken.

Trotz der vielen kulturellen Angebote gibt es immer wieder Menschen, die behaupten, dass in der Gemeinde nichts los sei. Roland Mayer widerspricht dieser Aussage und zählt die zahlreichen Veranstaltungen auf, die im Stadtsaal Pressbaum stattfinden und gut besucht sind. Er fordert die Kritiker auf, selbst aktiv zu werden und die Angebote wahrzunehmen.

Für die Zukunft hat Roland Mayer bereits Pläne und möchte weiterhin neue Ideen umsetzen. Er betont die Bedeutung von Veränderung und Zusammenarbeit mit seiner Geschäftspartnerin Marina Scholz. Pressbaum bedeutet für ihn Heimat und er ist stolz darauf, in dieser Region zu leben und zu arbeiten.

Der Gasthof Mayer zu den fünf Starken in Rekawinkel ist ein Beispiel für gelungene Traditionspflege und kulturelle Vielfalt. Mit einem leidenschaftlichen Besitzer wie Roland Mayer wird der Gasthof sicherlich weiterhin ein beliebter Treffpunkt für Menschen aus der gesamten Region bleiben.



Blog Beiträge zu allen Episoden kannst du unter  hallo-purkersdorf.blog nachlesen.

Info
Dieser Podcast wird privat betrieben und steht allen politischen Richtungen sowie Organisationen neutral gegenüber. Kontakt unter
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Transkript

Music. Herzlich willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer von Hallo Purkersdorf, der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf. Ja, und heute habe ich mich wirklich einmal weiter um Purkersdorf in der Region herum bewegt. Und zwar sitze ich heute im Gasthof Meier zu den fünf starken Rekawinkel. Mir gegenüber sitzt der Roland Meier. Servus Roland. Grüß dich, servus. Ja, wie gesagt, heute weiter draußen, aber das Wichtige und das Schöne bei dir. Das ist ein Bühnenwirtshaus, wo wir heute sitzen. Richtig, genau, Bühnenwirtshaus Vereinsmaierbühne. Gleich mal vorweg, meine Stimme, die habe ich ein bisschen abgegeben, ich glaube beim Feiern oder vor ein paar Tagen in München, bei einem Tipe Schmott Konzert, da habe ich mir ein bisschen zu verausgabt. Wunderbar. Okay, wir verstehen dich, wir hören trotzdem alles ganz gut. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wie das so ist, wenn man bei einem Wirten ein Interview macht, sitzen wir hier vor einem reich gedeckten Tisch mit zwei riesigen Käseplatten, Brot, Nüsse, Wasser, Wein, alles was das Herz begehrt. Das heißt, wenn ihr so jetzt nebenbei ein bisschen was klappern hört, Dann liegt es daran, dass der Roland oder ich beim Interview nicht widerstehen können und ein bisschen dabei auch naschen. Ich habe mir gedacht, wie du mich gefragt hast, machen wir da ein Interview. Das ist mir so ein bisschen vorkommen wie Frühstück bei mir. Machen wir das ein bisschen besser mit einer Käseplatte und vor allem auf einem Platz, wo ich mich am wohlsten fühle. Und du, glaube ich, auch auf der Bühne am Herzstück. Direkt auf der Bühne. Dieses wird. Magst du einen Wein? Ich schicke dir mal einen Wein. Danke sehr. Da kommen wir auch schon zum wichtigsten Punkt. Gasthof zu den Fünfstaaten ist ein Bühnenwirtshaus. Was ist das genau, Bühnenwirtshaus? Das Bühnenwirtshaus Niederösterreich, das ist eine Organisation, die gibt es schon seit 2009. Das Lustige ist, mein Wirtshaus gibt es auch seit 2009, in meinem Besitz, von der Mutter übernommen. Und der Partnerverein von dem Ganzen, die Vereinsmeierei, gibt es auch seit 2009. Und 2012 haben wir sie eben alle zusammengefunden und die Philosophie von dem Bühnenwirtshaus, das vom Land Niederösterreich ausgeht, von der Kulturvereinigung war Wirtschaft und Gastronomie zu vereinen, Wirtschaft und Vereinskultur, dass nicht jeder seine eigene Suppe macht. Und dazu braucht man einen Verein, ein Gasthaus mit einer Bühne. Und die Namensgebung war ganz rein zufällig, weil die Vereinsmeierei wurde gegründet von Wilfried und Marina Scholz. Und die haben sie einfach Vereinsmeierei genannt, weil sie diese Vereinsmeierei ein bisschen auf die Schippe nehmen wollten. Ja und dann kam eben die Vereinsmeierbühne mit M-A-Y geschrieben, wenn wir sie dann getroffen haben bei einem Stelzenessen