Hallo Purkersdorf

Der Talk über Menschen und Themen

Stadtmuseum Purkersdorf

Historische Geheimnisse und Innovationen

23.04.2025 30 min

Zusammenfassung & Show Notes

Dr. Christian Matzka, der ehemalige Vizebürgermeister und jetzige Leiter des Stadtmuseums Purkersdorf, nimmt uns mit auf eine spannende Zeitreise. Er enthüllt die faszinierende Entwicklung des Museums, das einst 1962 als bescheidenes Heimatmuseum begann und 1986 in das prächtige Schloss umzog. 

Christians Begeisterung für die über 850 Jahre alte Geschichte von Purkersdorf und seine tief verwurzelte Verbindung mit den Exponaten sind ansteckend, und wir erfahren, wie das Museum das Leben der Stadtbewohner durch die Jahrhunderte dokumentiert. 

Gemeinsam erkunden wir die historischen Skigebiete wie die Atzingerwiese und die Kellerwiese, die in der Vergangenheit sowohl Einheimische als auch Gäste begeisterten. Die Geschichten über die Schneiderei Zurek und das traditionsreiche Sanatorium bieten einen einzigartigen Einblick in das frühere Leben der Stadt. 

Besonders bemerkenswert ist die frühe Einführung des elektrischen Lichts, die einen bedeutenden Fortschritt für Purkersdorf darstellte und ein Symbol für den innovativen Geist der Stadt ist. Unsere Episode endet mit einer Einladung, die Schätze des Stadtmuseums selbst zu entdecken. Christian ermutigt alle Interessierten, Besichtigungen zu vereinbaren, um die eindrucksvolle Geschichte von Purkersdorf hautnah zu erleben. 

Wir danken Christian für seine wertvolle Zeit und Expertise und hoffen, dass die Hörerinnen und Hörer inspiriert sind, das Museum zu besuchen. Alle notwendigen Informationen dazu findet ihr auf unserem Blog "hallo-purkersdorf.blog" und in den Shownotes.

HALLO PURKERSDORF
Der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf



Stadtmuseum Purkersdorf

In dieser Podcast-Episode begeben wir uns auf eine spannende Zeitreise durch das Stadtmuseum Purkersdorf, unter der Leitung von Dr. Christian Matzka, dem ehemaligen Vizebürgermeister und engagierten Museumsleiter. Das Museum, das ursprünglich 1962 als kleines Heimatmuseum begann und 1986 in das eindrucksvolle Schloss umzog, erzählt die über 850-jährige Geschichte der Stadt Purkersdorf und ihrer Bewohner.

Dr. Christian Matzka führt uns durch die faszinierenden Exponate des Museums, darunter historische Skigebiete wie die Atzingerwiese und die Kellerwiese, die frühere Schneiderei Zurek und das traditionsreiche Sanatorium. Ein besonderes Highlight ist die frühe Elektrifizierung der Stadt, die Purkersdorf als Vorreiter in technischer Innovation zeigt. Diese Aspekte veranschaulichen den Einfallsreichtum und die Entwicklung der Stadt im Laufe der Jahrhunderte.


Wir erfahren viele neue Dinge und Geschichten über Purkesdorf und lernen so die Stadt von einer komplett neuen Seite kennen.

Zum Abschluss der Episode lädt Dr. Matzka alle Hörer herzlich ein, die Schätze des Stadtmuseums persönlich zu entdecken und eine Führung mit ihm zu vereinbaren. Alle relevanten Informationen dazu sind auf unserem Blog "hallo-purkersdorf.blog" und in den Shownotes zu finden. Ziel der Episode ist es, die Hörer zu motivieren, das Museum zu besuchen und die lebendige Geschichte von Purkersdorf hautnah zu erleben.

Links:
Homepage
https://www.purkersdorf.at/Unser_Purkersdorf/Kultur_und_Freizeit/Stadtmuseum
https://www.purkersdorf-online.at/museum/index.php

Email
stadtmuseum@purkersdorf.at
cmatzka31@gmail.com

Purkersdorf einst und jetzt
https://www.purkersdorf-online.at/museum/files/Fotos_Neubuergerempfang_2016-1.pdf

Prof. Dr. Christian Matzka
https://hallo-purkersdorf.blog/2022/02/01/prof-dr-christian-matzka/


Blog Beiträge zu allen Episoden kannst du unter  hallo-purkersdorf.blog nachlesen.

Info
Dieser Podcast wird privat betrieben und steht allen politischen Richtungen sowie Organisationen neutral gegenüber.

