Waldbaden / Shinrin Yoku
Die heilende Kraft der Natur erfahren
08.10.2025 33 min
Zusammenfassung & Show Notes
Doris Germadnik, die leidenschaftliche Waldbadentrainerin und Klangschallentherapeutin aus Purkersdorf, teilt in unserer neuesten Episode ihre inspirierende Reise von der Assistentin der Geschäftsleitung zur Naturerfahrungsexpertin.
Seit über zwei Jahrzehnten lebt Doris in der idyllischen Umgebung des Wienerwaldes und hat hier eine Balance zwischen städtischem Leben und der Natur gefunden. Ihre persönliche Geschichte, die zweite Ehe und die Beziehung zu ihrer erwachsenen Tochter bieten einen authentischen Einblick in ihr Leben.
Die Praxis des Waldbadens, bekannt als Shinrin-Yoku, steht im Mittelpunkt unseres Gesprächs. Doris beschreibt detailliert, wie diese sanfte Wanderung durch den Wald nicht nur die Sinne schärft, sondern auch ein tiefes Entspannungsgefühl hervorruft. Trotz anfänglicher Skepsis beweisen die positiven Rückmeldungen, dass Waldbaden eine kraftvolle Methode zur Stressbewältigung ist. Achtsamkeit und Atmung sind Schlüsselaspekte, die Doris mit Hingabe vermittelt, während sie von ihrem Zertifizierungsweg und den Herausforderungen spricht, die der Wetterumschwung mit sich bringt.
Abschließend beleuchten wir die stetig wachsende Stadtbevölkerung und die Notwendigkeit, der Natur Raum in unserem hektischen Alltag zu geben. Doris hebt hervor, wie wichtig es ist, die positiven Auswirkungen der Natur auf unser Wohlbefinden zu erkennen und zu schätzen. Mit der Hoffnung, dass Waldbaden an Popularität gewinnt, bedankt sie sich herzlich bei unseren Zuhörerinnen und Zuhörern und lädt dazu ein, die faszinierende Welt des Waldbadens selbst zu erkunden.
Bis zur nächsten fesselnden Episode!
Seit über zwei Jahrzehnten lebt Doris in der idyllischen Umgebung des Wienerwaldes und hat hier eine Balance zwischen städtischem Leben und der Natur gefunden. Ihre persönliche Geschichte, die zweite Ehe und die Beziehung zu ihrer erwachsenen Tochter bieten einen authentischen Einblick in ihr Leben.
Die Praxis des Waldbadens, bekannt als Shinrin-Yoku, steht im Mittelpunkt unseres Gesprächs. Doris beschreibt detailliert, wie diese sanfte Wanderung durch den Wald nicht nur die Sinne schärft, sondern auch ein tiefes Entspannungsgefühl hervorruft. Trotz anfänglicher Skepsis beweisen die positiven Rückmeldungen, dass Waldbaden eine kraftvolle Methode zur Stressbewältigung ist. Achtsamkeit und Atmung sind Schlüsselaspekte, die Doris mit Hingabe vermittelt, während sie von ihrem Zertifizierungsweg und den Herausforderungen spricht, die der Wetterumschwung mit sich bringt.
Abschließend beleuchten wir die stetig wachsende Stadtbevölkerung und die Notwendigkeit, der Natur Raum in unserem hektischen Alltag zu geben. Doris hebt hervor, wie wichtig es ist, die positiven Auswirkungen der Natur auf unser Wohlbefinden zu erkennen und zu schätzen. Mit der Hoffnung, dass Waldbaden an Popularität gewinnt, bedankt sie sich herzlich bei unseren Zuhörerinnen und Zuhörern und lädt dazu ein, die faszinierende Welt des Waldbadens selbst zu erkunden.
Bis zur nächsten fesselnden Episode!
HALLO PURKERSDORF
Der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf
Der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf
In der neuesten Episode des Podcasts "Waldbaden / Shinrin Yoku" tauchen wir in die Welt des Waldbadens ein, begleitet von Doris Germadnik, einer leidenschaftlichen Waldbadentrainerin und Klangschallentherapeutin aus Purkersdorf. Doris erzählt von ihrer inspirierenden Reise von der Geschäftsleitung zur Naturerfahrungsexpertin, die sie seit über zwei Jahrzehnten im idyllischen Wienerwald lebt. Ihre Geschichte, ihre zweite Ehe und die Beziehung zu ihrer erwachsenen Tochter bieten einen authentischen Einblick in ihr Leben und ihre Motivation, die heilende Kraft der Natur zu erforschen.
Das zentrale Thema der Episode ist die Praxis des Waldbadens, auch bekannt als Shinrin-Yoku, eine Methode zur Stressbewältigung und Entspannung. Doris beschreibt, wie man durch achtsames Meandern im Wald und gezielte Atemübungen die Sinne schärft und innere Ruhe findet. Trotz anfänglicher Skepsis einiger Teilnehmer bestätigt das durchweg positive Feedback die Wirkung dieser Methode.
Die Episode beleuchtet auch die Herausforderungen und Vorteile des Waldbadens in unterschiedlichen Wetterlagen und Jahreszeiten. Besonders die wachsende Stadtbevölkerung und die Notwendigkeit, der Natur Raum im hektischen Alltag zu geben, werden thematisiert. Doris betont die Wichtigkeit, die positiven Auswirkungen der Natur auf unser Wohlbefinden zu erkennen und hofft, dass Waldbaden an Popularität gewinnt.