bei mir. Aus dem wurde dann Freundschaft und da sind wir mit dem Ganzen losgegangen und sind dann den Bühnenwirtshäusern beigetreten. Ja, du hast hier natürlich auch ein großes kulturelles Programm, das über das ganze Jahr läuft. Da sei gleich allen Hörerinnen und Hörern gesagt, natürlich werden wir das auf den Shownote-Seiten von deiner Episode, die ganzen Links, dort aufzeigen, damit man sehen kann, was gibt es denn jetzt alles für ein Programm hier. Was mich ja noch auch interessiert, wieso heißt das zu den Fünfstarken? Zu den Fünfstarken, das hat einen ganz langen Hintergrund. Wir sind gleich im nächsten Raum am Stegaufgang, da hängt sogar mein Familienstammbaum. Das war meine Corona-Arbeit während des Lockdowns. Da habe ich ein paar Monate Zeit gehabt, um ein bisschen nachzuforschen. Aber das ist schon lang und zwar, Fünfstarken kommt von dem her, um 1860 wurde der Dunkel der Kaiserin Elisabeth Bahn gebaut. Der wurde bergmännisch betrieben von 5000 italienischen Bergbauarbeitern, das wissen wir. Weil vorher haben sie in Semmering Bahntunnel gemacht, dann sind sie da hergekommen, es waren 5000. Und mein Urgroßvater, der Anton Glakova, der die Bauernwirtschaft hier besessen hat und das Wirtshaus daneben betrieben hat. Hat das verpachtet und wenn da 5000 Leute sind, ist natürlich viel Geld da. Vorher hat es geheißen, Kaiserin Elisabeth, der dürfte die Sisse nicht mögen haben. Und dann hat er fünf starke Burschen gehabt, weil das ist ja die Passhöhe zwischen Neulenkbach und Wien. Und die haben immer Vorspann geleistet. Die haben einfach den Wagen aus dem Dreck gezogen. Und hier im Wirtshaus ist es um die Zeche gegangen. Und am Eingang oben ist ein Relief, da steht es genau drauf, das habe ich so original gelassen. Entschuldigung, ein Fresco. Das ist ein Fresco, kein Relief. Und von daher kommt der Name. Und wie ich das vor 14 Jahren übernommen habe, haben wir gesagt, den Tama wieder aktivieren. Ein bisschen die Geschichte hochleben lassen und das Ganze geht schon ein paar hundert Jahre zurück. Ja, Naroli, wer dich kennt, und das sind einige, wird mir wahrscheinlich recht geben, wenn ich jetzt sage, du bist ein weniger punter Hund in der Region auch. Ja, also introvertiert bin ich nicht. Das meine ich jetzt positiv, nicht negativ. Ja, das habe ich schon mitbekommen. Na gut, ich mache auch viel und ich bin vor 14 Jahren, als ich heimgekommen bin von den Bahamas nach Reckerwinkel. Da wollte ich mich eh auch drauf kümmern. Wie bist du zu der Gastronomie gekommen und nachher wieder hierher sozusagen. Wie war da dein Lebensweg? Ich bin da aufgewachsen. Also da, wo wir jetzt sitzen auf der Bühne, das war zu meiner Kindheit eigentlich eine Rumpelkammer. Es wurde zweimal im Jahr ausgerammt, wenn der Feierweihball war. Und da habe ich meine Kindheit verbracht. Gleich da drüben beim Ofen haben wir ein Zelt sogar mal stehen gehabt. Da haben wir gezeltet. Meine Großmutter hat gleich dort nächste Tür da gewohnt und ich bin ein Wirtskind. Ich hab da mit acht Jahren, kann ich mich erinnern, hatte ich meine eigene Station und ich hab Eis machen dürfen, meine Eisbecher. Und die Eiskarte machen, da war ich acht, neun Jahre alt. Das heißt, du warst von klein auf schon ziemlich beschreckt gegen... Du warst nicht mehr abgeneigt gegen fremde Menschen. Also ich bin da groß geworden, da ist noch geraucht worden im Gastzimmer, das hat mir auch nix ausgemacht. Ja und dann wollten meine Eltern mir so mit 13, 14, die haben mir das sogar ausreden wollen. Bist du sicher, Gastronomie, hin und her. Sag ich nein, ich mach das. Und dann bin ich in der Hotelfachschule in St. Pölten, die HTS, damals hieß sie noch GGS und Tourismusschule in St. Pölten. Und dann bin ich zehn Jahre lang insgesamt ein bisschen umgezogen, quer durch Österreich, Ischgl, Landeck, Fuschl, Wien, bei sämtlichen namhaften Küchenchefs auch, unter Reinhard Gera, Alexander Frank Hauser. Und dann auf die Bahamas. Und von die Bahamas, drei Jahre lang Bahamas, nach Reckwinke. Also, schöner Wechsel gewesen. Ja, das glaube ich. Ziemlicher Unterschied