Kontakt unter:
E-Mail: feedback@hallo-purkersdorf.blog
Facebook: facebook.com/hallopurkersdorf
Instagram: instagram.com/hallo_purkersdorf

Transkript

Music. Herzlich Willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer von Hallo Purkersdorf, der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf. Und heute widme ich mich der Geschichte von Purkersdorf. Ich sitze hier mitten im Stadtmuseum von Purkersdorf und mir gegenüber sitzt der Dr. Christian Matzka. Servus Christian. Servus Michi, grüß dich, hallo. Ja, um dich vorzustellen, muss man natürlich sagen, du bist ehemaliger Vizebürgermeister von Purkersdorf. Du bist auch Träger, was ich gesehen habe, der goldenen Ehrennadel und goldenen Ehrenring, hast du auch von Purkersdorf. Du bist Obmann vom Stadtverschönerungsverein und du bist aber natürlich auch hier Leiter beziehungsweise Gustavs vom Stadtmuseum und um das wird es heute gehen. Ja, genau so ist es. Das Lebensalter bringt es mit sich, viele Titel, mache ohne Mittel. Ja, wer mehr über Christian Matzka erfahren will, dem sei jetzt noch der Hinweis gegeben, es gibt ja schon eine Hallo Purkersdorf-Episode mit dir und die wird dann auch auf der Homepage unter hallo-Purkersdorf.blog stehen. Da kann man sich deine Episode anhören, wo es de facto um dich als Person geht. Ja, aber heute geht es ums Stadtmuseum. Stadtmuseum Purkersdorf, seit wann existiert das? Ja, es hat ja als Heimatmuseum gestartet, eigentlich 1962 mit den ersten Sammlungen, 1967 bei der Stadterhebung wurde es eingerichtet mit Schauräumen im Rathaus und 1986 ist es hier in das Schloss übersiedelt und seitdem sind wir hier, also relativ lang, mehr als 60 Jahre. Da muss man eh sagen, ich glaube, es gibt genug Leute, die gar nicht wissen, wo jetzt das Stadtmuseum örtlich ist. Man geht bei der Kirche zwischen Postkutsche und Kirche vorbei, also ins Schloss, geht dann in den Innenhof und dann hält man sich linke Hand und dann kommt man zum Stadtmuseum. Wer übrigens die genaue Wegbeschreibung sehen will, ich habe auch ein Video dazu gemacht, also noch einmal der Hinweis, hallo-Purkersdorf.blog, da ist das alles zu erfahren. Das Museum hat aber leider nicht durchgehend geöffnet. Nein, das Museum ist ein Museum, das man jederzeit besichtigen kann, nach Vereinbarung, nach Terminvereinbarung, bei E-Mail oder Telefon. Wir haben Öffnungszeiten, zum Beispiel bei einem Museumstag, der wird heuer wieder am 4. Oktober sein, wo auch die Postkutsche ausfährt. Da ist er den ganzen Nachmittag geöffnet, also solche Tage schon. Aber das könnte ich mir dann extra an, aber ansonsten mit auf Vereinbarung jederzeit möglich. Ja, im Museum, Stadtmuseum Purkersdorf, wie richtet sich sozusagen, was ist die Hauptausrichtung vom Museum? Klar, Purkersdorf, das ist schon klar, aber was gibt es hier alles zu sehen? Also wir haben auch die Umbenennung ganz bewusst vor mittlerweile fast 20 Jahren durchgeführt, weil wir von diesem alten Begriff wegwerfen wollten. Nicht, weil wir es gegen Heimat haben, dass wir falsch verstanden werden, aber die Heimatmuseen sind oft konnotiert so mit Sammlungen aus der Landwirtschaft Und das haben wir hier eher nicht. Wir sind jetzt eine Stadt eben seit 1967 und zeigen hier die Geschichte der Stadt der letzten eigentlich über 850 Jahre, wie sich der Ort entwickelt hat in unterschiedlichen Bereichen, wobei auch die Landwirtschaft ein Thema ist, aber nicht in der Dimension, wie das vielleicht in anderen Orten ist. Aber wir wollen uns mit der Geschichte des Ortes und der Menschen beschäftigen. Wie weit reicht denn die Geschichte hier im Museum? Also wo beginnt es? Also wir setzen an, dann, wann der Name Purkersdorf erstmals erwähnt wird. Das ist 1133 in einer Urkunde. Da kommt dieser Name vor und das ist quasi unser Staat. Und da sagen wir, das ist die geschriebene Geschichte, die wir kennen über Purkersdorf. Und da setzen wir an und sagen, da haben wir unterschiedliche Entwicklungsphasen bis in die Gegenwart. Man kann ja, wenn man hier interessiert ist, auch Führungen mit dir ausmachen, ne? Ja, natürlich. Also nach Vereinbarung gerne und je nach Wunsch und Laune und Interesse Da kann man unterschiedliche Schwerpunkte betrachten oder Dinge zusätzlich diskutieren. Das ist jederzeit möglich. Liebe Hörerinnen und Hörer, muss ich auch sagen, das lege ich euch ganz, ganz stark ans