Am Ende der Episode bedankt sich Doris herzlich bei den Zuhörern und lädt sie ein, die faszinierende Welt des Waldbadens selbst zu erkunden. Eine inspirierende Episode für alle, die nach Balance zwischen Stadtleben und Natur suchen und die heilende Kraft der Natur erleben möchten.
Links:
https://www.waldbaden4you.at/
Kontakt:
Doris Germadnik-Schnitzl
Das zentrale Thema der Episode ist die Praxis des Waldbadens, auch bekannt als Shinrin-Yoku, eine Methode zur Stressbewältigung und Entspannung. Doris beschreibt, wie man durch achtsames Meandern im Wald und gezielte Atemübungen die Sinne schärft und innere Ruhe findet. Trotz anfänglicher Skepsis einiger Teilnehmer bestätigt das durchweg positive Feedback die Wirkung dieser Methode.
Die Episode beleuchtet auch die Herausforderungen und Vorteile des Waldbadens in unterschiedlichen Wetterlagen und Jahreszeiten. Besonders die wachsende Stadtbevölkerung und die Notwendigkeit, der Natur Raum im hektischen Alltag zu geben, werden thematisiert. Doris betont die Wichtigkeit, die positiven Auswirkungen der Natur auf unser Wohlbefinden zu erkennen und hofft, dass Waldbaden an Popularität gewinnt.
Am Ende der Episode bedankt sich Doris herzlich bei den Zuhörern und lädt sie ein, die faszinierende Welt des Waldbadens selbst zu erkunden. Eine inspirierende Episode für alle, die nach Balance zwischen Stadtleben und Natur suchen und die heilende Kraft der Natur erleben möchten.
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Doris Germadnik-Schnitzl
Hardt-Stremayr Gasse 10/3
3002 Purkersdorf
Tel.: +43 (0)664 4223395
E-Mail: info@waldenbaden4you.at
Die HALLO PURKERSDORF Blog Beiträge zu allen Episoden kannst du unter hallo-purkersdorf.blog nachlesen.
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Transkript
Herzlich willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer von Hallo Purkersdorf,
der Talk über Menschen und Themen in und um Purkersdorf.
Und heute beschäftige ich mich mit einem Naturthema und ich bin eingeladen hier
bei der Doris Germadnik.
Servus Doris. Hallo lieber Michael.
Ja, und wir fragen uns natürlich, Natur und die Doris Germadnik,
was hat das für eine Verbindung? Ich löse es einmal kurz vor.
Hör auf, die Doris ist zertifizierte Waldbadentrainerin und Klangschallentherapeutin.
Stimmt das, oder? Das ist richtig, ja.
Bevor wir auf dieses Thema näher eingehen, ganz kurz, können wir ein bisschen
was von dir erfahren. Wer ist die Doris?
Ja, die Doris lebt seit über 20 Jahren in Purkersdorf.
Ich bin oder ich war Alleinerzieherin, habe mittlerweile eine erwachsene Tochter
und bin ganz glücklich darüber oder habe hier wirklich mein Zuhause gefunden in Purkersdorf,
in dem wunderschönen Wiener Wald, wo ich mich sehr gut erholen kann.
Und ja, hauptberuflich bin ich als Assistentin der Geschäftsleitung tätig,
seit jetzt schon 18 Jahren und deswegen auch mein Wunsch,
mich zu entspannen und das konnte ich im Wienerwald, in Purkersdorf sozusagen.
In welchem Bereich ist es, wo du als Assistentin der Geschäftsleitung bist und
womit beschäftigt sich die Firma?
Ich arbeite in der Kammer der Steuerberaterinnen und Wirtschaftsprüferinnen.
Ja, also kann man sagen, weit weg von der Natur. Weit weg von der Natur,
genau. Das ist allerdings sehr richtig.
Die seht ihr oder siehst du wahrscheinlich maximal aus dem Bürofenster, die Natur.
Yes, obwohl wir sind am Hauptbahnhof, also sehr viel Natur ist da mittlerweile nicht.
Okay, also du kannst gerade runterblicken auf einen Parkbaum.
Ganz genau, ja. Ja, wie gesagt, du hast ja schon gesagt, du lebst sehr,
sehr lange Zeit hier in Purkersdorf.
Du warst ja auch einmal nebenbedürftig für die Nönen tätig, ne?
Richtig. Da werden die wahrscheinlich auch noch einige davon kennen.
Ja, es ist schon eine Zeit her, also ich glaube über zehn Jahre, fast 15 Jahre.
Aber ich sage einmal, ich habe dadurch sehr viele Menschen in Purkersdorf kennengelernt
und das war sehr schön, mit den Leuten zu plaudern.
Ich bin ja immer ein wenig neugierig vom Familienstand, du bist verheiratet, hast du auch Kinder?
Ich bin das zweite Mal verheiratet. Ich hatte eine Lebensgemeinschaft fast eigentlich
seit 20 Jahren und habe vor sechs Jahren das zweite Mal geheiratet.
Ich habe eine Tochter, die auch schon erwachsen ist und nicht mehr im Purkersdorf lebt.
Schade, oder? Weil Purkersdorf ist ein schöner Ort zu leben.
Das ist allerdings sehr richtig.