dann. Ja, ja. Nein, was ich dazu sagen muss gleich, was mir aufgefallen ist. Jeder fragt mit Bahamas, du bist am Strand gewesen, offenes Lokal zum Strand und Meer und super. Hollywood Schauspieler vorbeigegangen, mit einigen sogar Privatkontakt gehabt. Geht dir das nicht ab? Ich sage, das Ding ist das, die ersten Wochen, Monate siehst du das, dann siehst du das aber niemals und dann geht die Routine los. Und wenn du dann nach einem Jahr, zwei, drei Jahren heimkommst und dann stehst du da und denkst dir, wow, Wald, grün, Wiener Wald, das Bier wird nicht kalt nach 20 Minuten, wenn es da 40 Grad hat. Eigentlich ist es schön. Und das war der Grund, warum ich gesagt habe, ich komme heim, mir geht nicht die Gegend ab, die Leute vielleicht, aber die kann man besuchen oder die kann man im Internet chatten. Aber der Punkt von dem Ganzen ist, es ist schön. Es ist schön hier und man lernt, wenn man mal weg war, lernt man es hier zu schätzen. Vor allem mein Betrieb auch. Das heißt aber, zur Gastro hat es sich eigentlich schon von Kleinkind auf getrieben, also du wusstest ziemlich früh, das ist es, was du machen willst. Gastronomisches Blut. Jetzt muss ich schnell auch noch trinken. Sehr gut. Das muss man dazu sagen, den Wirten darf man natürlich nicht dabei abhalten, wenn er dann kurz was trinken muss. Ich nehm dir mal einen Käse nebenbei. Ich nehm mir da jetzt ein Stück. Ich hoffe, ich brich jetzt einmal die Etikette. Gerne, dann machen wir das. Soll ich dir auch was geben? Nein, ich nehm von der herüberen Seite. Nasch da drüben, das ist ein Weinkäse. Erfahrengt. Wir machen jetzt Käsewerbung. Genau. Wie du das Gasthaus hier übernommen hast, da war ja doch auch einiges zu tun, oder? Ja, das ist ein Betrieb gewesen, sagen wir es mal so, ich bin ehrlich, es ist ein kleines Rucksackerl mir da übergeben worden, das habe ich mir freiwillig auch, war ein bisschen, meine Mutter war halt mit drei Kindern und wie es ist, ein Altenfamilienbetrieb, da ist halt, da werden halt Lasten auch übernommen und ich habe einiges renoviert, einiges renovieren müssen, den Saal wieder herkriegen, die Fassade und so weiter und... Meine Mutter hat schon sehr viel aufgebaut. Du musst dir denken, es war ein Betrieb, da war, ich kann mich noch als Kind erinnern, vor 1986, das war eine Holzküche. Und meine Mutter hat einmal das Ganze gemacht, hat einmal die Basics machen müssen und es war ein Betrieb, wo es nicht wirklich ums Essen gegangen ist. Da sind die Leute, ein typisches Wirtshaus, der Stammtisch, Gartenspülen, die Luft hast du schneiden können drinnen. Und meine Mutter hat das schon sehr, sehr gut aufgebaut. Und ich sage immer, bei allen Lehrern, die ich hatte, bei allen großen Namen, die ich hatte, es gibt eine Lehrerin, von der ich am meisten gelernt habe. Und das war meine erste Chefin eigentlich, das war meine Mutter. Und da ist schon auch sehr viel Herzblut mitgekommen in die ganze Geschichte. Und darum zieht sich das jetzt in das Wirtshaus rein und darum die Haubengastronomie habe ich bleiben lassen. Es war schön, war nett, war lustig, viel gelernt. Nur das, was meine Mutter gemacht hat, Wirtshaus, das Ganze weiter zu machen, bodenständig, auf solide Basis stellen. Du probierst ja hier, für mich als Kunde gesehen, einen recht interessanten Weg. Es isst zwar Wirtshaus, aber man kann sehr wohl sagen, mit gehobener Gastronomie. Ich mische natürlich das ein bisschen rein. Und vor allem das Kulturprogramm. Das ist natürlich eine Definition war, also die Definition ist Kulturgasthaus, das zu vermischen. Und eine ganz interessante Mischung bei uns ist, wir machen nicht viel. Ich bin nicht der Einzige, der das macht, ich habe es auch nicht erfunden. Aber das war so die Bekanntschaft mit Marina und Wilfred hat dann das ergeben und ich habe gesagt, ja, das ist genau meins. Die Künstler, du hast ja sehr viele namhafte Künstler hier, die auch schon aufgetreten sind und noch aufgetreten werden. Die fühlen sich eigentlich auch alle ganz wohl da, oder? Ja. Schon. Vor allem wenn es dann ums Essen geht und ums Trinken. Danach, davor, das