Herz, wenn ihr das Museum besucht, das ja eine Führung mit dem Christian Matzka macht. Wir sind jetzt vor dem Interview ein bisschen durchgegangen und da gibt es wahnsinnig viele interessante Geschichten über Purkersdorf, die euch der Christian dann sozusagen vernetzt. Dann beginnt all das, was man hier im Stadtmuseum sieht, zu leben. Unter anderem, wie du sagst, hier hängt ja auch eben von 1133 die Kopie der Urkunde. Das Original liegt in Klosterneuburg im Stiftsarchiv, im Traditionskodex, eine Urkundensammlung. Das ist eine Schenkungsurkunde, wo Menschen an das Stift Klosterneuburg ein Haus geschenkt haben. Da werden Zeugen genannt und eben das war ein Adelbär, wo der Burkatesdorf, der hier im Schloss wahrscheinlich gewohnt hat, gehaust hat, wie man das sagen möchte, wie man auch das im Mittelalter gewesen ist. Und das wird quasi dann ein bisschen lebendig, wenn man hier im Schloss ist und sich vorstellen kann, der ist da irgendwo gesessen, wo wir jetzt sitzen. Wenn du hier Führungen magst mit den unterschiedlichsten Personen. Was sind denn so die größten Interessen von diesen Personen? Es kommt immer auf die Personengruppe an, die Zielgruppe, die Besucherinnen und Besucher, die kommen zum Beispiel, die Kinder, Volksschulkinder sind fasziniert von einer mechanischen Schreibmaschine, klopfen sie dann drauf herum, das ist ein ganz tolles, wichtiges Instrument. Kennt man heute natürlich nicht mehr. Ist weniger bekannt durch die Computerzeitalter. Was ein Highlight ist, ist die Postkutsche, die man nicht besteigen und erklettern kann. Das ist etwas, was man ja nur hier sehen kann, außer in der Wagenburg. Aber auch dieses Fahrzeug, das wir haben, kann man in der Wagenburg nicht sehen, weil so eines gibt es nicht. Wir haben also wirklich ein Exponat, das es in ganz Europa in der Form nur einmal gibt, nämlich hier. Ja, und dann gibt es auch viele andere Dinge. Ein Bild, das leider, sage ich jetzt einmal, Berühmtheit immer wieder hat, das ist der Hitler, der über den Hauptplatz fährt. Den haben wir zwar in ein Eck gehängt, wo man ihn nicht gleich sieht, aber er wird sofort entdeckt. Und selbst als Kinder, die nicht von hier sind, und wir haben eine Flüchtlingsklasse einmal da gehabt, das Einzige, was sie sofort erkannt haben, war der Hitler. Also vielleicht sollte man ihn wieder weghängen und woanders verstecken, aber wir werden darüber nachdenken, aber er hängt wirklich in einem Eck, und man wirklich nicht gleich sehen muss. Aber ansonsten, was wirklich die Leute sehr interessiert, das sind auch die Exponate, die man angreifen kann. Wir haben auch die Möglichkeit, hier Dinge wirklich in die Hand zu nehmen in einem sogenannten Erlebnisraum. Und das gefällt meistens, also Jung und Alt. Ja, der Erlebnisraum hat mich auch sofort fasziniert, muss ich ganz ehrlich sagen. Zum Beispiel haben wir da die Schritte gesehen des Telefons. Eigentlich das erste Handy, bis hin zum C-Telefon. Auch diese Bilder stelle ich natürlich auf die Homepage, damit das alles zu sehen ist. Aber ganz, ganz interessant habe ich auch gefunden, wie du das gezeigt hast. Hier im Raum Purkersdorf wurden Ski produziert. Ja, Purkersdorf war ein ganz wichtiger Wintersportort und die Skiproduktion war im Pressbaum. Das war eine Wagner-Firma, die auch Ski produziert haben bis in die Ende der 1960er Jahre hinein. Später hat diese Familie dann Honig produziert. Alexander Haas ist immer am Hauptplatz gestanden mit seinem Honig am Bauernmarkt, der ist leider schon verstorben. Und so bis Ende der 60er hat diese Holzski wirklich einen Markt gehabt. Dann verschwindet das natürlich aufgrund der Veränderung der Technik. Aber die Wientalski, wie die Marke geheißen hat, die waren im Wiental. Die führende Skimark Kneißl konnte da nicht mit. Blitzer oder Fischer, wie immer auch die heute heißen. Aber wir haben leider sozusagen keinen Abfahrtsieger, der sonst was hervorgebracht hat. Naja, ich meine, die großen Stars, vielleicht kannst du dich erinnern, waren Ferry Schierig und der Walter Brauner, die sich immer gegenseitig duelliert haben bei den Purkersdorfer Stadtmeisterschaften. Wobei der Walter Brauner, das war, glaube ich, im Landeskarte Niederösterreich auch eine Zeit. Aber Weltcup-Sieger sind aus Purkersdorf keine hervorgegangen. Nur aus unserer Partnerstadt, die Katrin Zettl zum Beispiel. Und wo ist man