Allerdings sind die Bedingungen für junge Leute mit Wohnungen in Purkersdorf etwas schwierig.
Sagen wir mal so, die finanzielle Höhe, die liegt höher, ne? Ganz genau.
Ja, das ist das Thema. Ja, aber gehen wir jetzt auf das Thema ein,
das du nebenberuflich machst, ne? Genau.
Das ist mein Hobby. Dein Hobby, genau.
Waldbaden und Klangschallentherapie, aber hauptsächlich Waldbaden.
Ja, ich würde sagen, mittlerweile ist beides sehr bei mir verankert, in mir verankert auch.
Und es gehört schon für mich ein bisschen zusammen.
Jetzt ist ja das Waldbaden und Klangschallentherapie und du verzeihst bitte,
wenn ich das so direkt sage.
Es gibt natürlich viele Menschen, für die ist das ein bisschen lokus pokus.
Wie begegnest du diesen Menschen?
Also ich begegne diesen Menschen mit Zahlen und es gibt sehr viele Forschungen
und es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen.
Also die Japaner beschäftigen sich schon seit 30 Jahren damit und es gibt in
Japan auch Therapiezentren im Wald, die schnaglich gefördert werden.
Die haben das schon mittlerweile wirklich gut erforscht und dazu langjährige
Forschungen gemacht, wo man auch wirklich nachlesen kann.
Ja, ich habe mich hier da ganz wenig ein bisschen auch eingelesen und du korrigierst
mir, wenn das jetzt falsch ist, aber das Ganze eben, wie du sagst,
kommt aus Japan, ist ja Shinrin-Yoku.
Shinrin-Yoku und wenn ich dich korrigieren darf, eigentlich gibt es das schon
bei den, also in China gibt es das schon seit 250 Jahren,
nur wirklich aufgearbeitet und wissenschaftlich aufgearbeitet und das Thema
aufgegriffen haben vor 30, circa 30 Jahren die Japaner.
Also Waldbaden, was darf ich mir jetzt sozusagen als unbedarfter Mensch vorstellen?
Also zuerst möchte ich einmal sagen, dass Waldbaden auf uns wirkt.
Da ist in der heutigen sehr digitalen Welt oder sowas, ist es einmal der Fokus
darauf, die Waldatmosphäre zu genießen mit allen Sinnen.
Jeder hat seine eigene Art, das Waldbaden vielleicht durchzuführen.
Bei mir an und für sich ist das so, dass so eine Waldbaden-Session,
nenne ich das, circa drei Stunden dauert, so plus minus natürlich.
Das fängt an mit einer, einmal eine kurze Einführung, was ist Wald,
was ist Baum, was ist Waldbaden, das erkläre ich den Leuten einmal,
also wirklich den botanischen Begriff.
Und was ist Waldbaden? Waldbaden ist die Wald, also übersetzt heißt eigentlich
das Shinrin-Yoka, die Waldatmosphäre mit allen Sinnen aufzunehmen.
Und beim Waldbaden ist es so, dass man achtsam, das heißt langsam,
in den Wald eintritt und dort mit der richtigen Atmung und mit Anleitung von
Sinnesübungen die Waldatmosphäre wahrnimmt,
die sich positiv auf unseren Körper auswirkt in Kurzfassung.
Ja, und wie läuft jetzt so ein Termin ab mit dir beim Waldbaden?
Also wie gesagt, ich bewerbe das mit Flyern. Ich habe auf meiner Homepage Termine stehen.
Ich mache auch Führungen mit Einzelpersonen.
Und wir treffen uns dann zu einem vereinbarten Zeitpunkt. Meistens am Vormittag,
also im Sommer um neun, weil es ja doch kühler ist und im Herbst,
Frühling, Herbst eher um zehn.
So eine Waldbaden-Session dauert drei Stunden.
Und wenn ich mich mit den Leuten treffe, fängt das an und für sich so an,
dass ich zuerst einmal ein bisschen was über Waldbäume und Waldbaden erkläre.
Dann betreten wir oder gehen wir den vorgegebenen Weg oder meinen Pfad im Wald.
Und das machen wir, das nennt sich beim Waldbaden Meandern, das heißt langsam.
Denn beim langsamen Gehen, mit der richtigen Atmung,
beim Riechen, Sehen und Hören, das heißt, wir nehmen wirklich alle Sinne bewusst
wahr und gehen so in den Wald einmal rein.
Dann gibt es bei mir immer, das nennt sich der Waldsonnengruß,
das ist ein Bewegungsablauf, der für jeden machbar ist, den ich mit den Leuten mache einmal.
Dann gehen wir einfach weiter, ich erkläre dazwischen ganz ungezwungen am Weg
ein bisschen was über die Bäume, ich erzähle was über die Kommunikation der
Bäume über den Wald an sich.
Und letztes Mal waren wir zum Beispiel in Wienerwald beim Frauenbründel,
das sicher viele kennen.
Da machen wir dazwischen auch immer einen Stopp.
Und gehen dann weiter auf einen möglichst ebenen Waldplatz.
Und bei diesem Waldplatz mache ich dann Übungen für alle Sinne.
Übungen für alle Sinne sind zum Beispiel Übungen, die man zu zweit machen kann.
Wo man dem Partner jetzt, sage ich einmal, einen die Augen verbindet.
Und der geht dann einen bestimmten Weg und führt und der andere leitet ihn.