gehört dazu. Du meinst auch so Dinner for Crime und solche Geschichten, das läuft ja alles ab, ne? Also neben der Freinsmeierbühne laufen auch viele andere Sachen. Also in meinem zweiten Standbein, den Stadtsaal Pressbaum, da kommen wir eh noch dazu, Vereine, Theatervereine, die Winterallbühne, die... Entschuldigung, das war jetzt eine Nuss. Ja, das ist, wenn man nebenbei isst, wenn man redet. Aber das ist ein bisschen witzig, das ist normal. Winterallbühne, Theaterbühnen, Tantinen, Kramers, Tinten, Kramers. Das nicht, war in fünf Gängen. Das ist die andere Firma. Der hat das auch hier aufgebaut, also war auch ganz am Anfang hier in seiner Karriere der Manuel Zelleder. Und dann finden hier Tanzproben statt, Chorproben statt und rund um Kultur. Ja, wie du zuerst schon gesagt hast, da möchte ich eh auch darauf eingehen. Du betreibst ja auch, oder ich glaube, ich liege da richtig, dass du Betreiber auch vom Staatshall in Bresman bist. Ich bin ein Pächter, also ich bin Subpartner der Gemeinde Pressbaum, ich bin Verwalter Ja. Und? Habe jetzt die Aufgabe, eben die Verwaltung für die Gemeinde Pressbom zu machen. Und bin natürlich dann auch, habe das Gastro-Recht da drinnen und vermiete den Saal. Oder mache die Gastro, auch wenn sie ermünscht ist. Magst du dort auch den kulturellen Teil, also Engagement und so, oder macht das wer anderer für den Stadtsaal? Wenn wir von der Vereinsmeierbühne eine Veranstaltung, die größeren Veranstaltungen machen, machen, da kriegen wir 300, 350 Personen rein. Dann sind wir Veranstalter und wenn nicht, sind halt die anderen Veranstalter, wie die Winteralpbühne oder die Dugüttler Faschingsgilde, also wir haben im Pressbaum sehr viel. Also all die, die du hier nennst, da bist du überall irgendwo Mitglied, Vorstand und hin und her. Deswegen stellt sich für mich natürlich die Frage, hat man es wirklich so wenig zu tun, dass man überall dabei ist? Das Lustige ist, Das Lustige ist ja wirklich, ich hab immer gesagt, das sind so Narrative, die man sich so einpflanzt, das hört man irgendwo und dann quatscht man es einfach nach. Nein, das interessiert mich nicht, Pfarrerei nicht, Pfarr, Pfarr, wie ich jung war, Feuerwehrjugend war tabu, das macht das nicht, Vereinsmeierei, dieser Begriff. Das hab ich jetzt aufgehört und hab's halt nachgeblabbert. Und wie ich dann dahergekommen bin, dann sagen, okay, ein Vereinsmitglied wäre ich, Hans. Jetzt bin ich, glaube ich, gefühlt bei vier, fünf Vereinen Mitglied. Einen Verein habe ich mitbegründet, mit dem Breyer-Richard, die Toghüttler-Berchten. Bin Vizeobmann. Dann bin ich im Elferat bei die Toghüttler. Da Mitglied, dort Mitglied. Bei den Bühnen wie zu Hause in Niederösterreich bin ich sogar Kassier, da bin ich Heimvorstand drinnen. Auch eine sehr schöne Aufgabe und ja, jetzt hat mich die Realität eingeholt und ich habe daraus gelernt. Du nicht blöd reden, bevor du weißt, wie es wirklich ist. Wie geht es dir mit der Zeit aus? Ja, ich sage immer, einstudierte Antwort, nicht schlafen. Aber ja, das rennt nebenbei. Zum Beispiel Vereinssitzungen finden hier statt. Wenn die da stattfinden, bin ich sogar glücklich, weil da brauche ich nicht die ganze Zeit dabei sein, da komme ich einfach einmal rauf. Fünf Minuten, zehn Minuten, wir quatschen ein bisschen und dann erledigen wir die Punkte. Man kann viel vereinen. Grad Vereine, weil du das vorher gesagt hast, Vereine sind natürlich schon ein Rückgrat jeder Gemeinde, der Gemeinschaft dort. Was Vereine alles auf die Beine stellen, das ist gewaltig. Also vor allem im Pressbaum, man muss eines sagen, Kultur im Pressbaum und da bin ich ehrlich gegenüber anderen, jetzt gehen wir gleich mal wieder kritiklos. Im Pressbaum werden die Vereine nicht unterstützt. Nein, das stimmt nicht. Es gibt Gemeinden, wo Vereine finanziell natürlich mehr unterstützt werden. Den Pressbaum ist es aber gar nicht notwendig. Wir haben eine irrsinnige Vielfalt. Ich glaube, wir haben über 50 Vereine im Pressbaum, davon wirklich einen Haufen Kulturvereine. Man sagt immer, es ist nichts los bei uns. Es ist genug los bei