damals gefahren, Ski in Purkersdorf? Naja, eine ganz wichtige Wiese war das Ziegelfeld, wo heute die Siedlung ist. Da ist man in den 20er, 30er in Ski gefahren. Oder auf der Wiese, wo heute die Florian-Trautenberger-Gasse ist, mit den Rheinhau-Siedlungen, die in Ende der 60er Jahre gebaut wurden. Das war die sogenannte Atzingerwiese, hat das geheißen. Da habe ich als Kind auch Ski fahren gelernt. Oder auf der Kellerwiese ist man Ski gefahren. die war ja nicht so belebt oder bewohnt, wie das jetzt ist, aber wirklich eine Wiese, da konnte man runterfahren. Oder die Hochrahmen. Da gab es ja auch Rennen oben. Die Hochrahmen, da waren die Rennen von oben, vom Waldweg weg direkt hinunter bis zum Teich oder in den Teich hinein, was immer auch dann unterhalb noch. Also die Hochrahmen, das war ganz ein wichtiges Skigebiet hier im Ort. Ja, und dann habe ich auch gesehen, in diesem Erlebnisraum, also liebe Hörerinnen und Hörer, das ist wirklich ein Erlebnisraum, da könnte man stundenlang so Teile herausziehen. Dort gibt es auch einen Ofen zum Erhitzen von Bügeleisen. Genau, der Ofen stand in der Schneiderei Zurek. Josef Zurek war ja Bürgermeister von 1945 an und dann auch Ortsvorsteher und noch einmal Bürgermeister von 1954 bis 1955 und dann Gemeinderat. Und der hat eine Schneiderei gehabt und da war so ein Ofen, der wurde beheizt und da wurden die eisernen Bügeleisen heiß gemacht und mit einem Griff herausgezogen. Das ist also quasi der Ersatz des Fitnesscenters gewesen. Und wenn das Eisend kühl geworden ist, wurde wieder reingesteckt und das Nächste genommen und es heiß war. Das hat man damals also ohne elektrischen Strom mit fossiler oder vielleicht auch nicht fossiler fossilen Trägern mit Holz, aber meistens war das mit Koks oder Kohle beheizt durch den Bühgeisenofen. Das sind ja alles Exponate, die man, wie du schon gesagt hast, so eher auch in Heimatmuseen findet, klarerweise. Die Dinge zum Angreifen aus der Geschichte, wie das früher war. Aber ich habe natürlich auch viele andere Dinge hier, wie zum Beispiel, man sieht ja auch die Exponate vom Sanatorium noch. Ja, wir haben Gott sei Dank einige Dinge, die im Museum quasi gelandet sind, wie das Sanatorium dann in den 80er Jahren geschlossen wurde, ist einiges gerettet worden, bevor es irgendwo weggeschmissen wurde. Gibt es also einige Dinge, die da sind. Wir haben auch Prospekte von früher vom Sanatorium und ein paar Teller sind da, wirklich einige überreist, aber vieles ist es nicht, weil das meiste ist ja irgendwo hin verschwunden. Einerseits vielleicht schon nach dem Krieg oder im Krieg oder dann auch in den 80er Jahren ist ja viel wie das leer gestanden ist, abhandengekommen. Was ich auch natürlich nicht wusste, wo du mich aufgeklärt hast. Purkersdorf hatte als einer der ersten elektrisches Licht. Ja, wir sind ganz stolz gewesen hier im Wiental und die Wirtshäuser und Hotels haben ja geworben mit elektrischem Licht im Zimmer schon 1904, 1905 gibt es einen Prospekt für den Wiental, Sommerfrischen im Wiental und da steht das schon drin. Das erste E-Werk war 1898 dort, wo heute der Hofer ist, in der Linzerstraße und später dann in der Wienzeile, wo heute noch das Haus von den Wiener Netzen ist, von der Wiener Energie. Da war das dann längere Zeit und 1916 ist es dann an die Gemeinde Wien übergeben worden oder verkauft worden und dann war, glaube ich, die Stromproduktion nicht mehr in Burg. Gustav, aber. Da wurde sofort Straßenbeleuchtung gebaut und einige Häuser elektrifiziert. Ja, und von dem könnt ihr natürlich, also alle, die uns zuhören, hier die Bilder auch sehen von dieser Elektrifizierung. Das ist wirklich total spannend. Und was auch irrsinnig spannend ist, es gab eigene Gemeindepolizisten oder Gemeindeschandemarie in Purkersdorf. Ja, die Gemeinden können ja auch heute, es ist ja auch heute möglich, theoretisch einen Wachkörper selbst betreiben. Und in Purkersdorf gab es das so von 1898 bis 1938 in eigener Gemeindepolizei mit fünf Polizisten, die zuständig waren, neben der Gendarmerie, die es gegeben hat, um die Ordnung zu sorgen. Und das Abzeichen, wir sagen immer Sheriffstern dazu, den Purkersdorfer Sheriffstern, das Abzeichen der Polizei, den haben wir auch hier als Ex-Karpt. Das kann man sich hier auch ansehen. Ja, wir haben ja auch, leider ist es erst kürzlich passiert, hatten wir wieder