Und dadurch zum Beispiel jedes Mal, also wenn man einem Menschen die Augen verbindet,
heißt das, wenn man den Sehsinn ausschaltet, schult man die anderen Sinne und
nimmt mit den anderen Sinnen sehr viel wahr.
Und da gibt es, ich habe ein Repertoire von 30 Übungen für alle Sinne,
die man in ganz einfacher Art und Weise durchführen kann.
Was bekommst du für Feedback von den Personen, die das gemacht hat?
Oder beziehungsweise hattest du auch schon Skeptiker Also ich habe bei meiner
Ausbildung, damit ich mein Zertifikat bekomme.
Muss ich natürlich Gruppen oder musste ich damals Gruppen führen und darüber
eine Arbeit auch schreiben.
Und da waren natürlich auch Leute dabei, die mir gesagt haben.
Naja, eigentlich gehe ich nicht so gern im Wald.
Und ich habe gesagt, warum bist du dann dabei? Ich sagte, naja,
weil du gesagt hast, du brauchst mich und du brauchst mich für die Arbeit und so weiter.
Also sehr wohl habe ich dann Skeptiker, aber ich hatte bis jetzt immer die Erfahrung,
auch wenn Skeptiker dabei waren, die vielleicht aufgrund der Welt die Frau mitmacht oder aus,
Einen anderen Grund, dass einfach mitmachen und Anführungszeichen müssen,
die mir jedes Mal zum Schluss gesagt haben, das war urcool, das war entspannend.
Und das hat mir urgut, dann geht es vielleicht wieder öfters im Wald.
Also ich hatte noch nie eine negative Reaktion am Ende einer Waldbadensession.
Du hast es zuerst angesprochen, du hast ein Zertifikat diesbezüglich.
Wie erwirbt man so ein Zertifikat? Wie wird man Waldbadentrainerin?
Also die Ausbildung hat sich ungefähr gesamt ein halbes Jahr gedauert.
Zuerst muss man einmal eine Expertise über einen Baum machen.
Wo kann man das überhaupt machen? Es gibt verschiedene Anbieter in Österreich,
sowohl in Graz als auch in Wien.
Also ich habe das in Niederösterreich gemacht, den Praxistell in Niederösterreich,
sagen wir es einmal so eine Woche lang, habe mir da eine Anbieterin eigentlich
nach Gefühl ausgesucht.
Und wie gesagt, da war die Vorgabe einmal, eine Expertise zu machen über einen Baum.
Als nächstes war ein bisschen ein Theorie-Teil dabei, weil man muss natürlich
auch die gesetzlichen Vorgaben berücksichtigen.
Dann war eine Woche eine Praxiswoche, wo wir wirklich in den Wald gegangen sind,
wo uns sehr viel erklärt wurde, wo wir die ganzen Übungen praktisch durchgeführt
haben und natürlich auch die Gestaltung und das Konzept,
wie man sowas macht, wie man Leute anspricht zu verschiedenen Themen.
Ja, und zum Schluss war es so, dass man als Aufgabe bekommen hat,
eine Arbeit darüber zu schreiben und zwar eine Arbeit darüber,
über Waldbaden-Session, die man selbstständig durchgeführt hat.
Und die wurde dann begutachtet und wenn das alles grundsätzlich passt oder sowas,
bekommt man dann das Zertifikat.
Und wozu, Entschuldige, wenn ich das so direkt frage, wozu brauche ich eine
Trainerin oder einen Trainer?
Ich sage es jetzt einmal ganz keck, kann ich alleine auch in den Wald gehen.
Das ist allerdings richtig. Nein, das ist richtig. Es ist auch immer gut,
wenn man in den Wald geht, grundsätzlich.
Aber als Trainer ist es an und für sich so, dass das eine geführte Session von
mir ist, wo ich dir wirklich zeige, wie du deine Sinne schulen kannst,
wie du am besten die Waldatmosphäre aufnehmen kannst.
Ich mache auch dabei eine Meditation, wo sich die Leute wirklich gut entspannen können.
Ich erzähle viel über Therapiene, das sind organische Substanzen,
die die Bäume ausströmen, die wir über die Nase aufnehmen und einen kleinen
Teil auch über die Haut und wie sich das auswirkt.
Ich sage einmal, wenn ich mit dir jetzt in den Wald gehe und dir ein paar Sachen
zeige, wie du entspannen kannst und wie sich der Wald auf dich auswirkt und
du spürst das auch, kannst du sicher ein paar Übungen beim nächsten Mal selbstständig durchführen.
Und das ist auch mein Ziel, dass ich sage, das könnt ihr für euch tun.
So könnt ihr eure Sinne schulen, weil beim Waldbaden ist es ja an und für sich
so, dass wir entspannen, was wir sonst nicht wirklich machen.
Und wichtig ist auch, dass unser Kopf einmal frei wird, dass unsere Gedanken einmal woanders sind.
Und ich mache das mit gezielten Übungen, dass ich sage, ich schule deine Sinne.
Ich mache Übungen für deine Sinne.
Ich mache eine Meditation, wo du entspannen kannst. Ich mache Übungen,
die ich dir zeige, auf die du selber wahrscheinlich oder ziemlich sicher nicht
kommen willst, wo du deinen Kopf leeren kannst.