uns. Man muss einmal hinschauen. Und dann haben wir, punkto Kultur, die Unterstützung der Gemeinde Pressbaum verläuft sehr viel persönlich. Das heißt, wir haben, wenn ich da Namen nennen darf, die Jutta Bolz, die Ingrid Burtscher, die zwei Vizeprügermeisterinnen, die Heike Andrea, Staatsamtsdirektorin, also da läuft sehr viel. Kurt Heuböck, da läuft sehr viel Unterstützung, wenn man was braucht, intern sehr viel Werbung auch und so weiter, also es wird schon geschätzt. Natürlich, Geld gibt es jetzt nicht in Übermassen, also Kredite kriegen wir keine von 20.000 Euro oder so, aber es ist sehr viel Wertschätzung da. Und das macht es dann aus, weil ich sage, okay... Es gibt ja auch viel Hilfe auf anderen Ebenen, also nicht nur finanziell, es gibt ja auch andere Ebenen, wie Hilfe geleistet werden kann. Und weil du gerade vorher auch richtig gesagt hast, es gibt oft viele Menschen, die sagen, da ist nichts los. Also ich glaube, das gibt es in jeder Gemeinde, dass es Menschen gibt, die sagen, da ist nichts los. Ich sage immer, wenn all die Menschen, die sagen, es ist nichts los, zu einer Veranstaltung kommen würden, war die Veranstaltung dreimal voll ausverkauft wahrscheinlich. Ich hab jetzt einmal zusammengezählt Stadtsaal Pressbaum. Stadtsaal Pressbaum ist ein Saal, der ist in die Jahre gekommen, das wissen wir. Da ist auch immer, da geschieht nichts, da tut sich nichts und so weiter. Jetzt hat die Gemeinde Pressbaum ein Budget verabschiedet, das ist offiziell, das sind 130.000 Euro. Zehn Jahre haben wir noch, derweil einmal, hoffentlich noch länger. Und da hast du immer, ja, da wird nichts gemacht, da wird nichts getan. Ich habe dann aber gezählt, wie viele Personen im Stadtteil Pressbaum im Jahr bei den Veranstaltungen zu Nicht-Corona-Zeiten ein- und ausgegangen sind. Da sind wir bei der Pressbaumer Bevölkerungsanzahl mit Nebenwohnsitz, da sind wir bei über 10.000 Leute, die da ein- und ausgehen. Und das ist schon was. Und natürlich gibt es Leute, die kriegst du nicht vom Wohnzimmer raus. Es ist immer der Speckgürtel Wien. Es gibt zwei Gruppen. Die einen schlafen nur hier und leben in Wien. Aber selbst die kriegst du manchmal hervor. Und wenn es nur ein Teil ist, den was wir jetzt schon haben, und wenn aus Wien die Leute schon herkommen für das Kulturprogramm, und das sind auch genug. Dann gab man schon die Bestätigung, das hat dann Sinn. Ja, das macht schon Sinn. Du hast natürlich hier auf der Bühne viele namhafte Künstler, die hier auftreten, über das ganze Jahr oder über die Jahre. Aber wie wir alle von dir wissen, du hast ja schon gesagt, du bist nicht gerade ein introvertierter Mensch. Dich selbst zieht es ja auch immer auf die Bühne. Wenn es mit der Stimme der Bock schon, es ist halt mein stimmliches Problem, Ja. Da hab ich ein bisschen was mit dem Kehlkopf, aber nix Sorges, holt mich halt immer wieder ein. Nein, ich bin schon gern, ich bin, man sieht jetzt vielleicht nicht, dem Rampensau, das ist mein Bühnenbierzersliverl, steht nicht umsonst da oben. Also dieses T-Shirt hat der Roland jetzt auch mit Rampensau direkt auf der Brust geprankt, das ist prominent mir entgegen. Ja, genau. Ein Statement. Nein, also, das gibt einem schon was. Also die Bühne, das ist eine Mischung. Warum steht man gerne auf der Bühne? Ich zitiere es in Wilfried. Ich habe in Wilfried einmal gefragt, da hat er ein Interview gegeben mit dem Rudi Tollezahl. Und der Rudi Tollezahl hat ihm gleich in ein Interview gefragt, der Rudi, warum bist du auf die Bühne gegangen? Und der Wilfried ganz zielsicher Minderwertigkeitskomplexe. Und da hat es nachher dann irrsinnige Diskussionen gegeben von anderen Künstlern, die gesagt haben, warum kann er das so sagen und so weiter. Sag ich, na, fürstet erwischt. Es ist, es bestärkt einen schon, also wenn es einem einmal schlecht geht. Und man hat wirklich, Jeder Mensch hat das, auch mal seine kleinen Minderwertigkeitskomplexe und so weiter. Dann stehst du auf der Bühne und du machst was und die Leute applaudieren und so weiter. Kann einem das schon beflügeln? Ja klar. Und natürlich