Hochwasser in Purkersdorf. Aber im Stadtmuseum kann man sich Bilder ansehen. Das ist hier schon öfters passiert. Ja, das Wiental ist eine gefährliche Gegend. Der Wienfluss ist ein Wildbach. Das ist eigentlich ein Wildbach, der ständig bei Starkregen anschwellen kann. Das war immer schon so. Das liegt aufgrund der Geologie der Flüschzone, die ja nicht wasserdurchlässig ist und oberflächlich entwässert. Und sofort, wenn es regnet, dann rinnt es runter. Und wenn es halt länger regnet, rinnt viel runter. und dann können das die Bäche nicht mehr aufnehmen. Also Hochwasser ist etwas, womit die Bevölkerung in Purkersdorf und im gesamten Wind in der ganzen Umgebung über Generationen gelebt hat. Das ist nicht etwas, was heute neu erfunden wird, weil es einen Klimawandel gibt, sondern Klimawandel gibt es schon sehr lange. Und Niederschläge auch und es ist möglicherweise jetzt stärker geworden, aber vielleicht wohnen auch mehr Leute direkt am Fluss wie früher und es betrifft mehr. Aber Hochwasser ist etwas, das in der Geschichte Purkersdorfs dazugehört. Ohne Hochwasser kein Purkersdorf. Naja, möge das nächste bitte lange nicht kommen. In tausend Jahren. Aber wenn man die Purkersdorfer Chronik durchstudiert, ist Hochwasser ein ständiges Thema. Das ist auch vor 200 Jahren oder vor 150 Jahren, vor 100 Jahren, vor 50 Jahren, vor 70 Jahren, 80 Jahren, es ist immer wieder so heftig wie jetzt. Weiß ich nicht, ob es jemals war, aber wenn man 1785 nachschaut in Purkersdorf, sind Häuser weggeschwommen, Menschen ertrunken. Also so gesehen ist das nicht unbedingt etwas nur der Gegenwart, sondern... Ist etwas, was die Geschichte hier kennt. Was auch zu empfehlen ist, hier im Museum das älteste Bild von Purkersdorf, ein Stich ist hier auch zu sehen. Ja, aus dem Jahr 1672 ist die älteste Ansicht von Purkersdorf und Georg Matthäus Fischer, einem Kupferstecher, der jede Herrschaft gestochen hat. Und da sieht man das Schloss, noch bevor es zerstört wurde in den Kriegen mit den Osmanen und die Kirche und die Häuser, in etwa so wie das Zentrum heute ist und dahinter eben den Schöffelstein und die Kellerwiese auch, wie sie es heute kennen. Also im Prinzip schaut das eh so aus wie in der Gegenwart, nur halt mit weniger Häuser und ohne Eisenbahn und ohne Autos. Aber man kann das wirklich erkennen von Dyskorn Purkersdorf sein. Das hat er ganz gut zusammengebracht. Geschichtlich behandelt ihr natürlich auch die Kriegs- und Nachkriegszeit hier im Museum? Naja, der Krieg in Purkersdorf, das ist ein Thema, das natürlich auch heute interessiert, besonders jetzt 80 Jahre Kriegsende. Purkersdorf wurde befreit am 6. April 1945, also relativ früh in der ganzen Befreiungsgeschichte, die bis zum 8. Mai dauert. 38 ist, wir haben es schon bei den Hitlern erwähnt, ist ja die Wehrmacht am 12. März schon da in Purkersdorf vom Hauptplatz und Hitler fährt dann am 14. April am Nachmittag im Triumphzug über den Hauptplatz, der war bummvoll. Ich sage immer, wir sind ja so froh, dass beim Reinhard Fendrich mehr gewesen sind als bei Hitler. Wir haben es geschafft, in Purkersdorf viele Leute auf den Hauptplatz zu bringen, ein anderes Highlight zu erzeugen als den Hitler. Aber das war eben 38 und dann 45 war eben hier Frontgebiet 5. bis 6. Sinterapril und auch der Schloss hat einen deutschen Treffer abbekommen, weil die die deutsche Wehrmacht von Wien heraus geschossen hat und die Sowjets sind ja vom Westen gekommen. Was mit Sicherheit auch nicht so viele wissen, es gab einmal auch ein Kino in Purkersdorf. Ja, das ging ziemlich lang. 1911 waren die ersten Kino-Filmvorführungen für Sommerfrischler in der heutigen Bühne. Das damalige Hotel Senfellner hat es geheißen. Und daraus wird dann ein Kino, das die Gemeinde betreibt. In den späten 20er und frühen 30er Jahren, weil man der Meinung war, man muss das Volk bilden und hat dort gute Filme gespielt. Also künstlerisch wertvolle Filme hat man mitbekommen, dass aber das niemand hingegangen Das berühmte Bildungsfernsehen. Das hat niemand interessiert. Da ist man wieder auf irgendwelche Unterhaltungs- Tsching Bumm -Filme umgestiegen. Und das Kino wird dann 1936 privatisiert und verkauft. Und die Betreiber, die das gekauft haben, betreiben sie bis zum Jahr 1969. Und da wird dann geschlossen aufgrund Fernsehen als Konkurrenz. Das große Kinosterben hat auf Purkersdorf