Ich erzähle einfach auch sehr viel, ich habe sehr viel Waldwissen,
was ich dann weitergebe, damit die Leute auch wissen, wie was wirkt und wie
die Bäume kommunizieren miteinander.
Und das sind alles Dinge, die
du alleine weniger, also ohne mein Zutun wahrscheinlich nicht könntest.
Aber es ist dann doch eher etwas, jetzt aus deiner Sicht gesprochen,
wo du sozusagen jemanden einmal hast, den dann einschulst und es gibt keinen
Folgekurse oder sonst etwas oder Beginner oder Master oder sonst was.
Naja, an und für sich ist es so, ich habe ja, wie gesagt, für meine Abschlussarbeit,
gratis eine Führung gemacht, sowohl im schönen Wienerwald als auch in Kärnten.
Und es waren Leute dabei und das war recht interessant, die wirkliche Beschwerden
haben von Depressionen, Menschen, die bipolar sind, jemanden, der Krebs hatte.
Und die haben dann zu mir gesagt, nachdem ich das für meine Abschlussarbeit
gemacht habe, magst du das eigentlich nochmal?
Und ich habe gesagt, naja, eigentlich habe ich das nur für mich gemacht,
weil ich gemerkt habe, mir und die Leute haben aber gesagt, ich würde das aber
gern wieder machen mit dir und ich würde das gern regelmäßig machen,
weil ich merke, wie das auf mich wirkt.
Und da sind wir eigentlich beim Punkt, dass ich sage, die Schulmedizin ist super,
dass wir die haben, aber es gibt einfach schon alternative Methoden,
die wir zusätzlich tun können und eine davon ist einfach Waldbaden.
Du hast das eher schon angesprochen und du machst es nicht nur hier und im Purkersdorf
im Wiener Wald, wo es ja nahe liegt, das Waldbaden, sondern auch in Kärnten.
Ja, also mein Mann ist Kärntner, wir haben dort einen Zweitwohnsitz, das ist...
In der Nähe vom Globeiner See, ich glaube, die kennen alle, so können Sie es einmal sagen.
Und da gibt es wirklich wunderschöne Gegenden, wie den Hämmerberg,
der vielleicht manchen ein Begriff ist.
Und auch da gibt es wirklich sehr, sehr schöne Plätze, wo man bald baden kann.
Ich habe zum Beispiel so ein Bild, wenn ich jetzt das negativ sehe,
nicht gegen die Person, aber wir kennen das als Matthias Strolz, wie ein Bäume am Abend.
Ja, das ist leider das, was sehr viele Leute sehen, weil der Matthias Strolz sehr bekannt ist.
Und das Bäume umarmen an sich hat, glaube ich,
das ist dadurch entstanden, weil die Bäume Terpene ausströmen,
die zu einem Großteil, also vor allem im Herbst befinden sich die Terpene unter
der Rinde. Das heißt, die Rinde ist die Borke.
Wenn du mit dem Baum in Kontakt kommst oder sowas und dich länger auf ihn einleist,
spürst du einfach diese Wirkung.
Das ist jetzt schwer zu beschreiben. Man muss es einfach einmal ausprobieren. Wie empfinde ich das?
Wie ist es, wenn ich den Baum jetzt angreife? Wie fühlt sich die Rinde an?
Da sind wir aber auch wieder beim Spüren von einem von den Sinnen zum Beispiel.
Ich muss ja auch ganz ehrlich sagen, ich nehme hier deswegen eine Gegenhaltung
ein, weil ich will das wissen, weil ich persönlich, ich liebe den Wald.
Ich bin irrsinnig oft im Sommer im Wald und ich entspanne mich.
Ich habe jetzt noch keine Session mit dir, keine Tour mit dir gemacht.
Ich werde das noch nachholen. Du bist herzlich eingeladen.
Danke, ich werde das wirklich nachholen, weil ich entspanne mich wahnsinnig gut im Wald.
Also komme ich auf Meter-Ebene und liebe auch die Bäume. Und ich umarme auch Bäume.
Ja, ja, ja. Also die Bäume strömen was aus.
Vielleicht, um das ein bisschen, es ist schwierig, über etwas zu reden,
was man nicht selber empfunden hat.
Und es ist immer auch ein bisschen schwierig, den Leuten das zu erklären.
Aber in dem Moment, wo sie mit mir mit waren, wissen sie, was ich meine,
weil sie es selber spüren.
Aber vielleicht noch zu den Bäumen.
Bäume gibt es auf unserem Planeten seit 300 Millionen Jahren.
Es ist hundertmal länger als den Menschen.
Und Bäume, ich vergleiche es immer, es ist meine Art und Weise,
das zu vergleichen, So wie bei uns das Blut durch die Atern fließt,
fließt bei den Bäumen eine Art weißer Zuckerstoff aus.
Das ist unter der Borke an und für sich. Und der versorgt die Bäume.
Und die Bäume kommunizieren wirklich miteinander.
Denn diese Terpene, diese organischen Substanzen, von denen ich schon kurz zuerst
berichtet habe, die strömen bei den Bäumen über die Blätter aus.
Und diese Terpene wirken sich auf uns gesundheitlich wirklich gut aus.
Weil es ist mittlerweile in der Forschung, sind sie schon dabei oder wurde schon
festgestellt, um das vorsichtig zu formulieren, dass durch die Aufnahme von
diesen Terpenen bei drei Arten von Krebsen der Tumor zurückgeht.