macht man es nicht nur wegen Minderwertigkeitskomplexe oder wenn man jetzt einen Applaus braucht. Es wäre gefährlich, wenn man das machen würde. Aber es gibt so Phasen wie immer im Leben. Einmal rennt es so, einmal rennt es so und mir macht es irrsinnig viel Spaß. So diese kleinen Fasching, vor allem ich bin bei der Dugudler-Gilde, mache ich halt jedes Mal meinen Kasperl. Dann mache ich mit den Musikanten und was mir halt gerade Spaß macht. Im Internet habe ich sogar YouTube auf. Eine Loriot-Geschichte habe ich da gemacht, das Bild hängt schief, 48.000 Klicks. Na bitte. Weil ich auf die Bühne das Bild hängt schief gemacht habe. Da reißen sie mich teilweise in der Luft. Wie kann man Loriot nachmachen? Und dann wieder super. Ja, es ist einfach krassig. Gibt es irgendwelche Erlebnisse, wo du sagst, eben mit den Künstlern hier auf der Bühne, in der Bühne, Wo du sagst, das war bisher dein Highlight, oder du erinnerst dich wirklich sehr, sehr gern daran, dass du das miterlebt hast? Ja, das waren ein paar Sachen. Das herausragendste war natürlich Wilfried. Sein letztes aufgenommenes Konzert, also sein Auftritt, war hier auf dieser Bühne. Danach hat er noch ein Konzert gehabt. Und danach hat er aufgehört und zwei, drei Monate darauf ist er dann verstorben. Und das war beim 70. Geburtstag von Gotthard Rieger. Und da waren da, da war SDS, Opus. Für alle, die Gotthard Rieger jetzt vielleicht von den Jüngeren nicht kennen. Gotthard Rieger, ein legendärer Radiomoderator. Zuerst bei Ö3, lange Jahre bei Ö3. ein wahnsinnig profunder Musikkenner der Musikszene im In- und im Ausland, und dann zum Schluss war er Moderator bei Radio Niederösterreich. Das hat er mir auch erklären müssen. Das hat er mir auch sagen müssen. Volkskultur Niederösterreich. Der hat das organisiert. Und der hat mir dann erklären müssen, wer er ist. Sag ich, ich kenn dich nicht. Tut mir leid. Also ich bin ein 82er-Jähriger, da war ich ein Kind. Dann hab ich aber so nachgegoogelt natürlich. Man muss sofort googeln immer, wenn man was nicht weiß. Die neue Zeit. Wikipedia sagt, alles stimmt. Nicht immer. Und da war eine wirklich super Veranstaltung. Seitenblicke waren da. Die Matterputpol, also die Jazz-Gitti. Richard Lugner war auch da. Ja, gut, das muss ich erzählen. Das ist so lustig. Du musst dir vorstellen, SDS steht mit Opus auf der Bühne und singen. Zeitenblicke, Kamera laufen. Und es ist ein Moment, das gibt es eigentlich selten, dass das passiert ist. Ich glaube, es war in Purkersdorf auch. Es ist in Purkersdorf so aufgetreten. Und plötzlich sitzt der Richard Lugner in der Mitte und schläft ein. Alle zwei Kameras plus ein Fotograf richten sich während SDS und Opus spielt, richten sich auf den Lugner, wie der schläft. Der Wilfried hat sich umgedreht und gesagt, und jetzt gehe ich. Der Richard Lugner betritt die Bühne und ich gehe. War bei mir der Küchert-Gäst. Er kann tun, was er will, er stillt dich schon. Und der Wilfried hatte hier seinen Auftritt und der ist bei mir auf der Homepage nachzuschauen. Das war ein Gänsehaut-Moment, wirklich ein Gänsehaut-Moment. Wenn ich mir das heute noch anschaue, eine sehr, sehr schöne Erinnerung. Und dann natürlich Jimmy Schlager. Einer der wenigen Künstler, die Standing Ovation bekommen haben und kommt übrigens im Herbst, Jimmy Schlager, der ist wieder da. Sieht man auf deiner Homepage, sehen wir dann auf den Show Notes, da sind alle die Links. Am Tag da offen, dann bühnen wir zu Hause. Erlernen wir diesen Tag, vormals der Welttag, da bühnen wir zu Hause in Niederösterreich und da kommt er her. Ja, da waren also von bis. Du bist ja, wie ich dich kenne, auch in deinen Projekten und in deinen Gedanken bist du, das meine ich jetzt auch positiv, bist du so ein bisschen so ein Schmetterling. Du fliegst ja schnell von einer Blume zur anderen. Kann sein, dass du bei manchen Blumen nicht so lange verweilst. Aber wie soll es denn so mit dem Bühnenwirtshaus, mit dem Stadtsaal in Preißbaum? Hast du da Pläne für die Zukunft, dass du sagst, das würde ich gerne erreichen, dorthin wäre schön, wenn wir