erreicht. Aber den Automaten, das Abspielgerät und ein paar Plakate und so, Das kann man sich eben hier bewahrn sehen. Wir haben einen Tonbildwerfer aus 1930, der für die ersten Tonfilme gemacht wurde. Das ist ein Gerät, das eine Berliner Firma ursprünglich produziert hat, eine Wiener Firma, das dann adaptiert. Und dieser Lichtbildwerfer ist bis 1969 quasi dieser Automat, dieser Apparat, ein Filmapparat im Kino in Betrieb gewesen. Es gibt solche auch im Filmmuseum in Luxemburg zu schauen und die dort auch teilweise renoviert wurden. Aber wir haben uns damals entschieden, ihn nicht anzusetzen, weil da hätte man intimlich umbauen müssen und dann hätten wir quasi eine alte Hülle gehabt mit einem neuen Gerät und so haben wir ein altes Originalgerät, das hätte nicht funktioniert, aber... Es ist beeindruckend, so ein ziemlich mächtiges Gerät. Aber da haben wir auch eine schöne Brücke. Das Gebäude vom Kino gehört heute der Familie Stieböck. Steinböck. Entschuldige, Steinböck. Also das gehört der Firma Stieböck, die Gesellschaft, der Firma sind die Familie Steinböck, der Bürgermeister, sein Bruder und die Mutter. Genau, und die Firma Stieböck aber hat im Jahr 1935, 1936 die Kirchenumbau gemacht, das Baufirma. Also die Erweiterung der Kirche, der hintere Teil und dieser Seitenschiffe wurden in 35, 36 gebaut. Und die Baufirma, die das gemacht haben, die Firma Stieböck, die Firma, die heute dem Bürgermeister und seiner Familie bis heute noch gehören. Also auch so ein historischer Bezug bis in die Gegenwart. Und man sieht, dass wenn der Bürgermeister immer wieder sagt, er ist ein Bürgermeister der letzten mehreren Generationen schon, das kann man hier auch nachvollziehen im Museum, das stimmt wirklich. Aber da sieht man die Bilder vom Umbau. Man kann das Gerüst sehen, das die Firma Stiebeck aufgestellt hat. Und es hat funktioniert. Die Kirche ist ja bis heute bestens im Betrieb, also hat die Firma Stiebeck gut gearbeitet. Genau. Zu all diesen Exponaten, die wir jetzt ganz kurz gestreift haben, es gibt ja noch etliche hier und hunderte Geschichten, die du weißt, aber ihr habt ja auch immer wieder Schwerpunktausstellungen. Ja, wir haben einen kleineren Raum, da wechseln immer wieder, so je nach Zeit und Jubiläen. Einmal haben wir 1914, 100 Jahre 1914 gehabt, oder einmal die Marie-Therese, oder einmal den Purkersdorfer Küchenchef Franz Ruhm, den ersten österreichischen Fernsehkoch, haben wir befeiert mit seinem 125. Geburtstag. Da wurde dann gekocht nach seinen Rezepten und seine Kochhaube haben wir ausgestellt, die seine Tochter uns gebracht hat. Momentan haben wir voriges Jahr, da steht man heute noch, als Sonderausstellung, haben wir voriges Jahr eröffnet, 70 Jahre Purkersdorf wieder selbstständig, nachdem wir aus Wien ausgemeindet wurden. Da haben wir einiges gezeigt, was sich so in den Laufenden der 70 Jahre getan hat. Also das ist quasi das wechselt dann immer wieder und anlassbezogen. Gibt es eigentlich irgendwelche Wünsche, wo du sagst, du hättest irgendwelche Wünsche von Bewohnerinnen und Bewohnern in Purkersdorf, die in irgendeiner Form das Stadtmuseum unterstützen? Mitarbeiter sind jederzeit gern willkommen. Wenn wir zum Beispiel regelmäßige Ausöffnungszeiten machen wollen, bräuchten wir jemanden, der auch mitarbeitet und das tut. Das ist aber auch die Gemeinde in der Pflicht. Das müsste man auch sich überlegen, jemandem eine kleine Aufwandsentschädigung zu geben. Das habe ich schon mehrere Mal jetzt auch wieder versucht vorzuschlagen, wenn wir schauen, was passiert. Aber zuerst braucht man die Personen. Wir brauchen auch Leute, die mitarbeiten wollen. Aber es ist halt doch eine Knochenarbeit. Es waren oft schon Leute da, sie wollen da mitarbeiten. Und wo sind denn jetzt die historischen Quellen, die sie bearbeiten? Und ich habe gesagt, nein, jetzt brauchen wir mal ein Staubtuch. Wir fangen nochmal mit den Basics an. Wir müssten jetzt mal nach einiger Zeit viele Bilder wieder runternehmen, aufmachen und die Gläser putzen etc. Das ist auch im Prinzip das Knochenarbeiten. Also das Schöne, das historische Arbeiten schon auch, aber vieles ist dann, dass sie irgendwelche Tafeln schreiben, die dann ausschneiden, die Gläser putzen, was weiß ich. Also es ist sehr viel an einfacher Knochenarbeit zu tun. Da findet man halt nicht so schnell begeisterte Menschen