Und das finde ich sehr interessant. Also mich interessiert wirklich diese Wirkung
und die wissenschaftlich erwiesene Wirkung auch.
Und diese Terpenes sind aber nicht da, damit wir Menschen versorgt werden,
sondern mit diesen Terpenen als Beispiel informieren sich die Bäume gegenseitig.
Weil ganz einfach Vergleich, wenn jetzt ein Reh zum Beispiel an der Borka,
also an der Rinde von einer Kiefer oder so frisst oder sowas,
dann fängt der Baum an, bei diesem Zuckerstoff Bitterstoffe auszustoßen.
Und dann hört das Reh auf zum Fressen.
Und das Interessante ist, die Terpene, die über die Luft verteilt werden,
verteilt dieser Baum im Umkreis von 100 Metern alle anderen Bäume und warnt
die damit und sagt, Achtung, Reh frisst an unserer Rinde.
Und damit stoßen alle Bäume im Auskreis von 100 Metern ebenfalls diese Bitterstoffe
aus und das Reh geht zu keinem Baum im Umkreis.
Die kommunizieren darüber. Die kommunizieren wirklich. Also das ist kein Schichtel,
wie die Leute vielleicht oft glauben, sondern die kommunizieren auch.
Wie bist denn du eigentlich auf dieses Thema gekommen?
Ich meine, es gibt es natürlich schon lange und es liegt nahe hier im Wiener
Wald. Aber wie bist du auf dieses Thema gekommen?
Also dadurch, dass ich, ich war immer schon sehr naturverbunden.
Als Alleinerziehende mit einem Fulltime-Job, war ich sehr oft im Wald unterwegs
und habe mir gedacht, irgendwie fühle ich mich gut, wenn ich da so allein langsam im Wald unterwegs bin.
Und ich habe dann aufgrund von Berichten, Büchern, alles Mögliche in der Richtung
probiert, also angefangen zu forschen und habe das Thema extrem interessant gefunden.
Und dann habe ich mir gedacht, jetzt möchte ich mal irgendeine Ausbildung in
der Richtung machen. Dann habe ich mir angeschaut, was es gibt.
Und dann habe ich mir gedacht, ja, das ist es eigentlich für mich.
Und so bin ich zum Waldbaden gekommen.
Du hast ja klarerweise, man kann sich über dein Portfolio, wenn ich es einmal
so nennen darf, im Internet erkundigen.
Ich werde deine Adresse in den Shownotes natürlich verlinken und für alle Zuhörerinnen
und Zuhörer von Hallo Purkersdorf natürlich wiederum alle Infos,
Bilder und dergleichen sind auf der Blogseite unter Hallo-Purkersdorf.blog nachzulesen.
Die Preisgestaltung, was zahle ich ungefähr für so eine?
Also wie gesagt, ich lebe da
nicht davon, sondern es ist einfach mein Herzensgebiet, würde ich sagen.
Und ich möchte es jedem Menschen zugänglich machen.
Und deswegen habe ich eine Preisspanne, wo ich sage, je nach Ermessen zwischen 35 und 55 Euro.
Das ist immer das Lustige, das habe ich auf deiner Homepage geleitet.
Das steht eben nach Ermessen, nach eigenem Ermessen. Nach eigenem Ermessen.
Weil es gibt sicher Leute, die, sage ich einmal, begüterter sind.
Ja, und welche, die vielleicht sich das nicht so leisten könnten und das auch gern machen möchten.
Also ja, hier war schon 30 Euro auch okay.
Es ist, wie gesagt, ich möchte es den Menschen ein bisschen näher bringen und
mir geht es da wirklich nicht ums Geld.
Und wie ist das jetzt eigentlich, wenn man ein Buch mit der Wetterlage hat?
Weil ich nehme mal an, man empfindet
ja klarerweise den Wald und die Natur unterschiedlich mit dem Wetter.
Wenn es sehr schön ist, ist es natürlich eine traumhafte Umgebung.
Ja, wenn es länger regnet, vielleicht nicht so.
Nein, also es ist an und für sich so, dass wenn es regnet, dann wird es verschoben oder abgesagt.
Weil es sollte beim Waldbaden ja auch warm sein, weil sonst kannst du dich ja
nicht wirklich entspannen und erholen. Und ich hatte aber letztes Jahr auch
Waldbaden-Führungen, also eine Session im Winter.
Das ist zustande gekommen, weil die Leute sich dafür interessiert haben,
haben gesagt, okay, dann mache ich es nochmal im Dezember.
Und da war aber ein wunderschön sonnig klarer Tag.
Und eigentlich, wenn es sonnig und klar ist, brauchst du einfach nur ein Jackerl mehr anziehen.
Also auch da passt das Wetter. Wobei ich sagen muss, im Winter ist es an und
für sich so, dass ich, das ist meine Sichtweise dazu, den Wald nachher ruhen lasse.
Weil der Wald lasst ja auch die Bäume, die Blätter fallen.
Die Terpene ziehen sich komplett so zurück unter die Borke, unter die Rinde.
Und ich denke, man sollte auch den Wald schlafen lassen.
Und beginnen dann wieder, wenn er so austreibt im Frühjahr. Also die idealen
Zeiten fürs Waldbaden sind von Frühjahr bis Herbst.
Du hast ja schon gesagt, eben den Wald erleben mit allen Sinnen.