das dorthin bringen könnten? Ich möchte mal aufs Erste eingehen mit den Ideen, mit den Schwankungen. Ja, das ist so. Ich habe oft Ideen, da bin ich sowas von begeistert, da kann es sein, dass ich um 1 in der Früh, wenn ich sehe, du bist munter und ich habe eine Idee mit dir und ich sehe dich irgendwo online, rufe ich um 1 in der Früh an und sage, boah, das ist super, das machen wir, das machen wir. Zwei, drei Wochen ist eh wieder nix, also da schwanke ich schon sehr viel. Da ist aber schon sehr viel überblieben, was positiv war, dass das passiert. Und was sind meine Ziele? Eigentlich so weitermachen. Es gibt natürlich Projekte, die immer in der Luft schweben, die immer da sind, die auch zu erreichen. Ich will nicht stehen bleiben. Ich will nicht machen, weil es gerade so gemütlich ist, machen wir weiter. Sondern ich würde es festigen lassen und dann immer Schritte weitergehen, aber nicht irgendetwas, wo man sagt... Also nicht mehr auf das selbe. Nein. Es ist ein Suhl im eigenen Saft. Das macht man ganz gern. Da muss man sich selber ein bisschen erwachen gehen auch. Und dann immer verändern. Und da habe ich aber in der Marina Scholz, Tatsitsch, eine sehr gute Geschäftspartnerin, wirklich freundschaftlich. Das ist Freundschaft schon geworden im Laufe der Jahre, wo man sich da wirklich anspornt und sagt, okay. Und da passiert es auch, dass ich am 1. der Freude die anrufe und sage, ich habe die Idee, was sollst du davon. Ich will eigentlich schlafen, da jetzt sagst du mir zu. Ja, einfach nicht stehenbleiben, weitermachen. Also was ich jetzt so speziell mitnehme, wichtig ist, wenn man dich kennt, dass man seinen Social Media Status nicht veröffentlicht, weil sonst weißt du, wann du anrufst. Ja, das sieht man auf WhatsApp auch. Das hat man früher gesehen, wenn du online bist, häufig großer Fehler. Da kann es sein, dass ich die anrufe. Du hast ja schon gesagt, du bist hier aufgewachsen, warst dann unterwegs, gastronomisch, bist wieder zurückgekommen, aber dadurch natürlich auch meine Frage an dich. Was bedeutet Pressbaum, was bedeutet diese Region für dich, so als Mensch vom Gefühl, dass du sagst, was ist das? Erstens einmal Heimat. Ich habe es zuerst schon am Anfang erwähnt, das mit dem, wenn man weg ist, lernt man das eigentlich zu schätzen, was da ist. Natürlich gibt es immer wieder Sachen, wo man dann sagt, ich bin reif für die Insel, ich will wieder weg oder sonst irgendwas. Das sind so Momento-Aufnahmen. Also Heimat und ... Ich habe mich in den letzten 14 Jahren in die Gesellschaft, Freunde, also die Freunde, die ich schon vor meiner Saison gehabt habe, die sind nach wie vor geblieben, meine besten Freunde sind mir sehr, sehr wichtig und Familie. Und dann natürlich, ja, es tut sich immer wieder was. Es wird nicht fad. Wenn du jetzt die Möglichkeit hättest, ich meine, du gestaltest ja eh viel im Pressbaum, aber wenn du noch weitere Möglichkeiten hättest, wie siehst du das? Was würdest du gestalten, beziehungsweise was wünschst du dir für die Zukunft für Pressbaum? Oder sagst, da wäre es schön, wenn sich Pressbaum hinentwickelt? Also was ich mitgestalten würde, reden wir mal, da mal Luftschlösser bauen. Angenommen, ich mache dann Lotus 6er. Oder eure Millionen. Gewinnen so 100 Millionen, warum nicht? Man darf ja träumen. Also da hätte ich schon viel vor. Und das wäre ungefähr was? Also da tät ich mit der Gemeinde gleich mal einen Soi hinstellen oder mit anderen, der sich gewaschen hat. Ein Kulturzentrum gründen. Und ja, eigentlich tät ich das sehr viel in dem Punkt weiterbringen. Träumen halt weiter vom Lotto-Sechser, vielleicht kommt er und da würden, ja, wenn ich das jetzt alles erzählen würde, was ich da schon träumen würde, braucht man zwei Stunden. Aber was würde ich mir für Pressbaum wünschen, wenn nicht der Lotto-Sechser kommt? Ja, dass wir nicht in die Anonymität fallen, der Großstadt. Wir wachsen zwar. Ich sage immer, Hütteldorf war auch einmal ein Dorf. Und wir werden hier auch, das ist die Stadt, das wird wachsen. Und dass man nicht in diese... Anonyme Schiene fahren, was