dafür. Aber du hast schon recht, das wäre natürlich ein ganz wichtiger Punkt. Wenn es irgendwelche fixen Öffnungszeiten gäbe, könnte man das natürlich stärker beleben. Ja, wir haben es eine Zeit lang ja auch getan, dass wir einmal im Monat einen Samstag aufgesperrt haben. Irgendwann haben wir dann wieder aufgehört, nach einer gewissen Zeit, weil dann sich das auch wiederholt hat. die Besucher waren dann immer wieder denselben und da haben wir dann eher gedacht, ich suche eine Wärmestube. War das der Test im Winter? Ja, das war im Winter. Und dann haben wir dann auch kein Personal mehr und dann haben wir keine Zeit mehr gehabt. Dann ist Corona gekommen und dann hat sich überhaupt alles ausgemacht und wie das jetzt so ist. Ja, aber ich kann nur sagen, man ist hier klarerweise noch nah im Museum von Geschichte umgeben, aber ich finde das so eine, persönliche Geschichte, weil wenn man hier wohnt oder länger wohnt schon im Ort, hat man Und zu all diesen Bildern, hat man zu all diesen Geschichten, die du erzählst, natürlich einen ganz anderen Bezug, weil man selbst zumindest über gewisse Zeit, ein paar Jahre Teil dieser Geschichte ist. Wenn ich jetzt allein kurz hinter mir schaue, ein Bild vom Hauptplatz, wo die erste Tankstelle mitten am Hauptplatz war. Ja, das war so 1930, da waren wir relativ früh dran, weil die erste Tankstelle in Österreich, glaube ich, war 1901, 1924 oder 1925 am Meringer Gürtel, also in Wien. Und die erste war, glaube ich, in Graz 1924, glaube ich, so ist es gewesen, und die andere dann auf der Meringer Gürtel, 1925. Und da gibt es bei uns schon 1930 am Hauptplatz eine Tankstelle, da konnte man sein Auto, wenn man da nach Wien getuckert ist, konnte man hier voll tanken. Da hat man viel Sprit gebraucht damals. Also war eigentlich, oder ist Purkersdorf eigentlich schon immer ziemlich innovativ gewesen. Erste Elektrifizierung, ziemlich früh eine Tankstelle, mit der E-Ladestation haben wir es jetzt ein bisschen, da sind wir nicht so innovativ. Das Internet am Hauptplatz, glaube ich, gibt es auch noch nicht, oder? Wie dann am Hauptplatz haben wir, glaube ich, noch nicht, oder? Gibt es von deinem Wissen noch etwas, wo wir ziemlich vorne dabei waren in irgendeinem Bereich? Nein, also erst einmal, es fängt sowieso alles in Purkersdorf an. Ach so, Entschuldigung, ja. Man kann die ganze Welt aus Purkersdorf bekanntlich erklären, das ist immer so die Idee. Aber das, was schon in Purkersdorf relativ früh immer gewesen ist, Das war so quasi die Entwicklung von Tourismus und Sommerfrische hier in der Region. Nicht nur in Purkersdorf, auch in Bresbam, aber in Purkersdorf war das relativ stark, auch durch die Nähe zu Wien auch. Da hat das schon, man hat hier relativ schnell erkannt, wie man das machen kann, dass die Menschen hier sich in Purkersdorf wohlfühlen und Geld ausgeben. Was jetzt noch nicht oder nicht belegt ist, was du mir gesagt hast, ist die Überlegung, ob man zu Casanova eine Nacht hier an Purkersdorf verbracht hat. Ja, es gibt also Casanova-Forscher, da gibt es eine Internetseite, die der Meinung sind, im Jahr 1783, also das ist belegt, ist 1783 der Casanova ja von Paris über Regelsburg nach Wien gefahren. Und soll in der Poststation in Purkersdorf Halt gemacht haben. Was logisch wäre, weil die Pferde wurden gewechselt, vielleicht musste er auch das WC aufsuchen oder hat Hunger gehabt oder was immer auch. Ob er genächtigt hat, ist mir nicht bekannt. Aber ob er Spuren hinterlassen hat, wissen wir. Genau, wer die Purkersdorfer Gene hat, die Kansanobagene in Purkersdorf hat. Das müssen wir erst abklären. Aber was hundertprozentig sicher ist, Jetzt gibt es ja auch schon die Statin dazu, also Mozart, dass hier Mozart Vater und Mozart Sohn waren und sich das letzte Mal hier getroffen haben. Das ist genau geschichtlich. Das ist belegt, aber das mache ich auch nicht geglaubt haben. Ich meinte, wir haben das erfunden. Aber da gibt es ja wirklich eine Quelle, wo drinnen steht, wo der Leopold an seinen Sohn, an seinen Tochter schreibt, dass er mit dem Sohn in Purkersdorf noch gegessen hat, genau an dem Tag und so weiter und dann weitergefahren ist. Also das ist belegt, dass es das letzte Zusammentreffen war, das wissen wir erst später, weil dann ist ja der Vater zwei Jahre später gestorben und da kam es zu keinem Zusammentreffen mehr. Also das ist