Es geht eben darum, dass man dann wirklich den Wald riecht, spürt, schmeckt, hört, fühlt.
Ganz genau. mit allen Sinnen und du hast gesagt, das heißt, im Nichtschlendern kann man meandert.
Meandern, ja. Wir nennen das beim Waldbaden Meandern. Also nicht schlendern,
sondern wir meandern bewusst, achtsam, mit der richtigen Atmung.
Auch die erkläre ich, weil die richtige Atmung ist eigentlich eine Bauchatmung,
die wir als Baby, wenn wir auf die Welt kommen, atmen wir richtig,
aber im Laufe der Zeit verlernen wir das durch unsere hektische Zeit.
Und auch das erkläre ich einfach, wie die richtige Atmung funktioniert.
Und so meandern wir ganz langsam und bewusst durch den Wald und nehmen wirklich
die Waldatmosphäre auf, indem wir das bewusst mit den Sinnen machen.
Also wir gehen nicht durch und schreien herum und plaudern und rennen durch
den Wald, sondern wir hören, wir sehen, wir riechen, all diese Dinge.
Wie bekommt man eigentlich, weil wenn ich jetzt, sagen wir, Ich bin ein sehr
hektischer Mensch, zum Beispiel.
Ich komme jetzt in den Kurs und dann so wie ein Schalter.
Nein, nein, das ist ein bisschen anders. Runter kommen. Nein, das ist anders.
Erstens einmal, wir machen meistens eine Auflockerungsübung.
Wenn es mehrere Teilnehmer sind, habe ich da eine Übung, die man einmal mit Kindern macht.
Aber das mache ich auch mit den Erwachsenen, wo jeder relativ locker wird.
Und ich kann das, glaube ich, durch mich oder durch meine Energie oder durch
meine Art oder sowas, die Leute, die das machen, sind ja doch interessiert,
fangen dann schön langsam an, dass sie runterkommen.
Und wenn wir wirklich dann mit anderen langsam durch den Wald gehen oder sowas,
ich habe das bei noch niemandem erlebt, dass da niemand runterkommen ist.
Dass das nicht jetzt so geht, ist schon klar, aber beim Eintritt im Wald wirkt das.
Und wenn du das wirklich bewusst machst, von mir angeleitet bewusst,
kann ich da eigentlich garantieren, dass du runterkommst. Und ich hatte auch
jemanden dabei, der bipolar war.
Also ich spüre auch die Energien teilweise von den Leuten.
Und natürlich ist das für mich eine besondere Herausforderung,
dann auf solche Menschen einzugehen.
Aber auch das mache ich in Ruhe, Stille, Achtsamkeit, mit ein bisschen Grenzen zu setzen.
Aber das funktioniert. Also bis jetzt hat es immer funktioniert.
Eine der wichtigsten Grenzen, nehme ich mal an, ist alle Handys abzuschalten.
Ganz, ganz, ganz genau. Also ich nenne das auch Digital Day Talks.
Die Menschen dürfen natürlich die Handys mitnehmen, aber das erste ist einmal Handys abschalten.
Und die Erfahrung, die ich gemacht habe, meine ersten Touren,
auch für meine Abschlussarbeit, haben ein bisschen mehr als vier Stunden gedauert
und da hatte ich acht Personen dabei.
Und wirklich aus den verschiedensten Bereichen von Banken, Biochemiker, Steuerberater.
Erwachsenentrainerin, also ganz verschiedenste Menschen, die wirklich sehr fest
in ihrem Beruf stehen und die haben mir gesagt, na eigentlich,
oh, jetzt sind vier Stunden verbernt, mir ist mein Handy gar nicht abgegangen.
Auch diese Rückmeldung hatte ich. Ja, das ist schön, so soll es ja sein,
dass die Entspannung eintritt.
Wie soll sich denn deiner Meinung nach das für dich in der Zukunft auch entwickeln?
Jetzt magst du es ja noch nebenbei. Ja.
Was hast du für Pläne in der Zukunft damit? Also wie gesagt,
ich will das in den nächsten fünf Jahren, bevor ich möglicherweise oder vielleicht,
oder wenn man sehen, in die Pension gehe,
einmal so aufrecht erhalten, dass ich weiterhin Führungen am Wochenende anbiete.
Und vielleicht auch später für Gruppen oder Firmen einmal anbieten.
Also das ein bisschen mehr intensivieren, ein bisschen mehr Werbung machen.
Schauen wir, wie es sich entwickelt. Ich lasse es einfach kommen.
Und das Ganze muss ja auch angemeldet und strukturiert sein.
Man kann jetzt nicht einfach sagen, hurra, hurra, ich bin jetzt Waldbadentrainer
und mache das jetzt. Sondern das muss man alles strukturieren.
Ja, das ist ein Thema, mit dem ich mich am Anfang nicht auseinandergesetzt habe,
weil ich wollte es eigentlich nicht für Menschen machen, sondern eigentlich nur für mich.
Aber es ist natürlich schon, ich würde sagen, etwas bürokratisch.
Also ja, du musst dich erkundigen, wie mache ich das steuerlich,
weil natürlich musst du das auch beim Finanzamt angeben, wenn du etwas verdienst.
Ja, das ist klar wie jedes Gewerbe. Das ist eh klar.
Klug ist es auch, wenn man eine Versicherung abschließt, so eine Freizeithaftungsunfallversicherung
so in der Art. Also die Teilnehmer bei dir sind versichert? Die Teilnehmer nicht.