vielleicht in manchen Bezirken in Wien wirken kann, selbst in den Bezirken in Wien gibt es so Kretzeln. Das wollte ich gerade sagen. Ich glaube, das weiß man oder lebt man natürlich als Nicht-Wiener nicht so. Natürlich ist es in Wien genauso, dass nicht jetzt ganz Wien als eines gesehen wird, sondern Punkt A die Bezirke und in den Bezirken die Kretzeln, Die haben natürlich eine ganz eigene Kultur und ein ganz eigenes Leben, natürlich dort auch mit den Bekanntschaften, Freunden und so weiter. Meine Großmutter hat immer gesagt, wir sind kein Land und wir sind keine Stadt. Das hat sie so manchmal negativ gemeint, aber ich meine, das könnte positiv gemeint sein. Ich meine positiv, weil das könnte unser Vorteil sein. Eines ist ganz klar, Wien, wie jede Großstadt, wächst. Natürlich wächst sie nach außen, sonst kann sie ja nirgendwo anders hinwachsen. Und dadurch wird zumindestens, jetzt nicht unbedingt, dass jetzt dann niederösterreichische Gebiete zu Wien werden, aber von der Lebensart und alles, wächst die Stadt natürlich nach außen. Das ist gar keine Frage. Und ich fühle halt ernsthaft, dass das dann, ja, dass man sie noch wirklich persönlich kennt. Das Du-Wort ist ja bei uns eigentlich schon eingezogen, in Tirol aber als normal. Du bist auf eine Tankstelle gegangen, grüß dich, pfiat di. Es ist sehr persönlich hier, doch, Unterschied zu den Bahamas, das Inselleben auf den Bahamas, da hat jeder jeden gekannt. Da gibt es auch ganz lustige Geschichten. Und es war auch sehr persönlich, dass eben das so ist, wie es jetzt ist und man sich auch bewegen kann, mit einer Privatsphäre natürlich, ich bin ein bunter Hund, aber auch den persönlichen Kontakt zu den Gästen, zu den Behörden, zu der Gemeinde, zu den Bewohnern und so weiter, zu allen. Das ist mir eigentlich wichtig. Eine ganz kurze Geschichte möchte ich erzählen von den Bahamas, von Inselleben. Weil man sagt, Dorfleben, da tratscht ja jeder und so weiter. Meine Eltern und meine Tante und mein Onkel kamen zu Besuch. Und Hoteln habe ich natürlich mit dem Auto gebucht. Dort ist Linksverkehr, da haben wir ein Auto eingeparkt, und die fahren da um und um. Und dann kriege ich zwei Anrufe während der Arbeit. Und der erste war der sensationellste, der ruft mir Freunde an, Roland, da fahren Weiße mit deinem Auto spazieren. Sage ich, ja, das ist richtig, das sind meine Eltern und die müssen weiß sein. Da war man halt als Weißer der Seltenere und sage, das sind meine Eltern, die müssen weiß sein. Achso, Mann, Mann! Also da ist schon, wenn du da irgendeinen Schritt gemacht hast, das typische Inselleben, das hat jeder gewusst. Egal was du tust. Du bist auf jeden Fall jetzt wieder hier, hast dich hier gesettelt. Nimm auch an, du hast in deinem Lebensplan, dass du auch hier bleibst und das nicht mehr veränderst. Wir nehmen das auch riesig positiv, du als bunter Hund, wo du immer wieder Sachen auf die Beine stellst. Man kann nur sagen, für alle Zuhörerinnen und Zuhörer, die es nicht kennen, das Gasthaus, was ich hoffe, dass das nicht so viele sind, aber sollte es jemand nicht kennen, kommt hier vorbei. Wirklich, man kann hier grandios super essen und sich sehr gut unterhalten. Wenn der Roland Zeit hat, sitzt er so wie jetzt auch gerne auf der Blauschale dabei. Genau, mit einem Käse vielleicht sogar. Ja, Roland, ich danke dir ganz ganz herzlich, dass ich bei dir sein habe dürfen, dass wir ein bisschen in deinem Leben umhergekramt haben, ein bisschen erfahren haben, was du so vorhast. Vielen Dank, dass du gekommen bist. Hat mich sehr gefreut. Einmal was anderes. Ja, gern. Wir werden uns sicher wieder mit irgendwelchen Projekten treffen. Und unterstoßen wir an. Das können wir schön hören. Ja, da können wir anstoßen. Zum Wohle, Prost, pfiat euch und schaut vorbei und vor allem Hallo Purkersdorf, aufdrehen, anhören und alle anderen Folgen auch. Du machst das sehr gut. Danke, was kann man da mehr dazu sagen? Ich sage euch, liebe Hörerinnen und Hörer wie immer, danke fürs Zuhören und ciao, bis zur nächsten Episode.

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