quasi, haben die damals nicht gewusst, dass das das letzte Mal ist, aber wir wissen das heute, aber das hat wirklich stattgefunden. Das ist keine Erfindung. Ich muss auch sagen, für alle, ich nenne es jetzt einmal Jung Purkersdorfer, die Purkersdorf erst in den letzten vielleicht 10, 15, 20 Jahren kennen, ist ein Besuch im Stadtmuseum auch interessant, auch die jüngere Geschichte. Man muss sagen, man sieht jetzt die Bilder, wie Purkersdorf zum Beispiel vor 40 Jahren ausgesehen hat. Also da sieht man, was diese Stadt für einen Entwicklung gemacht hat. Weil ich muss einmal sagen, fürchterlich, wie es eigentlich ausgesehen hat, oder? Naja, Purkersdorf war ein Ort, der relativ spät quasi den Start in die Zukunft genommen hat. Das hat relativ lange gedauert. Das fängt an bei Kanalbau und Wasserleitungsbau. Wenn man denkt, im Zentrum, am Hauptplatz ist 1988 der Kanal gekommen. Vorher gab es Senkgruben mit überlaufenden Bächen hinaus. Das war alles nicht sehr geschmackig. Also das ist alles sehr spät gegangen, auch die alten Häuser, die Renovierungen etc., die Straße. Das hat wirklich länger gedauert an der Südbahn in Baden, war das Geschwinder oder in Perchtoldsdorf oder in Klosterneuburg auch. Wie der Niki vom Nikodemus ja auch gesagt hat, man kann sich das kaum vorstellen, gegenüber war er eben in der Postkutschenstation, war er der Riedmüller, die Fleischerei. Da war er dann manchmal Blut auf der Straße und was weiß ich, was weiß ich. Da kann man sich heute alles nicht vorstellen. Es hat immer gestunken nach Rauch und Geselchtem und die Abwässer sind umgekleidet in den Wienfluss geronnen. Der war tot, unterhalb von Purkersdorf, der war Mausetot. Da gab es nicht, weil man viel schnicks. Ich durfte als Kind nicht in den Bach steigen, weil da wäre man krank geworden. Man muss sich überlegen, was da alles Positives entstanden ist. Aber das ist, wie gesagt, spät, relativ spät. Wir sind da zeitverzögert gewesen. Die Legende im Ort war immer, dass die Gemeinde Wien dran schuld war, durch die lange Eingemeindung bis 1954 hat man hier nichts gemacht und alles verkommen lassen, wurde immer erzählt, das stimmt, die Frage. In Wien ist ja nicht alles zu Gold gewesen, es gibt ja auch Gegenden in Wien, die lang keinen Kanal hatten, also es geht einfach ums Geld und die Entwicklung nach dem Krieg, und Purkersdorf, wie gesagt, hat ja relativ, auch an Bevölkerung Schwund gehabt, die Menschen sind ja weggezogen, und das gab auch zu wenig Geburten, also es war auch niemand da, der quasi aufbauen hätte können, und das entwickelt sich erst nach 1970. Ja, das hat sich Gott sei Dank alles geändert und ins Positive und ich glaube, Purkersdorf kann sich heute schon sehen lassen. Ja, ich denke, Purkersdorf hat wieder angedockt an das, was es früher war, nämlich eine ganz berühmte Sommerfrische vor Wien oder vorher schon ein Ort, wo Maria Theresia verkehrt hat, weil man auf der Jagd, ihr Mann auf der Jagd gewesen ist. Also dort, dort ist Purkersdorf wieder hingelangt, so nach 1990, nach der Straßen- und Zentrumsfertigstellung. Also dazwischen war ein bisschen eine Durststrecke, aber glaube ich, da ist man jetzt ein bisschen wieder in dieses Fahrwasser gekommen. Ja, Christian, wie gesagt, jeder, der hier eine Führung machen will, kann sich bei den Adressen vom Stadtmuseum melden. Die Adressen und auch die Bilder von heute von mir und so seht ihr genau wieder auf der Homepage von mir auf hallo-Purkersdorf.blog. Da habt ihr alle Links. Und natürlich auch in den Shownotes werde ich auch alle Links hineinschreiben, damit ihr hier in Christian kontaktieren könnt. Ich kann es euch nur ans Herz legen. Ihr habt es wahrscheinlich gemerkt, jetzt allein bei unserer kurzen Plauterei. Der Christian wird euch über viele Dinge wahnsinnig viel Neues erzählen. Und das ist wirklich irrsinnig spannend. Dir, Christian, sage ich ganz herzlichen Dank für deine Zeit. Gerne. Wir sind alle eingeladen zu kommen, mich zu kontaktieren, bei E-Mail oder telefonisch und wir werden schon einen Termin finden, wenn wir zusammenkommen. Danke schön für diese Aktion. Ja, und euch, liebe Hörerinnen und Hörer, kann ich nur sagen, schaut euch wirklich das Stadtmuseum an. Es ist einen Besuch wert. Und ich sage euch danke fürs Zuhören und ciao, bis zur nächsten Episode.

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