Ich bin versichert, wenn ein Teilnehmer jemand stolpert oder sich weh tut und
mich damit belasten will. Also das auf jeden Fall einmal.
Den Wald darf man zwar für Freizeitaktivitäten betreten, aber nicht,
wenn man das kommerziell macht, ohne Genehmigung.
Das heißt, mit den jeweiligen Waldbesitzern, egal ob es jetzt die Gemeinde Purkersdorf
ist oder die österreichische Bundesforste oder Privatwälder oder sowas, muss man das abklären.
Wir haben gerade der Besitzer dieses Waldstückes.
Ja, genau. Mit dem muss man das abklären. Manchmal auch Verträge dazu abschließen
und seine Routen bekannt geben und auch dafür zahlen, wenn man mit Gruppen in den Wald geht.
Das sind so die Dinge, die man macht.
Klug ist es, eine Homepage zu machen, sich überlegen, auch welchen Kreis will
ich ansprechen, mit wem will ich im Wahl gehen, wie alt sind es, sollen die sein.
Man muss sich jedes Mal ein Konzept machen und schauen einmal,
welche Teilnehmer habe ich, was ist der Fokus.
Also ich werde das machen. Ich werde mit dir mal so einen Waldrundgang,
Spaziergang, Waldpark machen. Session, danke.
Allerdings, nachdem wir jetzt schon September haben, erst im nächsten Jahr im Frühjahr. Gerne.
Aber für mich jetzt auch noch wichtig, Purkersdorf. Du hast ja auch schon gesagt,
du lebst ja sehr lange schon in Purkersdorf, hast ja auch schon einiges gemacht.
Was hast du persönlich für Verbindung zu Purkersdorf? Was ist dein Gefühl zu Purkersdorf?
Ich möchte dazu sagen, ich bin in meinem Leben glaube ich so acht bis zehnmal
schon übersiedelt und in Purkersdorf lebe ich jetzt seit über 20 Jahren schon
und Purkersdorf ist für mich einfach, es ist deswegen so schön,
weil wir ja wirklich das Glück haben, da direkt im Wald zu leben und diese Ausstrahlung,
diese Atmosphäre ist einfach für mich stadsspürbar und deswegen lebe ich so gerne in Purkersdorf.
Und was ich noch dazu sagen möchte ist,
der Wiener Wald, und dessen muss man sich einmal bewusst werden,
der Wiener Wald ist das größte mitteleuropäische Laubmischwaldgebiet,
das zusammenhängt mit 1350 Quadratkilometern.
Und das ist, glaube ich, schon eine tolle Geschichte. Man muss sich dessen einmal
bewusst haben, was wir da haben.
Schöffel sei Dank, denn der war ja vor langer Zeit, ich weiß ja nicht mehr die
Zahl der Bürgermeister von Baden, und da hätte ein Viertel des Wienerwalds geschlägert
werden sollen und er hat das geschafft zum Verhindern.
Gehen wir nochmal zurück auf Purkersdorf.
Purkersdorf in Zukunft, Purkersdorf in fünf Jahren oder vielleicht sogar in
zehn Jahren. Was würdest du dir wünschen, wie oder was soll sich in Purkersdorf entwickeln?
Ja, also ich würde mir wünschen, das Augenmerk auf die Natur mehr zu lenken,
als auf die immer wachsende Einwohnerzahl.
Das ist einmal ein Thema.
Ich würde mir auch wünschen, dass jungen Menschen mehr die Möglichkeit geboten wird, hier zu leben.
Was aufgrund der derzeitigen Lage mit den Kosten und Eigentumswohnungen schwierig
ist, das wären so mal meine groben Ziele.
Das würde ich mir gerne einmal wünschen.
Also einfach Natur mehr in den Fokus. Die Natur mehr in den Fokus zu setzen, ja.
Und einmal sagen, ja, jetzt wohnen, ich weiß nicht, wie viele Einwohner haben
wir, hast du das genau, über 10.000?
Nein, ich glaube, es sind jetzt schon über 10.000. Es sind jetzt,
glaube ich, schon über 10.000 und ich würde mal sagen.
Ja, es ist super, aber irgendwann einmal muss man ein bisschen sagen,
vielleicht sollte man das nutzen und mit der Natur mehr leben als mit Beton
und mit der wachsenden Einwohnerzahl.
Ja, aber Städte wachsen natürlich. Ja,
Doris, ich sage dir ganz herzlichen Dank, dass wir da einen kurzen kleinen Einblick
einmal ins Waldbaden machen konnten und wünsche dir natürlich,
dass sich die Zukunft so entwickelt beim Waldbaden, speziell wie du es dir auch wünschst.
Ja, das wünsche ich mir auch. Also ich wünsche mir persönlich.
Dass sich den Wald, die Wirkung des Waldes beim Waldbaden,
und auch was die Natur für uns tut und kann oder sowas, dass das die Leute ein
bisschen mehr schätzen lernen, weil ich denke, es ist wichtig in der heutigen
Zeit, dass wir mit der Natur leben und nicht dagegen.
Ja, ein schönes Schlusswort. Ich sage dir danke für die Einladung und euch,
liebe Hörerinnen und Hörer, sage ich wie immer, Danke fürs Zuhören und ciao,
bis zur nächsten Episode.
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